Der Herbst wird achtbeinig: Weil die vergangenen Wochen besonders mild und feucht waren, pflanzen sich Spinnen gerade besonders gerne fort, sodass uns eine regelrechte Invasion der kleinen (und großen...) Achtbeiner droht. Alle Arachnophobiker müssen jetzt stark sein: Nicht nur die bereits bekannte Hauswinkelspinne gehört zu den Tierchen, die jetzt über Böden und Wände krabbeln, es gibt noch eine weitere Spinnen-Art, die sich bei uns breit machen könnte...
Nach der Hauswinkelspinne kommt die Kräuseljagdspinne
Dürfen wir vorstellen: Die Kräuseljagdspinne, auch unter den Namen Zoropsis spinimana oder Nosferatu-Spinne bekannt.
Sie ist normalerweise nicht bei uns heimisch, sondern im Mittelmeerraum. Jedoch wird sie durch internationale Transporte eingeschleppt und kann bei warmen Temperaturen durchaus auch in unseren Gefilden überleben. Wenn es ihr draußen zu ungemütlich wird, flüchtet sie deshalb jedoch auch gerne in warme Wohnungen. Bereits im letzten Jahr haben Meldungen und Bilder zu dem fünf Zentimeter großen Krabbler die Runde gemacht, jetzt könnten sich einige Menschen bald wieder vor ihr erschrecken. Vor allem im Süden Deutschland wurde sie bereits gesichtet.
Giftig, aber nicht tödlich
Wenn du eine Kräuseljagdspinne bei dir in der Wohnung erblickst, musst du nicht gleich das Land verlassen. Zwar sind die Spinnen giftig, ihr Biss ist allerdings in der Regel harmlos und mit einem Bienenstich zu vergleichen.
Solange du nicht allergisch reagierst, reicht es, den Biss zu kühlen. Versuche, die Spinne am besten einzufangen und nach draußen zu tragen. Dort hat sie dann zumindest die Chance, sich einen neuen Unterschlupf zu suchen.
Hast du Angst vor Spinnen und graut es dir schon davor, solche Exemplare in deiner Wohnung zu finden oder bist du da ganz entspannt? Sag uns deine Meinung zum Thema in den Kommentaren!