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Irreführend oder verständlich?

Kunden verärgert: So dreist reagiert Aldi auf Preisschwankungen

Aldi steigende Preise Taktik

Immer mehr Lebensmittel werden aktuell knapp und teuer. Discounter wie Aldi stellt das vor eine echte Herausforderung. Ein Angebot, das sie für die nächste Woche ankündigen, könnte schnell ein Verlustgeschäft werden, wenn die Händlerpreise weiter steigen. Deshalb bedienen die Discounter sich nun einem Trick, der Kund*innen teils ziemlich verärgert.

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Wer gerne durch Prospekte von Aldi und Lidl blättert, um Preise zu vergleichen und die besten Angebote zu finden, dem wird es bereits letzte Woche aufgefallen sein: Für einige Produkte werden dort keine Preise mehr angegeben. Stattdessen wird mit einem tagesaktuellen Frischepreis oder tagesfrischem Preis geworben.

Frischepreis: Was ist das?

„Frischepreis“, das klingt doch erstmal nett. Tatsächlich soll damit jedoch nur die Tatsache umschrieben werden, dass Aldi den Preis für Produkte, die von Knappheit betroffen sind und die frisch geliefert werden, erst am Tag der Lieferung bestimmt. Das betrifft zum Beispiel Fleisch oder Erdbeeren. „Im Zusammenhang mit vielen Unwägbarkeiten unterliegen derzeit insbesondere frische Artikel noch höheren kurzfristigen Preisschwankungen am Markt, als ohnehin schon üblich. All das wirkt sich zurzeit tagesaktuell auf die Preise am Markt aus und schränkt unsere langfristigen Planungen ein“, erklärte ein Aldi-Nord-Sprecher gegenüber dem Magazin „Business Insider“.

Frischepreise-Aldi
Screenshots der Prospekte von Aldi Nord (links) und Aldi Süd (rechts)

In der vergangenen Woche wurden die ursprünglich geplanten Preise daher kurzfristig mit dem Button „Tagesfrischer Preis“ überdeckt. Auch in den aktuellen Prospekten von Aldi Nord und Aldi Süd findet sich die Taktik. Bei Aldi Nord sind etwa Heidelbeeren und Tomaten betroffen, bei Aldi Süd verschiedene Fleischsorten.

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So reagiert die Kundschaft

Viele Kund*innen ärgern sich über die Taktik der Discounter. Auf Twitter beschweren sich bereits einige Nutzer*innen. Sie empfinden das Vorgehen als unzuverlässig und ärgern sich darüber, dass damit am Ende nur höhere Preise gemeint sein können. So schreibt etwa ein Nutzer: „Selbst Aldi hat in den Prospekten bei Erdbeeren und Heidelbeeren „tagesaktueller Preis“ stehen. Wo der Preis hinstrebt, ist wohl klar. Billiger werden die Sachen nicht. Der Weizenpreis hat auch schon angezogen.“

Andere hingegen haben Verständnis für die Situation der Supermärkte. So antwortet ein anderer Nutzer: „Schon Mal Nachrichten gekuckt? Dass auch Aldi nicht weiß wie die Preise sich in 2 Tagen entwickeln sollte doch jedem verständlich sein..?“

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Bildquelle: Getty Images / Sean Gallup

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