Aktuell breitet sich die von Expert*innen vorhergesagte Sommer-Welle in Deutschland aus und die Infektionszahlen steigen wieder an. Während die Corona-Regeln bundesweit relativ locker sind, kommt so langsam wieder die Frage auf, wie es wohl im Herbst weitergehen könnte. Wie nun bekannt wurde, arbeitet die Bundesregierung bereits jetzt an einem neuen Maskenpflicht-Konzept. Was uns erwarten könnte, erfährst du hier.
Maskenpflicht von Oktober bis Ostern geplant
Wie die Welt am Sonntag berichtet, steht derzeit die Möglichkeit im Raum, dass die Bundesregierung eine generelle Maskenpflicht anordnet – und zwar von Oktober 2022 bis Ostern 2023. Hintergrund der sogenannten O-bis-O-Regel ist, dass die Infektionszahlen mit dem Ende des Sommers und dem Beginn der kalten Jahreszeit voraussichtlich erneut stark ansteigen werden. Die neue Maßnahme soll dem entgegenwirken und das Schlimmste verhindern, ähnlich wie beim Wechsel von Sommer- auf Winterreifen.
Die aktuellen Corona-Mutationen verlaufen in den meisten Fällen zwar harmlos. Bei Risikogruppen können sie jedoch weiterhin die Lunge schädigen. Das passiert dabei im Körper:
Wie wahrscheinlich ist die O-bis-O-Regel?
Dass im Winter die Maskenpflicht in Innenräumen zurückkommen wird, vermuteten Expert*innen schon lange. Dass es ab Oktober allerdings eine generelle Pflicht geben könnte, die sechs Monate lang gilt, ist neu. Gegenüber der Welt am Sonntag bestätigte die Bundesregierung, dass die O-bis-O-Regel „als eine von mehreren möglichen“ Maßnahmen im Gespräch sei. Unklar ist zu diesem Zeitpunkt allerdings noch, ob sie auch in Schulen greifen wird und ob sie jedes Jahr aufs Neue zum Thema wird. Eine endgültige Entscheidung, wie es im Herbst weitergeht, soll voraussichtlich Ende Juni fallen.
Du bist unsicher, ob du dich mit Corona infiziert hast? In unserer Bildergalerie findest du noch einmal alle möglichen Symptome im Überblick:
Bildquelle: IMAGO / Bihlmayerfotografie
