Nachdem der Mai seinem Ruf als Wonnemonat dieses Jahr alle Ehre machte und uns bereits die erste Hitzewelle bescherte, hatten viele sich wohl schon auf einen richtig heißen Sommer eingestellt. Doch zumindest im Juni dürfte diese Prognose laut dem 42-Tage-Trend von wetter.de nicht eintreffen. Ganz im Gegenteil: Der Monat könnte eher kalt und nass daherkommen.
Noch vor kurzem sah es in den Wettervorhersagen so aus, als wollte uns die Sonne gar nicht mehr verlassen. Für das kommende Wochenende waren Temperaturen um die 30 Grad angesagt. Doch die Winde haben sich gedreht. Tief „Finja“ bringt schon zu Beginn der Woche Gewitter und Regen. Danach soll es kühl und unbeständig bleiben. Anfang Juni gibt es in den meisten Regionen zwar noch mal ein kleines Temperatur-Hoch, doch anschließend erwartet uns wohl ein längerer Zeitraum mit sehr wechselhaften Temperaturen, die meist nur zwischen 15 und 20 Grad schwanken. Sommerliche 25 Grad oder mehr können wir erst wieder Ende Juni erwarten.
Hier wird es im Juni besonders kalt und regnerisch
Der 42-Tage-Trend von wetter.de schaut sich für die Regionen im Norden, Westen, Osten und Süden Deutschlands stellvertretend die Städte Hamburg, Köln, Berlin und München an. Demnach soll es im Norden und Süden besonders regnerisch werden. Vor allem für München sind viele Tage mit größeren Niederschlagsmengen prognostiziert. Teilweise sollen die Höchsttemperaturen zu Beginn des Monats nur bei 12 bis 14 Grad liegen. Dafür könnten hier zum Ende des Monats, pünktlich zum Siebenschläfertag, wieder die 30 Grad geknackt werden. Am wenigsten Regen muss man laut dieser Vorhersage in Köln und Umgebung befürchten. Mitte des Monats könnte die Region fast zwei Wochen lang frei von Niederschlag bleiben. Die Temperaturen sollen dann jedoch trotzdem auf einem eher weniger sommerlichen Niveau zwischen 15 und 24 Grad pendeln.
Auch wenn es im Juni nicht ganz so warm wird, hoffen wir doch viele Tage auf dem Balkon verbringen zu können. Im Video haben wir ein paar Tipps zur Einrichtung:
Wie zuverlässig ist die Vorhersage?
Wichtig ist es dabei im Hinterkopf zu behalten, dass langfristige Wetterprognosen nie zu 100 Prozent genau sind. Sie werden durch Wettermodelle berechnet, für die das Zusammenspiel von typischen Wetterereignissen der letzten Jahre als Grundlage dient. Dabei kann sich jedoch immer etwas ändern und das teilweise noch sehr kurzfristig. Das beste Beispiel ist die Vorhersage für das kommende Wochenende, die bis vor kurzem noch 30 Grad und Sonnenschein zeigte und nun vielerorts Regen und Temperaturen unter 20 Grad prophezeit. Eine Langzeit-Prognose gibt also immer eher eine grobe Richtung an, in die sich das Wetter der kommenden Wochen entwickelt.
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