Die Corona-Pandemie zeigt weiter ihre Folgen. Nachdem in den vergangenen Monaten immer wieder verschiedene Unternehmen Insolvenz anmelden musste, steht jetzt auch der Hersteller einer echten Kult-Süßigkeit vor der Pleite.
Die einen lieben sie, die anderen hassen sie – aber wahrscheinlich jeder hat sie zumindest schon mal probiert. Die Rede ist von Mozartkugeln, die weltweit als Spezialität gelten. Einer der Hersteller der Echten Mozartkugeln Salzburg ist das Unternehmen Salzburg Schokolade. Weil die Tourist*innen in den vergangenen Monaten aber aufgrund der Corona-Lage wegblieben, steht der Produzent jetzt vor einem Scherbenhaufen.
Mozartkugeln-Produzent ist insolvent
Wie t-online berichtet, sei ein entsprechendes Insolvenzverfahren am Landgericht Salzburg am Dienstag eröffnet worden. Dieser Schritt betrifft rund 140 Mitarbeiter und insgesamt 600 Gläubiger. Wie es mit dem Unternehmen weitergeht, steht aktuell in den Sternen. Man versuche jedoch, sich zu sanieren, wie groß die Erfolgschancen sind, ist jedoch fraglich. Während man aktuell alles prüfe, fiel eine vorgelegte Fortbestandsprognose negativ aus.
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Corona Schuld an Unternehmenskrise
Laut Geschäftsführer Christian Schügerl, der sich in einer E-Mail an seine Mitarbeiter*innen wandte, sei die Corona-Krise schuld an der Misere. Zum Einen habe es nicht nur weniger Tourist*innen gegeben, zum Anderen sei auch die Nachfrage nach den Mozartkugeln für Hochzeiten oder Geburtstage rapide in den vergangenen Monaten gesunken. Hinzu kommen die Schließungen der Süßwarengeschäfte durch den Lockdown in Wien und Salzburg. „Der aktuelle Lockdown und erhebliche Kostensteigerungen bei Rohstoffen, Energie, Löhnen, Logistikkosten und Verpackungsmaterialien waren weitere Gründe“, so Schügerl in der Mail weiter.
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