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Rauchfreie Zukunft?

Marlboro vor dem Aus! Die Zigarettenmarke wird nicht mehr verkauft

Marlboro

Sie ist seit Jahrzehnten die weltweit meistverkaufte Zigarettenmarke und soll nun nicht mehr produziert werden. Für viele Raucher und Raucherinnen dürfte das ein großer Schock sein – genauer gesagt für alle, die zu Marlboro-Zigaretten greifen. Der Tabakkonzern Philip Morris, zu dem die Kult-Marke gehört, steigt nämlich aus dem Tabakgeschäft aus.

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Der Konzern kündigte schon 2021 an, dass er in Zukunft keine herkömmlichen Zigaretten mehr produzieren möchte. „Die Marke Marlboro wird verschwinden. Die erstbeste Wahl für Konsumenten ist, das Rauchen aufzugeben. Tun sie das nicht, ist die zweitbeste, auf bessere Alternativen umzusteigen“, so Jacek Olczak, CEO bei Philip Morris damals. Jetzt hat Markus Essing, der Vorsitzende der Geschäftsführung in Deutschland und Österreich, diesen Entschluss nun noch einmal bekräftigt: „Wir werden aus dem Zigarettengeschäft aussteigen und nur noch risikoreduzierte Produkte anbieten.“ Heißt: Treue Marlboro-Raucher*innen müssen sich darauf einstellen, dass ihre Lieblingsmarke bald nicht mehr erhältlich ist. Wann genau Philip Morris sein Vorhaben in die Tat umsetzt und Marlboro vom Markt verbannt, steht aktuell noch nicht fest.

Philip Morris setzt auf weniger schädliche Alternativen

Statt weiterhin normale Zigaretten zu verkaufen, möchte der Konzern sich auf Tabakerhitzer wie IQOS konzentrieren – und das, obwohl diese derzeit nur 35 Prozent des Unternehmensumsatzes ausmachen. Philip Morris sieht allerdings eine große Chance in den Produkten, die den Tabak nicht verbrennen, sondern lediglich erhitzen und damit laut Unternehmensangaben 95 Prozent weniger Schadstoffe ausstoßen sollen, und geht davon aus, dass sie schon in zwei Jahren die Hälfte des Umsatzes einbringen werden. Ob Marlboro-Fans dem Unternehmen treu bleiben und auf die Alternativprodukte umsteigen, bleibt abzuwarten. Genauso wie die Frage, was mit den anderen Zigaretten von Philip Morris geschieht. Denn auch andere bekannte Marken – darunter L&M und Chesterfield – gehören zum Konzern und könnten demnach vom Produktionsstopp betroffen sein.

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Bildquelle: IMAGO / Daniel Scharinger

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