Viele Männer und Frauen leiden unter übermäßigem Achselschweiß. Auch ich hatte jahrelang damit zu kämpfen und erinnere mich daran, wie mein Kleiderschrank nur noch aus schwarzer Kleidung bestand. Meine Oma war meine Rettung. Sie riet mir ein Produkt auszuprobieren, das sie selbst in jungen Jahren kennengelernt hatte und wegen dem sie schon ewig kein Deo mehr kaufen musste. Ich habe es ausprobiert und möchte meine Erfahrungen mit dir teilen. Das Produkt nennt sich: Yerka.
Kein Grund zum Schämen, du bist nicht allein
Eigentlich hatte ich nie mit starker Schweißproduktion zu tun, doch wie es eben so ist, kam die Pubertät und alles änderte sich. Ich erinnere mich daran, dass ich mich täglich quasi mit Deo duschte und wahrscheinlich roch wie eine Parfümerie, doch gegen den Schweiß selbst half das alles nichts. In der Schule sprach mich ein Klassenkamerad an und fragte mich, ob ich Deo kennen würde. Als ich das bejahte, fragte er mich, warum ich es denn nicht benutzen würde. Das war der Moment, in dem für mich klar war: Es muss eine Lösung her!
Lange Zeit dachte ich, dass ich damit alleine wäre, dabei haben viele Menschen Probleme damit. Vielleicht leidest auch du unter übermäßigem Schwitzen und suchst genauso verzweifelt wie ich nach einer Lösung. Daher möchte ich den Tipp meiner Oma weitergeben.
Alles was du über die Anti-Achselschweiß-Tinktur wissen musst
Was ist Yerka überhaupt?
Das kleine Fläschchen beinhaltet eine rosa Flüssigkeit, die dein Leben verändern wird. Yerka ist ein Deodorant und Antitranspirant zugleich. Antitranspirantien sind spezielle Deodorants, die Schweißgeruch nicht einfach wie herkömmliche Deodorants überdecken, sondern die Bildung von Achselschweiß von vornherein verringern sollen, sodass auch keine unangenehmen Gerüche entstehen können. Du wirst trotzdem weiter schwitzen, nur in einem geregelten Maß. Ich verwende trotz dem geruchsneutralen Yerka beinahe täglich ein gut riechendes Deo, allerdings nur noch des Dufts wegen.
Welche Inhaltsstoffe stecken in Yerka?
Zu den Inhaltsstoffen zählen folgende Zutaten:
- Aluminiumchlorid
- Zitronensäure
- Glycerin
- Weinsäure
- Calciumchlorid
- Salzsäure
- Natriumchlorid
Wo kannst du Yerka kaufen und wieviel kostet es?
Online ist das Produkt in verschiedensten Apotheken oder sogar bei Amazon erhältlich. Ich selbst kaufe das Antitranspirant meist in Apotheken vor Ort, so spare ich mir den Versand. Die meisten haben Yerka vorrätig. Die Entscheidung ist natürlich dir überlassen. Leider variieren die Preise sehr stark, meiner Erfahrung nach solltest du aber auf keinen Fall mehr als 15 Euro dafür ausgeben!
Wie wende ich Yerka an?
Die Anwendung des Antitranspirants ist spielend einfach. Laut Packungsbeilage sollst du einen Wattebausch mit Yerka tränken und anschließend auf die gereinigte und nicht(!) rasierte Achselhöhle auftupfen. Auf frisch rasierter Haut kommt es zu sehr unangenehmen Jucken, wie ich leider aus eigener Erfahrung berichten kann.
Ich trage Yerka meist abends auf, damit es über Nacht einwirken kann und wasche es dann am nächsten Morgen mit klarem Wasser ab — und das wars. Übrigens kannst du Yerka nicht nur an den Achseln, sondern auch an anderen Körperstellen anwenden. Ich selbst habe es beispielsweise schon an der Oberlippe verwendet, da mich die Schweißperlen über dem Make-Up im Sommer gestört haben. In der Packung ist sogar eine Erklärung für Fußbäder beigelegt, die gegen Käsefüße helfen sollen.
Das Prozedere kannst du 2-3 Mal pro Woche wiederholen. Aus eigener Erfahrung, musst du das nur am Anfang der Anwendung so oft tun. Nach jahrelangem Gebrauch reicht es bei mir sogar das Produkt nur einmal im Monat anzuwenden und nach Bedarf im Sommer alle 3 Wochen. Hier findest du noch ein ähnliches Antitranspirant, welches meine Kollegen ausprobiert haben.
Sind die Zutaten bedenklich?
Aluminiumgegner dürften die Zutaten des Produkts wohl nicht freuen. Angeblich sollen Aluminiumsalze das Brustkrebsrisiko erhöhen und Alzheimer begünstigen. Toxikologin Ariane Lenzner vom Bundesinstitut für Risikobewertung gibt allerdings zu bedenken, dass das Aluminium nur oberflächlich aufgetragen werde und somit nicht einfach so in den Körper gelangen könne.
Außerdem solltest du nicht vergessen, dass die seltene Nutzung durchaus weniger Schaden anrichten kann, als die tägliche Anwendung eines aluminiumhaltigen Produkts. Wer also wirklich mit Achselschweiß-Problemen zu tun hat, dem bleibt zur Schweißreduktion nichts anderes übrig, als auf Aluminiumsalze zurückzugreifen.
Alternativ kannst du diese Tipps ausprobieren:
Vielleicht konnte ich auch dir mit meiner Erfahrung mit dem Geheimtipp meiner Oma weiterhelfen. Übermäßiges Schwitzen muss kein Problem sein, es gibt Produkte, die dir helfen können. Falls du es ausprobieren möchtest, berichte uns gerne von deinen Erfahrungen damit in den Kommentaren.
Bildquelle: Unsplash/Joey Valve