Die Lebensmittelpreise sind in der letzten Zeit stark gestiegen. Auch Obst und Gemüse bilden da keine Ausnahme. Doch in vielen Lidl-Märkten kann die Kundschaft jetzt richtig sparen. Direkt am Eingang verkaufen die Discounter sogenannte Rettertüten voll mit Gemüse und Obst für nur 3 Euro. Und das ist nicht nur für den Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt gut.
Die Preise für Tomaten sind in diesem Jahr um über 40 Prozent gestiegen, die für Kopfsalat um fast 20 Prozent. Alleine für einen Kopf Eisbergsalat und eine Packung Brombeeren würde man bei Lidl aktuell über 3 Euro bezahlen. In einer Rettertüte hingegen ist für denselben Preis deutlich mehr enthalten. Einziges Manko: Es handelt sich dabei um weniger schöne Produkte, die zum normalen Preis oft als Ladenhüter in den Regalen enden und so zur Lebensmittelverschwendung beitragen.
Lidl will Lebensmittelverluste um 30 Prozent reduzieren
Genau die will Lidl jedoch in Zukunft noch stärker vermeiden. Bis 2025 sollen 30 Prozent weniger Lebensmittel weggeschmissen werden. Das „Rette mich“-Prinzip ist neben bedarfsgerechten Warenbestellungen und Lebensmittelabgaben an die Tafel ein Weg, um dieses Ziel zu erreichen. Seit Mai gibt es die Rettertüten in vielen Filialen am Eingang neben der Obst- und Gemüseabteilung. Für 3 Euro bekommt man hier eine volle Tüte nicht mehr ganz so schöner, aber durchaus noch essbarer Lebensmittel. Das ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern gerade in den aktuellen Zeiten eine echte Ersparnis. In den Testfilialen kam die Tüte so gut an, dass Lidl das Konzept jetzt ausweiten will. Die Rettertüte wird bald in 3.200 Filialen erhältlich sein.
Im Video verraten wir dir fünf Fakten über Lidl, die du bestimmt noch nicht kanntest:
Doch nicht nur in der Gemüseabteilung gilt das „Rette mich“-Konzept. Auch in anderen Abteilungen werden Produkte, die kurz vorm Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums stehen in „Rette mich“-Boxen zu stark rabattierten Preisen angeboten. Gleiches gilt für Brot vom Vortag. Zudem weist der Discounter mit Aufdrucken darauf hin, dass das Mindesthaltbarkeitsdatum ruhig wörtlich genommen werden darf. „Ich halte oft länger, als man denkt“, heißt es etwa auf Milch- oder Joghurtpackungen.
Bildquelle: iStock/Neme Jimenez, Lidl