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Laut Gesundheitsminister

Erste Hinweise aus Israel: So gut soll die Impfung vor Omikron schützen

Impfung-Omikron

Seit in der letzten Woche erstmals über das Auftreten der Corona-Variante Omikron berichtet wurde, diskutieren Expert*innen über eine Frage ganz besonders stark: Schützen unsere bisher zugelassenen Impfstoffe effektiv vor der Mutation? Bisher gehen die meisten Forschenden eher von einer verminderten Wirkung aus. Doch nun äußerte sich der israelische Gesundheitsminister mit einer deutlich optimistischeren Einschätzung. Laut ersten Hinweisen sollen Impfstoffe weiterhin zu 90 Prozent vor einer Ansteckung schützen.

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Viele Expert*innen fürchten die Omikron-Variante vor allem deshalb, weil sie mehr Mutationen aufweist als alle bisher bekannten Varianten. Unter anderem am Spike-Protein, gegen das sich immunisierende Antikörper wenden. Damit könnten die Antikörper im Blut von Geimpften und Genesenen nicht mehr so effektiv sein wie bei anderen Varianten. Die Impfstoffhersteller Biontech/Pfizer und Moderna forschen hierzu bereits. Genaue Daten gibt es bisher jedoch noch nicht. Während Biontech-Chef Ugur Sahin sich optimistisch zeigt und davon ausgeht, dass der Impfstoff auch bei der Omikron-Variante vor schweren Verläufen schützt, ist Moderna-Chef Stéphane Bancel skeptischer. Beide Unternehmen forschen bereits an Veränderungen am Impfstoff, um einen noch besseren Schutz vor der Variante bieten zu können.

Israelischer Gesundheitsminister spricht von ersten Hinweisen auf Wirksamkeit

Mittlerweile hat sich auch der israelische Gesundheitsminister zur Wirksamkeit der Impfstoffe gegen Omikron geäußert. Die israelische Impfkampagne gilt weltweit als Vorreiter. In kurzer Zeit konnte ein Großteil der Bevölkerung mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer geimpft und so viele Daten zur Wirksamkeit gesammelt werden. Laut der Jerusalem Post sagte Gesundheitsminister Nitzan Horowitz nun: „In den kommenden Tagen werden wir genauere Informationen über die Wirksamkeit des Impfstoffs gegen Omikron haben, aber es gibt bereits Grund zum Optimismus, und es gibt erste Hinweise darauf, dass diejenigen, die mit einem noch gültigen Impfstoff oder mit einer Auffrischungsimpfung geimpft sind, auch vor dieser Variante geschützt sind.“

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Trotz Omikron bleiben Impfungen eines der wichtigsten Mittel im Kampf gegen die Pandemie, weshalb es wichtig ist, dass sich möglichst viele Menschen impfen lassen. Von diesen angeblichen Impfnebenwirkungen sollte man sich deshalb nicht abhalten lassen. Sie beruhen bloß auf Mythen:

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Später am Abend lief auf dem israelischen Channel ein Bericht, in dem davon gesprochen wurde, dass der Biontech-Impfstoff zu 90 Prozent vor einer Ansteckung mit der Omikron-Variante schütze. Woher genau die Hinweise stammen, erwähnte die Zeitung nicht. Die Daten wurden laut einem Tweet des Gesundheitspolitikers Karl Lauterbach noch nicht veröffentlicht.

Andere Studien zeigen offenbar weniger optimistische Ergebnisse zur Wirkung der Impfstoffe. So teilte Lauterbach später auch eine Studie aus Südafrika, die auf ein deutlich höheres Re-Infektionsrisiko bei bereits genesenen Corona-Patient*innen mit der Omikron-Variante feststellte.

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Bildquelle: istock/LeManna

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