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Bedenkliche Ergebnisse

Öko-Test untersucht Mais und das Ergebnis schockiert – doch es gibt eine simple Alternative

Dosenmais
© Getty Images/ Maja Drazic

Du greifst im Supermarkt oft zur Mais-Konserve? Vorsicht! Öko-Test hat Dosenmais unter die Lupe genommen – mit erschreckenden Ergebnissen. Erfahre hier, worauf du beim nächsten Einkauf unbedingt achten solltest.

Für ihre neuste Ausgabe (08/2024) hat sich das Verbrauchermagazin Öko-Test Mais aus der Konserve genauer angeschaut. Ein Produkt, was in so ziemlichen jedem Haushalt zu finden ist. Doch das nächste Mal, wenn du zu den Körnern greifst, solltest du genauer hinschauen. Denn in allen 21 getesteten Maiskonserven aus der Dose hat Öko-Test bedenkliche Mengen Bisphenol A gemessen (gleich mehr zu der Chemikalie), die die Expert*innen als „stark erhöht“ bewerten. Die gute Nachricht: In fünf Maisprodukten im Glas dagegen wurden keine Schadstoffe nachgewiesen. Hier kannst du dir die gesamten Testergebnisse mit einem kostenpflichtigen Abo durchlesen.

BPA in Dosenmais: Das macht die Chemikalie so riskant

Stell dir vor: Du öffnest eine Dose Mais für deine Pizza oder deinen Salat. Was du nicht siehst: In jeder einzelnen der 21 getesteten Maisdosen fand Öko-Test bedenkliche Mengen an Bisphenol A (BPA). Es ist eine sehr weit verbreitete Chemikalie, die zum Beispiel bei der Herstellung von Kunststoffen und Harzen verwendet wird. BPA steckt also in vielen Lebensmittelverpackungen.

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Aber was macht BPA so gefährlich? Diese Chemikalie, die in Konservendosen steckt, ist ein echtes Problemkind: Sie kann das menschliche Hormonsystem beeinflussen und ist offiziell als „reproduktionstoxisch beim Menschen“ bzw. „wahrscheinlich reproduktionstoxisch“ eingestuft, schreibt Öko-Test. BPA steht im Verdacht, Brustkrebs und Übergewicht zu fördern und kann sogar das Immunsystem angreifen.

BPA-Grenzwerte: Dieser Dosen-Mais ist besonders belastet

Neue Grenzwerte enthüllen das wahre Ausmaß: Denn die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat 2023 die Alarmglocken geläutet. Der Grenzwert für BPA wurde um sage und schreibe 20.000 (!) gesenkt. Der sogenannte TDI-Wert (Tolerable Daily Intake, d.h. tolerierbare Tagesmenge) liegt nun bei 0,2 Nanogramm pro Kilogramm Körpergewicht pro Tag anstatt wie vorher bei 4 Mikrogramm. Was bedeutet das für dich?

Wenn du z.B. 60 Kilogramm wiegst, überschreiten schon 50 Gramm Dosenmais die tolerierbare Tagesdosis weit. Das am stärksten belastete Produkt „Jeden Tag Sonnenmais“ führt zu einer 400-fachen Überschreitung Selbst die „besten“ Dosen im Test überschreiten den Wert noch um das Zehnfache.

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Die besten Produkte? Mais aus dem Glas!

Doch es gibt auch gute Nachrichten und einen ganz einfachen Weg, um einen großen Bogen um die Chemikalie zu machen: Mais aus dem Glas! Denn tatsächlich wurde in keinem einzigen Maiskorn, das im Glas verkauft wird, BPA nachgewiesen, so Öko-Test. Alle Mais-Gläser sind zudem Bio-Produkte. Diese fünf getesteten Gläser kannst du ohne Bedenken kaufen:

Neben Lebensmitteln gibt es noch Dutzende weitere spannende Tests von Öko-Test oder auch von Stiftung Warentest. Wir haben hier die 40 besten Testsieger, die du unbedingt kennen musst, für dich gesammelt:

Stiftung Warentest: 40 Testsieger, die du unbedingt kennen solltest

Stiftung Warentest: 40 Testsieger, die du unbedingt kennen solltest
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