Immer wieder kommt es in großen Supermärkten oder regionalen Betrieben zu Rückrufen von Lebensmitteln oder anderen Produkten. Schuld können dabei Produktionsfehler, Probleme in der Lieferkette oder ähnliches sein. Dieses Mal trifft es einen regionalen Fleisch- und Wurstvertrieb.
08.02.2021: Hanföl überschreitet mehrere Grenzwerte
Der Hersteller Altmühltaler Kürbiskerne informiert aktuell über den Rückruf eines beliebten Speiseöls. Wie aus einer Pressemitteilung des Unternehmens hervorgeht, wurde in einer Probe eines Hanföls psychoaktiv wirkende Substanzen festgestellt. Explizit handelt es sich um folgendes Öl:
Artikel: Hanföl
Größen: 100 ml, 250 ml und 500 ml
MHD: ab dem 15.02.2022
Bei Verzehr des Öls und den enthaltenen Substanzen kann es zu einer stark sedativen Wirkung kommen, die mit einer verminderten Gedächtnisfunktion und einer Verminderung des diastolischen Blutdrucks einhergehen könnten. Bei höheren Dosen kann es außerdem zu Verwirrung, Sinnestäuschung und paranoiden Zuständen kommen.
Das Hanföl wurde in mehreren Filialen der Landkreise Eichstätt und Neuburg Schrobenhausen, Donau-Ries, Erding und Wetteraukreis vertrieben. Kunden, die das Produkt erworben haben, sollen unbedingt vom Verzehr absehen und können die Flasche(n) in den entsprechenden Verkaufsstätten zurückgeben. Der Kaufpreis wird vor Ort auch ohne Kassenbon erstattet.
Rückrufe aus der Vergangenheit:
Rückruf vom 02.02.2021: Beliebte Wurst mit Salmonellen verunreinigt
Die Töttelstädter Fleisch- und Wurstwaren GmbH ruft derzeit eines ihrer beliebten Wurstprodukte zurück. Bei der groben Mettwurst mit einem gelben Clip sei eine Verunreinigung durch Salmonellen nicht auszuschließen. Das Produkt wurde umgehend aus dem Vertrieb genommen. Konkret handelt es sich um folgende Wurst:
Artikel: grobe Mettwurst (gelber Clip)
Verpackungseinheit: lose Ware
Produktionsdatum: 19.01.2021
Das Produkt wurde glücklicherweise nicht bundesweit, sondern lediglich ab dem 19. Januar 2021 in mehreren Thüringer Filialen der Töttelstädter Fleisch- und Wurstwaren GmbH vertrieben. Dazu gehören Läden in den Städten Essen, Töttelstädt, Großfahner, Neudietendorf und Walschleben. Zusätzlich wurde die Wurst über den Verkaufswagen in den entsprechenden Regionen an den Kunden verkauft. Weitere Informationen stehen derzeit nicht zur Verfügung, da der Hersteller und Händler nur sparsam über den Rückruf informiert. Vom Verzehr wird dringend abgeraten!
Mögliche Symptome einer Salmonellenvergiftung
Falls du das Produkt bereits erworben und verzehrt hast, solltest du ganz besonders gut auf deinen Körper achten. Mögliche Symptome einer Salmonellenvergiftung sind:
- Unwohlsein
- evtl. Erbrechen
- Durchfall
- Fieber
Solltest du eines oder mehrere der Symptome bei dir bemerken, wende dich umgehend an einen Arzt und verweise dabei unbedingt auf eine mögliche Vergiftung durch Salmonella. Vor allem bei Kindern, immungeschwächten Personen und älteren Menschen können die Symptome verstärkt auftreten.
Bildquelle: Getty Images/Vera_pretrunina