Wie lange wird dieser Lockdown noch dauern? Diese Frage stellen sich wohl die meisten von uns täglich. Aus dem Kanzleramt kommt jetzt eine Nachricht, die uns verzweifeln lässt: Wenn sich die Lage nicht schnell verbessert, ist ein Bundeslockdown bis Mitte Juni möglich.
Während Bund und Länder aktuell über die Umsetzung der eigentlich beschlossenen Notbremse diskutieren und Angela Merkel eine Änderung im Infektionsschutzgesetz anstrebt, um die Ministerpräsident*innen zum Handeln zu zwingen, fragen sich immer mehr Bürgerinnen und Bürger, wann endlich Licht am Ende des Tunnels kommt. Doch statt guter Nachrichten reiht sich gefühlt eine schlechte an die nächste.
Noch sind in Deutschland immer noch zu wenig Menschen geimpft, damit die Maßnahmen gelockert werden können. Wann du dran bist, erfährst du im Video:
Bundeslockdown bis Mitte Juni möglich
Erst heute wurde bekannt, dass die Länderchefs anscheinend bereits am Wochenende beschlossen haben, den Lockdown um weitere drei Wochen zu verlängern, um rechtlich abgesichert zu sein, solange Merkel an dem Gesetz arbeitet. Sonst würde der Lockdown am kommenden Monat, den 19. April, enden. Bei diesen drei Wochen wird es aber vielleicht nicht bleiben. Wie Der Tagespiegel berichtet, „habe Kanzleramtsminister Helge Braun (CDU) in einer Besprechung mit den Ländern am Sonntag deutlich gemacht, dass die Bundesregierung von einer verschärften Infektionslage ausgeht, die noch sechs bis acht Wochen dauern werde.“
Dies könnte bedeuten, dass der Bund die geplanten Lockdown-Maßnahmen, die auch die Notbremse mit einschließen, ab einer Sieben-Tage-Inzidenz von 100 bis Ende Mai oder aber sogar bis Mitte Juni anwenden wollen.
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