Mallorca war aufgrund niedriger Fallzahlen so ziemlich das erste Reiseziel, das Deutsche im Frühling wieder ansteuern konnten. Jetzt wurde ganz Spanien, also auch die Lieblingsinsel der Deutschen, wieder zum Risikogebiet ernannt. Was bedeutet das für den geplanten Urlaub?
Der Schock dürfte bei Urlaubern tief sitzen, jedoch nicht überraschend kommen. So stieg die Inzidenz in Spanien in den vergangenen Wochen doch immer mehr an. Mittlerweile hat sie einen so hohen Wert erreicht, dass das Land und auch seine dazugehörigen Inseln, von der Bundesregierung wieder zum Risikogebiet eingestuft wurde. Ab Sonntag, den 11. Juli, wird die Regelung gelten, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) am heutigen Freitag bekannt gab. Diese Art Warnung galt bisher nur für einzelne Regionen Spaniens.
Was bedeutet das jetzt für den gebuchten Urlaub in Spanien?
Grundsätzlich sollte man wissen, dass das RKI in drei verschiedene Kategorien einstuft: Risikogebiet, Hochinzidenzgebiet und Virusvariantengebiet. Während Hochinzidenzgebiete, wie der Name schon sagt, hohe Fallzahlen (Neuinfektionen über 200 pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen) haben, besteht in Virusvariantengebieten ein erhöhtes Risiko aufgrund von Mutationen. Einfache Risikogebiete sind Länder und Regionen, in denen eine Inzidenz von mehr als 50 herrscht.
Bei der Urlaubsplanung gibt es aufgrund der Pandemie einiges zu beachten. Im Video zeigen wir dir, wie du sicher urlauben kannst:
Während für Reiserückkehrer aus Hochinzident- und Virusvariantengebieten aufgrund der größeren Gefahr strengere Regeln gelten, müssen sich Rückkehrer aus Spanien ab Sonntag lediglich vor ihrer Einreise nach Deutschland testen lassen. Möglich ist ein PCR- oder Antigentest. Alternativ reicht eine Bescheinigung über eine vollständige Impfung bzw. eine überstandene Covid-19-Infektion, die mindesten 28 Tage und höchstens 6 Monate zurückliegt.
Wichtig zu wissen: In allen drei Fällen müssen sich Reisende übrigens vor ihrer Einreise nach Deutschland digital anmelden.
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