Wann hört der Lockdown endlich auf und wann können wir alle zu einem Stück Normalität zurückkehren? Diese Fragen stellen sich die Menschen in Deutschland auch einen Tag vor dem nächsten Corona-Gipfel. Doch die Antwort könnte ihnen nicht gefallen. Es scheint nämlich, als sei noch Lange kein Ende in Sicht!
Bereits vor ein paar Tagen berichtete Business Insider, die Bundesregierung sowie die Länder planen, den aktuell geltenden Lockdown noch einmal um zwei Wochen zu verlängern – bis Ende des Monats. Damit hätte sich die Bundesrepublik insgesamt rund 17 Wochen im Lockdown bzw. Lockdown Light befunden. Einen Tag bevor darüber entschieden wird, gibt Bild jetzt einen ersten Einblick in die vorläufige Beschlussvorlage und die sieht noch düsterer aus. Wichtig: Bei dieser Vorlage handelt es sich um den ersten Entwurf zwischen Länderchefs und Kanzleramt – die Verhandlungen dauern noch an.
Lockdown bis weit in den März?
Klar scheint bisher nur eines: Bund und Länder wollen den aktuell geltenden Lockdown weiterführen. So heißt es laut dem Magazin in dem Papier: „Die Beschlüsse der Bundeskanzlerin und der Regierungschefinnen und Regierungschefs bleibt weiterhin gültig“. Bis wann genau die Einschränkungen gelten sollen, ist bis dato aber völlig offen. So heiße es in dem Dokument weiter, dass die Maßnahmen „bis zum XXX März“ verlängert werden sollen. Einen Lichtblick, ein Datum, auf das man gedanklich hinarbeiten kann, gibt es also nicht einmal.
Kontaktbeschränkungen sollen gültig bleiben
Die Fortführung des Lockdowns bedeutet aber nicht nur, dass weiterhin Geschäfte und Restaurants geschlossen und das komplette öffentliche Leben auf Eis gelegt bleiben, auch die Maßnahmen im privaten Bereich sollen weiter gelten. Nach wie vor soll es nur erlaubt sein, sich mit Personen des eigenen Hausstandes sowie einer weiteren Person zu treffen.
Ziel der Verlängerung ist die Erreichung eines Inzidentwertes von unter 50 über einen längeren, weiter nicht definierten Zeitraum. Zeitlich will die Regierung die Impfkampagne weiter vorantreiben.
Bildquelle: Sean Gallup/Getty Images