Die Nachrichten rund um den Corona-Impfstoff des Herstellers AstraZeneca reißen nicht ab. Nun wurde bekannt, dass der Impfstoff zukünftig einen neuen Namen tragen soll. Handelt es sich dabei um den verzweifelten Versuch einer Imageaufbesserung oder gibt es doch andere Gründe für den Schritt?
Neuer Name für AstraZeneca: Was ist der Grund?
Wie das Redaktionsnetzwerk Deutschland berichtet, bekommt AstraZeneca nun wohl tatsächlich einen neuen Namen! Der getätigte Antrag wurde demnach bereits von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) genehmigt, weitere Schritte sollen nun vollzogen werden. Das britisch-schwedische Pharmaunternehmen wird seinen Impfstoff zukünftig also nicht mehr wie bisher unter dem Namen AstraZeneca, sondern stattdessen unter dem Namen „Vaxzevria“ vermarkten.
Auf der Website der EMA wird der Impfstoff bereits unter dem neuen Namen gelistet. Dort steht von nun an „Vaxzevria, zuvor Covid-19-Vaccine AstraZeneca“ und verschweigt somit nicht den Zusammenhang zu dem vorherigen Namen. Dort steht ebenfalls, dass der Name des Impfstoffs bereits am 25. März geändert wurde und nicht etwa erst seit dem neuen Skandal, laut dem nach mehreren aufgetretenen Hirnvenenthrombosen nun doch nur Menschen über 60 mit dem Vakzin geimpft werden dürfen. Alle neuen Beschlüsse dazu, findest du hier. Geht es also nicht gar nicht um einen Imagewechsel?
Imagewechsel für AstraZeneca als Vaxzevria?
Von Anfang an gab es Probleme mit dem Impfstoff des Herstellers AstraZeneca. Zunächst galt der Schutz als geringer als erwartet, plötzlich sollten nur noch jüngere Menschen geimpft werden, dann kam es zu Lieferungsverzögerungen und schließlich sogar zum ganzen Stopp aufgrund von zu beobachtenden Nebenwirkungen. Denkbar, dass der Hersteller sich nun also von einem Namenswechsel eine Besserung des Images erhofft. Auf Nachfrage der Deutschen Presseagentur hieß es vom Unternehmen: „Die Umstellung auf einen dauerhaften Markennamen ist üblich und wurde seit vielen Monaten geplant.“ In Anbetracht dessen, dass die Imageprobleme nun allerdings schon über ein Jahr andauern, könnte es durchaus sein, dass damit dennoch ein Versuch unternommen wird, irgendwie das Vertrauen der Bevölkerung zurückzugewinnen.
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Bildquelle: IMAGO/Lagencia