Du fühlst dich schwach, hast Gliederschmerzen und merkst, dass deine Temperatur steigt? In der akuten Grippe-Saison solltest du diese Symptome auf jeden Fall von einem Arzt abklären lassen. Denn eine echte Grippe, auch bekannt unter dem Namen Influenza, ist nicht mit einer starken Erkältung zu vergleichen. Wir verraten dir hier, ob du gefährdet bist, wie du dich am besten schützen kannst und was zu tun ist, wenn du bereits mit dem Grippe-Virus infiziert bist.
Alles, was abseits davon mit der Corona-Pandemie und einer Erkrankung zu tun hat, erfährst du hier bei uns.
1. Grippe oder Erkältung?
Im Winter kannst du dir schnell eine Erkältung einfangen. Hier steigt die Körpertemperatur jedoch nur langsam und leicht an. Leichte Kopfschmerzen, verstopfte Nebenhöhlen und Schnupfen folgen.
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2. Der Virus
Die „echte“ Grippe oder auch Influenza wird durch einen Virus ausgelöst. Erkältungen werden dagegen durch ganz verschiedene Atemwegsviren verursacht. Manchmal zeigt er sich durch grünen Schleim aus Hals oder Nase. Doch richtig sicher kann das nur ein Arzt feststellen.
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3. Die Impfung
Gegen Erkältungen kannst du dich nicht impfen lassen. Doch gegen den Influenza-Virus gibt es eine Vorsorge-Impfung. Diese hält ein Jahr.
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4. Die Tröpfcheninfektion
Frisch infizierte Grippepatienten können sogar ansteckend sein, wenn sie noch keine Symptome zeigen. Durch Tröpfcheninfektion beim Husten, Niesen oder Sprechen verbreitet sich der Virus in der Luft. Dort wird er wieder eingeatmet. Auch an Türgriffen und Treppengeländern können sich die Erreger festsetzen. Nach dem Anfassen solch infizierte Oberflächen und anschließender Berührung der Augen, Nase oder Mund werden die Viren auf die Schleimhäute übertragen und dringen in den Körper ein.
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5. Nicht mit Grippe zu Oma!
Grippe gefährdet besonders Senioren, Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und schweren Grunderkrankungen. Während der Grippewelle sollten diese Personen besonders vorsichtig sein. Jede Erkältung sollte ernst genommen und vollständig auskuriert werden, da einfache Erkältungen können Grippeviren den Weg ebnen. Wenn du an Grippe erkrankt bist, besuche deine Oma besser erst wieder, wenn du wieder vollständig gesund bist.
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6. Kinder-Grippe
Kindergärten und Grundschulen sind eine Brutmaschine für Krankheiten. Kleine Kinder wissen noch nicht, wie wichtig es ist sich die Hände zu waschen. Beim Spielen und Kuscheln stecken sie sich um so leichter gegenseitig an. Wenn du also ein Kleinkind zu Hause hast, beobachte während der Grippesaison genau, ob es Symptome zeigt. Dann nichts wie ab zum Arzt.
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7. In Bus und Bahn
Lebst du in einer Großstadt und bist viel mit öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs? In der Grippesaison ist es wichtig, dass du es vermeidest ohne Handschuhe herumzulaufen. Auch der Mundschutz, den man zwecks Corona ja sowieso gerade in dichtem Gedränge tragen sollte, kann helfen. So hast du eine größere Chance gegen die Virenschleudern in den U-Bahnen.
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8. Voll erwischt
Es ist bereits alles zu spät und du bist schon richtig krank? Mit Medikamenten behandelt der Arzt Symptome wie Fieber, Husten, Halsweh, Kopf- und Gliederschmerzen. Bleib im Bett bleiben und erhol dich. Dein Zimmer sollte regelmäßig gelüftet werden. Halte dich von Menschen mit schwachem Immunsystem (Alte, Kranke, kleine Kinder und Schwangere) fern, damit du sie nicht ansteckst.
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9. Ab zum Doktor
Du gehst ungern zum Arzt und willst die Symptome selbst auskurieren? Sollten starke Symptome auftreten oder deine Gesundheit sich erneut verschlechtern, solltest du dich überwinden und auf jeden Fall zum Arzt gehen.
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10. Keine Panik
Ja, die Influenza kann gefährlich sein. Besonders, wenn ein neuartiger Virustyp herumgeht. Das kommt aber nur sehr selten vor. Für einen gesunden Menschen mit intaktem Immunsystem ist eine Grippe jedoch normalerweise nicht lebensbedrohlich, wenn du die Bettruhe einhältst, dich vollkommen auskurierst und die ärztlich dabei begleiten lässt.
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