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Tierwohlversprechen

Ab Sommer: Aldi schmeißt diese Produkte aus den Regalen

Aldi Rindfleisch Brasilien

Fleisch aus dem Discounter hat bei Verbraucher*innen keinen guten Ruf. Aldi will das ändern und hat sich mit dem Tierwohl-Versprechen klare Ziele gesetzt. Bis 2030 sollen Fleisch und Milch nur noch aus den Haltungsformen 3 und 4 stammen. Schon jetzt arbeitet der Discounter an der Umsetzung dieses Ziels. Dass Aldi Süd und Nord bisher noch Rindfleisch aus Brasilien beziehen, passt so gar nicht zu diesem Versprechen – deshalb fliegt dieses Produkt nun bald aus den Regalen.

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Bei Rindfleisch vom anderen Ende der Welt lässt sich nicht nur die Haltung der Tiere schwer kontrollieren, auch ist es umwelttechnisch eine Katastrophe. Das liegt nicht nur am langen Transport, sondern vor allem daran, dass für die Rinderzucht vor Ort noch immer Regenwald abgeholzt wird. „Als internationale Händler mit globalen Lieferketten wollen wir unseren Teil der Verantwortung wahrnehmen, um der Zerstörung bedrohter Waldgebiete entgegenzuwirken", wird Dr. Tanja Hacker, Managing Director Category Management und National Buying bei ALDI Nord in einer Pressemitteilung zitiert. Zwar gibt es bereits Abkommen, die illegale Rodung verhindern sollen. Oftmals werden diese jedoch nicht eingehalten.

Aldis Tierwohl-Versprechen dürfte für viele neu sein. Und auch diese Fakten über Aldi kennen die wenigsten:

7 Fakten über Aldi, die ihr nicht kanntet Abonniere uns
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Umsetzung erst im Sommer 2022

Wer nun gehofft hat, das Rindfleisch aus Brasilien würde sofort aus der Kühltheke verschwinden, muss leider noch ein bisschen warten. Erst ab Sommer 2022 gilt die Regelung für alle neuen Lieferantenverträge für Frischfleisch und Tiefkühlware. Anschließend will der Discounter auch die Herkunft des Fleisches in verarbeiteten Produkten testen. Wer schon jetzt sichergehen will, dass sein Fleisch nicht aus fernen Ländern stammt, sollte sich die Verpackung genauer ansehen. Laut Aldi stammen bereits 85 Prozent des dort verkauften Fleisches aus Deutschland.

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Wer hingegen auch darauf achten will, dass Fleisch tatsächlich aus den Haltungsklassen 3 oder 4 stammt, muss noch etwas aufmerksamer sein. Die machen bisher nur 15 Prozent des Sortiments aus. Und die Umsetzung des 100-Prozent-Ziels wird auch eher langsam angegangen. Bis 2025 soll es kein Fleisch aus Haltungsform 1 mehr geben, bis 2026 sollen Haltungsform 3 und 4 rund 33 Prozent des Sortiments ausmachen.

Rindfleisch aus Brasilien fliegt aus den Regalen. Dafür könnte es dieses geniale Angebot aus Australien bald bei Aldi geben!

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Bildquelle: IMAGO / Michael Gstettenbauer

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