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Wie geht es weiter?

Lockdown-Lockerungen: Diese Reihenfolge plant Merkel

Merkel And States Leaders Convene Over Coronavirus Policies

Wann dürfen Geschäfte wieder öffnen und wann können wir endlich alltäglichen Aktivitäten wie dem Besuch im Fitnessstudio nachgehen? Bundeskanzlerin Merkel will den Bürgern schon bald transparent machen, wie die Lockerungen aussehen werden. In der Mache: ein Stufen-Plan der Regierung. Demnach soll im besten Fall alle 14 Tage gelockert werden! Wie? Das verraten wir dir hier.

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Die Corona-Pandemie hat unser Leben weiter fest in ihrem Griff. Während die Zahlen der Neuinfektionen sowie die Inzidenz in den Wochen seit Weihnachten stetig abgenommen haben, scheinen sie sich aktuell auf einem Plateau einzupendeln oder gar wider zu steigen. Erste Stimmen von Fachleuten werden laut, dass wir uns am Beginn einer dritten Welle befinden könnten – hervorgerufen von der Virusmutation B. 1. 1. 7, die zuerst in Großbritannien nachgewiesen wurde und sich aktuell auch in Deutschland immer schneller verbreitet.

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Merkel will Stufen-Plan bei Öffnungen

Nichtsdestotrotz sehnen sich Bürger und Bürgerinnen nach einem Ende des Lockdowns. Nach Wochen der Isolation wünschen sich viele eine langsame Rückkehr zu Normalität. Ein kleiner Lichtblick war daher die Nachricht des vergangenen Corona-Gipfels, dass Friseure ab dem 1. März wieder öffnen durften. Mit weiteren Öffnungsplänen hielten sich Bund und Länder aber vorerst zurück. Nur so viel wurde klar: Die Inzidenzmarke von 50 wurde verworfen, Lockerungen erst ab einer stabilen Inzidenz von 35 in Aussicht gestellt.

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Und obwohl die Zahlen aktuell wieder leicht ansteigen, arbeitet die Regierung derzeit an einem Plan, dieses Vorhaben auch umsetzen zu können. Wie Bild erfuhr, sprach Kanzlerin Merkel in der Präsidiumssitzung der CDU in der Vergangenheit von „Öffnungsschritten ohne Jojo-Effekt“. Details offenbarte die Kanzlerin aber nicht. Seither tagt eine Arbeitsgruppe, die sich mit der Ausarbeitung beschäftigt.

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Alle 14 Tage mehr Lockerungen

Immer wieder sickern jetzt auch Informationen durch, die uns hoffen lassen. Demnach plane man laut eines mehrseitigen vertraulichen Eckpunktepapiers aus den Bund-Länder-Beratungen der vergangenen Wochen, alle zwei Wochen zu lockern. Jedoch unter einer Bedingung: Die Inzidenz müsste dafür stabil unter 35 liegen oder in der Tendenz weiter abnehmen. Jedoch wolle man sich nicht starr an die Inzidenz festklammern, sondern auch andere Faktoren wie den Impffortschritt, die Belegung von Intensivbetten in Krankenhäusern oder den R-Wert mit einbeziehen.

Wie könnten die Lockerungen aussehen?

Auch wenn sich die bundesweite Inzidenz aktuell bei 65 bewegt und Lockerungen damit noch in weiter Ferne liegen, stellt sich natürlich trotzdem die Frage, welche Bereiche sich zuerst normalisieren könnten. Hier liegen Business Insider bereits Informationen vor.

Schritt #1: 

Einen Tag vor dem Corona-Gipfel soll bereits feststehen, dass der Lockdown erneut bis Ende März verlängert werden soll. Trotzdem soll es schon ab kommendem Montag, dem 8. März, erste Lockerungen im Privaten geben. Demnach sollen sich wieder bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten treffen dürfen. Kinder bis 14 Jahre werden dabei nicht mitgezählt. In Regionen, in denen die Inzidenz unter 50 bzw. 35 liegt (noch nicht festgelegt) sollen weitere Lockerungen möglich sein. Steigt die Inzidenz auf einen noch nicht festgelegten Grenzwert, können diese Lockerungen rückgängig gemacht werden.

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Schritt #2: 

In einem nächsten Schritt sollen dann in Abhängigkeit vom Infektionsgeschehen weitere Lockerungen umgesetzt werden. Diese beträfen dann den Einzelhandel. In Regionen mit einer Inzidenz kleiner als 35 sollen Geschäfte öffnen können – wobei ein Kunde pro 20 qm erlaubt wären. Gelten soll die Regel außerdem für Galerien, Museen, Gedenkstätten und botanische bzw. zoologische Gärten. Auch Sportler*innen dürfen dann aufatmen. 10 Personen sollen in Außenbereichen wieder zusammen sporteln dürfen. Auch Einkaufsmöglichkeiten mit Termin stehen noch in der Diskussion.

Schritt #3:

Bleiben die Infektionszahlen auch nach dem zweiten Öffnungsschritt in der Region stabil unter 35, soll dann auch endlich die Außengastronomie öffnen dürfen. Gleiches soll für Theater, Konzert- und Opernhäuser sowie Kinos gelten. Auch kontaktfreier Sport soll dann sogar wieder drinnen erlaubt werden.

Um zu verhindern, dass die Infektionszahlen durch diese Lockerungen wieder schnell ansteigen, wolle man eine Art Notbremse in den Plan einbauen. Diese würde alle Beschränkungen, die vor dem 7. März gegolten haben, wieder gelten lassen. Nötig soll sie werden, wenn an drei aufeinanderfolgenden Tagen ein bestimmter Wert überschritten wird. 

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Bildquelle: Christian Marquardt - Pool/Getty Images

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