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Studie zeigt:

Biontech-Impfstoff weniger wirksam gegen Mutationen

Biontech-Impfstoff weniger wirksam gegen Mutationen

Die Krise könnte vielleicht schon überstanden sein, wären da nicht die Mutationen. Vor allem die britische Corona-Variante B.1.1.7 sowie die südafrikanische B.1351 machen uns aktuell in Deutschland zu schaffen. Und diese Nachricht macht es nicht besser: Der Impfstoff von Biontech-Pfizer bietet möglicherweise keinen vollständigen Schutz gegen diese Abwandlungen des Virus'.

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Dass ein Virus mit der Zeit mutiert, ist erst mal völlig normal. In der Corona-Krise stellt uns das aber aktuell vor neue Herausforderungen. Während die Impfkampagne in Deutschland einen eher schleppenden Start hatte und aktuell nur rund 16,3 Prozent einmal und 6,2 Prozent der Bevölkerung zweimal geimpft sind, sorgen die Mutationen, die als Erstes in Großbritannien und Südafrika entdeckt und noch infektiöser sind, dafür, dass die Infektionszahlen seit Wochen wieder ansteigen. Eine Studie aus Israel zeigt zu allem Überfluss jetzt auch noch, dass der Impfstoff von Biontech-Pfizer eventuell eine verminderte Wirksamkeit bei diesen Mutationen vorweist.

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Biontech-Impfstoff weniger wirksam gegen diese Mutationen

Die Studie aus Israel, die von der Universität Tel Aviv und dem israelischen Gesundheitsdienstleister Clalit durchgeführt wurde, umfasste ca. 400 Personen, dabei sowohl teilweise Geimpfte (eine Dosis) als auch vollständig Geimpfte (zwei Dosen) und wurde bisher nur als Preprint veröffentlicht. Das bedeutet, dass sie bisher noch nicht von Fachleuten überprüft worden ist. Grundlage der Untersuchung waren aber reale Infektionsdaten, die gezeigt haben sollen, dass die britische sowie die südafrikanische Mutation in der Lage sind, den Impfstoff von Biontech-Pfizer zumindest teilweise zu durchbrechen. Bei ihren Untersuchungen überprüften die Forschenden, ob geimpfte Personen, die sich trotzdem mit Corona infiziert hatten, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit an einer der beiden Mutationen erkrankten, als ungeimpfte Personen.

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Das Ergebnis: Geimpfte, die sich mindestens eine Woche nach der zweiten Dosis infizierten, waren überproportional häufig mit B.1.351 infiziert, nämlich achtmal mehr. Diejenigen, die zwischen zwei Wochen nach der ersten Dosis und einer Woche nach der zweiten Dosis infiziert wurden, waren überproportional mit B.1.1.7 infiziert, was auf eine reduzierte Wirksamkeit des Impfstoffs gegen beide Varianten, unter verschiedenen Dosierungs-/Zeitbedingungen hindeutet. Es könnte also bedeuten, dass die Mutation B.1.351 der einzige Virenstamm ist, der auch eine vollständige Impfung noch durchbrechen kann, während die Variante B.1.1.7 nur bei teilweise Geimpften auftreten kann und bei vollständig Geimpften keinen Schaden mehr anrichten kann.

Welche Konsequenzen bedeutet das Ergebnis?

Im ersten Moment mag es beunruhigend klingen, dass die zwei Varianten den Impfschutz von Biontech-Pfizer durchbrechen können. Allerdings machen die Zahlen aus Israel Mut. Aktuell sind über 50 Prozent der Bevölkerung in dem Land voll geimpft. 53 Prozent der Geimpften wurde das Vakzin von Biontech-Pfizer gespritzt und trotzdem ließ sich die aggressive südafrikanische Variante nur in einem Prozent der Gesamtfälle innerhalb der Studie nachweisen.

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