Mit dieser Nachricht überraschte Facebook-Gründer Mark Zuckerberg die Tech-Branche: Kurzerhand bekommt Facebook nach 18 Jahren einen komplett neuen Namen. Aber warum und wie wird dich das Unternehmen künftig nennen?
Erstmal für alle, denen jetzt der Atem stockt: Es gibt Entwarnung. Nicht etwa das Soziale Netzwerk Facebook wird umbenannt, sondern der Konzern zu dem es gehört. Zur Facebook Inc. gehören mittlerweile auch Marken wie Instagram, WhatsApp oder Messenger. Weil das Unternehmen aber seinen Fokus in eine andere Richtung lenken will, steht jetzt ein großes Rebranding bevor.
Wie wird Facebook in Zukunft heißen?
Der Name ist das, was als erstes radikal geändert wird. Wie Facebook-Gründer Mark Zuckerberg selbst bekannt gab, wird der Konzern ab sofort Meta heißen. Damit will der 37-Jährige auf die virtuelle Umgebung Metaverse hinzielen, in der er die Zukunft der digitalen Kommunikation und so auch seines eigenen Unternehmens sieht. Der zweite Grund ist, dass sich der Konzern endlich von seinem bisherigen Namensgeber, dem Social-Media-Netzwerk Facebook, abheben soll. „Wir werden heute als Social-Media-Unternehmen gesehen, aber im Kern sind wir ein Unternehmen, das Menschen verbindet“, sagte Zuckerberg. Der Name Facebook zeige schlichtweg nicht, wie viel mehr in dem Weltkonzern steckt.
Metaverse soll die Zukunft des Internets werden
Wenn es nach Zuckerberg geht, sollen im Metaverse die digitale und physische Welt zukünftig direkt aufeinandertreffen. Wie? Mit Hilfen wie Virtual Reality-Brillen zum Beispiel. Zu Facebook, jetzt Meta, gehört schließlich auch eine VR-Firma namens Oculus. Der Unternehmer ist sich sicher, das genau hier die Zukunft liege: „Wir glauben, dass das 'Metaverse' der Nachfolger des mobilen Internets sein wird.“ Und dafür hat er auch schon ganz konkrete Pläne. So soll die Metaverse-Welt von Facebook (jetzt Meta) unter dem Namen Horizon laufen. Nutzer*innen der Oculus-Brillen sollen die Möglichkeit haben, in eine erweiterte Realität abzutauchen und das Gefühl bekommen, wirklich vor Ort zu sein, statt nur vor einem Screen. Es bleibt also spannend!
Bei WhatsApp bleibt alles beim Alten. Diese Tricks solltest du aber auf jeden Fall kennen:
Kritik an Rebranding wird immer lauter
Bei all den Innovationen gibt es aber auch Kritik für die Umbenennung von Facebook. So wird dem Konzern vorgeworfen, es reagiere mit dem Rebranding auf Probleme, die in den vergangenen Wochen und Monaten ans Licht gekommen sind. Dem Unternehmen wird bereits seit einiger Zeit vorgeworfen, nicht ausreichend gegen die Verbreitung von Unwahrheiten, Hassbotschaften und Mobbing auf seinen Plattformen vorzugehen sowie die Privatsphäre seiner Nutzer zu verletzen. Zuletzt sorgten Bekanntmachungen der Whistleblowerin und früheren Facebook-Mitarbeiterin Frances Haugen für Aufschreie. Sie wirft ihrem ehemaligen Arbeitgeber vor, den Unternehmensprofit über das Gemeinwohl zu stellen. Facebook wies die schweren Vorwürfe bisher entschieden zurück.
Facebook hat nur seinen Namen geändert. Diese Unternehmen gibt es heute wirklich nicht mehr:
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