Lange wurde gerätselt, wer die Nachfolge von Jens Spahn als Bundesgesundheitsminister antritt, jetzt steht es fest: SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach wird den Posten in der neuen Ampelregierung übernehmen.
Nach langen Koalitionsverhandlungen wurde mittlerweile nach und nach verkündet, welche Politiker der künftig regierenden Parteien SPD, Die Grünen und FDP die großen Ministerposten begleiten werden. Eine Personalakte blieb jedoch lange offen, obwohl ihre Nachbesetzung heißerwartet und vieldiskutiert war: die des Bundesgesundheitsministers. Wer tritt in die Fußstapfen von Jens Spahn und muss damit auch die Corona-Pandemie weiter managen? Wie Bald-Kanzler Olaf Scholz jetzt verkündet, steht die Nachfolge fest: Karl Lauterbach soll es machen.
Auch bei einer neuen Regierung bleiben alte Regeln, gerade in Bezug auf die Corona-Situation, erhalten. Was genau 2G und 3G nochmal bedeuten, erklären wir dir ganz genau im Video:
Was sind Karl Lauterbachs Pläne als neuer Gesundheitsminister?
Karl Lauterbach, der neben seiner politischen Laufbahn bereits als Mediziner, Professor und Gesundheitsökonom Fachwissen im gesundheitlichen Bereich erlangen konnte, wird das Amt von Noch-Inhaber Jens Spahn von der CDU übernehmen. Die meisten Bürger*innen hätten sich einen Gesundheitsminister vom Fach gewünscht, so Scholz, und dass dieser Karl Lauterbach heiße. „Er wird es”, bestätigt Scholz daraufhin kurz und knapp diese Aussage.
Karl Lauterbach selbst erklärt, nachdem er sich für das Vertrauen in ihn bedankt, woran er künftig als Gesundheitsminister anknüpfen will und was für ihn im Mittelpunkt seiner neuen Arbeit steht. Die Pandemie würde länger andauern, als viele meinen, sagt er, sodass für ihn das Impfen ein zentrales Mittel im Kampf gegen Corona darstellt. Zudem erklärt er, dass es unter ihm keine Leistungskürzungen im Gesundheitswesen geben wird, im Gegenteil: Er möchte das System wieder robuster machen, um gegen diese und künftige Pandemien besser gerüstet zu sein. Was genau das im Detail bedeutet und ob es unter ihm neue Maßnahmen geben wird, um die Pandemie einzudämmen, bleibt jetzt jedoch erstmal abzuwarten.
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