Es ist heiß in Deutschland. Zu heiß. Und das seit Tagen. Kein Wunder, dass sich in der Luft ordentlich was zusammenbraut. Das bekommen wir alle nun zu spüren – zumindest, wenn es nach den aktuellen Wettervorhersagen geht. Es soll ganz Deutschland treffen und hier erfährst du, worauf du dich besser jetzt schon vorbereitest.
Das, was da auf uns zurollt, ist alles andere als lustig. Expert*innen haben bereits die höchste Unwetterwarnstufe ausgesprochen – und das nicht ohne Grund. Bereits in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch gab es in einigen Regionen Deutschlands schwere Gewitter und Sturmböen, die von Südwesten Richtung Nordosten zogen – in Rüsselsheim (Hessen) kam es sogar zu einem Tornado. Gestern (Mittwoch, 21. Juni) gab es vor allem im Süden und Südosten heftige Sturmböen, extreme Niederschläge und teilweise Hagel. Doch das war noch nicht alles …
Schwere Unwetter-Warnung für Donnerstag (22. Juni)
Wie wetter.com berichtet, wird heute das höchste Unwetterpotenzial der Woche erreicht und in fast ganz Deutschland drohen heftige Gewitter – auch in Hamburg. Noch bis gestern hieß es, dass der Norden komplett verschont bleibt, doch auch hier werden die extremen Wetterbedingungen zu spüren sein. Während sich das Unwetter ab Mittag im Südwesten ausbreitet, wird es gegen Abend auch im Nordwesten, in der Mitte und im Norden des Landes ungemütlich und nass. In Niedersachsen drohen durch die starken Regenfälle sogar Hochwasser und Überschwemmungen. Im Verlauf des Abends ziehen schließlich auch im Osten Deutschlands schwere Gewitter auf.
Wetter-Expert*innen rechnen derzeit mit Starkregen (80 bis 100 Liter pro Quadratmeter), tennisballgroßen Hagelkörnern und Orkanböen mit einer Geschwindigkeit von 120 bis 140 km/h. Auch weitere Tornados seien nicht ausgeschlossen. Da die Bäume gerade voll belaubt sind und den starken Windböen eine große Angriffsfläche bieten, besteht akute Gefahr für Leib und Leben. Wer heute nicht zwangsläufig raus muss, sollte deshalb am besten zu Hause bleiben.
Wann wird sich die Lage entspannen?
Die nächsten Tage werden also heftig und auch Freitag soll es noch vereinzelt Regen und Gewitter geben. Allerdings bei deutlich angenehmeren Temperaturen, die im Südosten nur noch knapp über 20 Grad liegen. Am Wochenende soll sich die Lage im Land wieder entspannen. Es soll zwar weiterhin sommerlich warm bleiben – teilweise sogar über 30 Grad –, doch die schweren Unwetter und der Starkregen sollen endlich abziehen.
Passt die kommenden Tage also besonders gut auf euch auf und achtet bei den schwülen Temperaturen darauf, dass ihr ausreichend Flüssigkeit zu euch nehmt!
Bildquelle: Unsplash / Raychel Sanner