Die Corona-Pandemie sorgte nach und nach dafür, dass zahlreiche Geschäfte aus finanziellen Gründen aufgegeben werden mussten. Auch jetzt sind die Auswirkungen noch zu spüren und die Inflation tut ihr Übriges, sodass ein weiteres Unternehmen betroffen ist: Die französische Kosmetikkette Yves Rocher gab nun bekannt, alle Filialen im deutschsprachigen Raum zu schließen.
Yves Rocher macht 140 Filialen dicht
„Mit dem derzeitigen Geschäftsmodell ist Yves Rocher nicht mehr in der Lage, nachhaltig und erfolgreich zu wirtschaften“, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit, wie unter anderem t-online berichtet. Die vergangenen zwei Jahre hätten Yves Rocher „vor enorme wirtschaftliche Herausforderungen gestellt“. Bereits während der Corona-Pandemie mussten einzelne Läden schließen – jetzt betrifft die Schließung allerdings alle etwa 140 Filialen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. In den kommenden Monaten sollen diese nach und nach dicht machen. Etwa 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind vom Aus des Unternehmens betroffen. Anders als bei den Marken Görtz und Gerry Weber, die in den vergangenen Monaten ebenfalls von Filialschließungen betroffen waren, ist bei Yves Rocher nicht die Zahlungsunfähigkeit des Unternehmens verantwortlich, sondern die Inflation, die sich natürlich auf das Kaufverhalten der Verbraucher*innen auswirkt.
Wie du beim Online-Shopping Geld sparen kannst, verraten wir dir im Video:
Wie geht es mit der Kosmetikmarke weiter?
Für treue Yves Rocher-Fans gibt es eine gute Nachricht: Die Filialen schließen zwar, online wird die Kosmetikmarke aber verfügbar bleiben, wie das Unternehmen bestätigte: „Unsere Kundinnen und Kunden finden unsere Produkte auch weiterhin in unserem Online-Shop und können per Direktversand bestellen.“ Welche neuen Beauty-Produkte im August bei dm, Douglas und Co. einziehen, zeigen wir dir hier:
Bildquelle: IMAGO / Pond5 Images