So kalt und verschneit wie es in Deutschland war, sind die aktuellen Temperaturen kaum zu glauben. Am Wochenende wurde es wieder deutlich wärmer und im Westen erreichten sie sogar bis zu 15 Grad. Mit dem Tauwetter hat das Winter- und Glättechaos vorerst ein Ende – doch jetzt droht eine andere Gefahr.
Die vergangene Woche hat ganz Deutschland in ein Winter Wonderland verwandelt und der Start in den Dezember war so kalt wie seit über zehn Jahren nicht mehr. Doch mit dem plötzlichen Wintereinbruch ist jetzt wieder Schluss – denn Hoch Dunja ließ die Temperaturen wieder steigen und den Schnee tauen. Und das bedeutet bekanntlich auch folgendes: akute Hochwassergefahr.
Überschwemmungen vor allem im Süden
Bereits am Wochenende traten bereits einige Flüsse über ihre Ufer und sorgten unter anderem in Hessen, Nordrhein-Westfalen und Bayern für Überschwemmungen. Teilweise kam das Wasser sogar Wohnhäusern bedrohlich nah. Doch das war's noch nicht, denn die Lage wird sich in den kommenden Tagen zuspitzen, wie RTL-Meteorologe Patrick Panke bestätigt: „Die Pegel im Süden steigen weiter. Aktuell wird in Bayern vielfach Stufe 2 von 4 gemeldet, an der Großen Vils und der Itz auch Stufe 3. In Baden-Württemberg ist es noch sehr ruhig. Die Meldestufen sind bisher nur am Rhein erreicht worden. Die Schifffahrt wird heute im Südwesten wohl eingestellt.“
Zum tauenden Schnee hinzu werden im Süden – vor allem im Allgäu – Niederschläge mit 20 bis 50 Liter pro Quadratmeter erwartet, die das Hochwasser weiter anfeuern. Auch in Baden-Württemberg, Rheinland- Pfalz und Hessen sollen die Pegelstände weiter steigen.„Die höchsten Pegelstände werden damit auch erst Mittwoch/Donnerstag erreicht“, so der Experte. Im Anschluss gibt es hoffentlich Entwarnung …
Du würdest der Kälte am liebsten entfliehen? Im Video zeigen wir dir, in welchen europäischen Ländern auch im Winter die Sonne scheint:
Bleibt es auch über Weihnachten mild?
Wir nähern wir uns Weihnachten und damit kommt natürlich die Frage auf, wie die Wetter-Prognosen in diesem Jahr aussehen. Erwarten uns weiße Weihnachten oder werden wir auch 2023 vom Wetter-Gott enttäuscht? „Vielleicht wird es zum 3. Advent wieder etwas frischer und dann könnte es auch wieder Schnee im Bergland geben. Das ist aktuell aber noch unsicher“, sagt Diplom-Meteorologe Dominik Jung gegenüber Bild. Nach der Temperatur-Achterbahn der vergangenen Monate sollten wir uns also besser auf alle Optionen einstellen und lassen uns wie üblich überraschen. Laut Chinesischem Horoskop ist 2024 übrigens das Jahr des Holz-Drachen. Was ab dem 10. Februar auf dein Sternzeichen zukommt, haben wir hier für dich zusammengefasst: