Immer wieder machen Phishing-Mails die Runde, die scheinbar von DHL verschickt wurden. In der Regel fordern diese die Empfänger*innen auf, ihre persönlichen Daten anzugeben – und zwar mit dem Vorwand, dass ein Paket nicht zugestellt werden konnte oder Versandgebühren nicht bezahlt wurden. Jetzt haben sich Kriminellen eine neue Geschichte ausgedacht, um an die Kontodaten von DHL-Kund*innen zu kommen.
Neue DHL-Betrugsmasche im Umlauf!
Laut Verbraucherzentrale werden derzeit immer häufiger Phishing-Mails gemeldet, in denen von nicht bezahlten Zollgebühren die Rede ist. Personen, die die Nachricht erhalten, werden darum gebeten, die Zahlung in Höhe von 1,89 Euro über einen Link zu tätigen, damit die erfolgreiche Zustellung des Pakets sichergestellt werden kann. Gibt man über den Link seine Kontodaten ein, landen diese allerdings auf direktem Wege bei den Betrüger*innen. So sieht die Phishing-Mail aus:
Woran erkenne ich Phishing-Mails?
Fake-Mails von Kriminellen sehen oft täuschend echt aus – vor allem, wenn das entsprechende Logo des angeblichen Absenders verwendet wird. In der Regel lassen sie sich allerdings schon auf den zweiten Blick an einer fehlenden persönlichen Anrede oder an Rechtschreibfehlern erkennen. Hast du den Verdacht, eine Phishing-Mail bekommen zu haben, solltest du immer die Absenderadresse checken. Hier lässt sich ebenfalls erkennen, dass es sich nicht um eine offizielle Domain, in diesem Fall von DHL, handelt. Im Zweifelsfall gilt immer: Auf keinen Fall auf die Zahlungsforderung eingehen, sondern die Mail ignorieren oder löschen.
Auch beim Online-Banking versuchen Hacker immer wieder ihr Glück. Im Video zeigen wir dir, wie du dich am besten vor Datenklau schützen kannst:
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