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SOS-Tipps

Schwitzen unter den Achseln: 8 Hausmittel, die nasse Flecken vorbeugen

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© iStock / Ridofranz

Besonders im Sommer ist starkes Schwitzen unter den Achseln sehr unangenehm. Die unschönen Schweißflecken in der neuen Bluse machen leider gleich jeden auf dein kleines Problem aufmerksam. Hier erfährst du, was du gegen übermäßigen Achselschweiß tun kannst und welche Hausmittel dagegen helfen.

Ist starkes Schwitzen unter den Achseln normal?

Jeder schwitzt unter den Achseln. Im Sommer wirst du kaum jemanden sehen, der nicht von unschönen Flecken unterm Arm gekennzeichnet ist. Du brauchst dich also nicht komisch fühlen, dass du bei 30 Grad übermäßig schwitzt. Schwitzen ist ganz normal, da der Körper so auf Wärme reagiert. Wenn der Schweiß jedoch auch im Winter über viele Wochen auftritt und nicht aufhört, sollte man einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um eine Grunderkrankung ausschließen zu können. Übermäßiges Schwitzen kann nämlich ein Symptom vieler Herz-Kreislauf-Erkrankungen sein. Vor allem, wenn der Schweiß nicht nur in den Achseln, sondern ganz plötzlich am ganzen Körper auftaucht, solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen.

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Eine andere Ursache kann jedoch auch eine Krankheit namens Hyperhidrose sein. Bei dieser Krankheit produziert der Körper permanent Schweiß, ohne dass es eine äußere Ursache dafür gibt. Mediziner*innen sprechen von Hyperhidrose, wenn du innerhalb weniger Minuten über 100 mg Schweiß absonderst. Davon sind vor allem die Handflächen, Fußsohlen, Achselhöhlen und die Stirn betroffen. Diese Krankheitsform tritt jedoch nur selten auf. In den meisten Fällen helfen unsere Tipps gegen Schwitzen bei starkem Körperschweiß – denn gegen starkes Schwitzen – vor allem unter den Achseln – kannst du selbst sehr viel tun. Die schnelle Lösung fürs Büro sind Achsel-Pads. Die verhindern, dass der Schweiß unterm Arm sichtbar wird:

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Was tun, wenn man unter den Achseln stark schwitzt?

Wir sagen dem unangenehm riechenden Achselschweiß den Kampf an – und zwar mit ganz natürlichen Methoden. Mit folgenden Hausmitteln und Tricks reduzierst du dein Schwitzen und verhinderst Schweißgeruch unter den Achseln:

#1 Tägliches Duschen

Was wie ein naheliegender Vorgang klingt, ist für viele doch nicht ganz so selbstverständlich. Vor allem das morgendliche Duschen hilft, den ganzen Tag über frisch zu bleiben. Wenn du im Sommer vor allem tagsüber unter übermäßigem Achselschweiß leidest, schleichst du dich einfach zwischendurch in die Bürotoilette und machst dich unter den Achseln mit klarem Wasser und Deo frisch. Manche Büros haben sogar den Luxus einer Dusche, das solltest du nutzen!

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#2 Spezielles Antitranspirant-Deo

Antitranspirant-Deo ist etwas teurer als die normalen bekannten Deos aus der Drogerie, da es Inhaltsstoffe enthält, die stärker gegen die Schweißbildung wirken. Solche Deos gibt es als Sticks oder als Spray. Da du davon nur wenig brauchst, hält so ein Deodorant recht lang. Antitranspirant-Cremes solltest du direkt nach dem Duschen anwenden und ein wenig einwirken lassen. Sonst hinterlassen sie unschöne Flecken an der Kleidung.

Achtung: Wenn du eine empfindliche Haut hast, solltest du solche Deos nicht benutzen, da sie die Haut reizen können und die Achsel dann unangenehm brennt. Expert*innen empfehlen hier spezielle sensitive Deos für empfindliche Haut:

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#3 Verzicht auf scharfes Essen

Wusstest du, dass scharfes Essen die Schweißbildung begünstigt? Auch wenn du sehr gern scharf isst und zum Mexikaner gehst, solltest du dies in den Sommermonaten ein wenig einschränken. Durch die Schärfe heizt du deinen Körper von innen und befeuerst sozusagen die Schweißbildung. Also gilt im Sommer: Iss lieber weniger scharf!

#4 Kleidung aus natürlichen Fasern

Eine Ursache für starkes Schwitzen unter den Achseln kann auch die falsche Kleidung sein. Vor allem Kunstfasern wie Polyester und andere synthetische Stoffe fördern die Vermehrung von geruchsbildenden Hautkeimen. Schweiß setzt sich dort schneller ab und die Hautbakterien fühlen sich dort besonders wohl, wo sie sich vermehren können. Dadurch riechen Blusen aus Polyester viel schneller nach Schweiß als Baumwollstoffe. Es lohnt sich daher beim Shoppen öfter mal auf die Faser zu achten.

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#6 Dunkle Kleidung tragen

Egal, ob unter den Achseln, unter der Brust oder am Po: Besonders sichtbar werden Schweißflecken bei heller Kleidung – insbesondere hellgrau. Achte also darauf, im Sommer eher dunkle beziehungsweise schwarze Kleidung zu tragen, wenn du dich vor unschönen Schweißflecken fürchtest.

#7 Salbei, Kamille und Holunder

Gegen fast alles ist ein Kraut gewachsen, hat meine Oma immer gesagt. In diesem Fall stimmt das wirklich. Man könnte sogar sagen, gegen das Schwitzen sind besonders viele Kräuter gewachsen. Salbei ist ein Allround-Mittel bei vielen Erkrankungen. Als Teeaufguss wirkt er schweißhemmend. Also trinke am besten zwei Tassen lauwarmen Tee vor dem Schlafengehen. Hier erfährst du noch mehr darüber, wie Salbei gegen Schwitzen hilft:

Ähnlich wirken auch Kamille und Holunder. Kamille kannst du als Tee entweder trinken oder du tupfst dir etwas Kamillentinktur unter die Achseln. Das stoppt den Schweiß. Den frischen oder getrockneten Holunder kochst du am besten mit Wasser auf und betupfst dich ebenfalls an den betreffenden Stellen.

#6 Meide Koffein und Nikotin

Ja, leider noch ein Verbot, das vielen sicherlich nicht leicht fällt: Wenn du unter Achselschweiß leidest, dann verzichte am besten auf Kaffee und Zigaretten. Koffein und Nikotin gelten als typische Schweißtreiber und heizen dich von innen auf. Ähnlich wirkt auch Alkohol. Trinke stattdessen mehr Zitronenwasser. Das soll laut Expert*innen eine schweißhemmende Wirkung haben – und das ist nicht der einzige Benefit:

#7 Gerbsäurehaltige Cremes und Lotion

In Apotheken oder im Fachhandel findest du Cremes mit Gerbsäure, die meist gegen Schweißbildung verschrieben werden. Der Gerbstoff denaturiert die Proteine im Schweiß. Dadurch werden die Schweißdrüsen blockiert. Solche Cremes sind weniger aggressiv als die oben genannten Antitranspirant-Deos und können auch bei Ekzemen oder Akne angewendet werden.

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#8 Natron und Zitrone

Wie schon in Punkt 6 genannt, wirkt Zitrone als natürlicher Schweißhemmer. Ein Geheimtipp ist das Mischen von frischem Zitronensaft mit Natronpulver. So erhältst du eine antibakterielle Tinktur, die du auf deine Achseln aufträgst und einwirken lässt. Das Natron absorbiert den Schweißgeruch. Wenn du dies öfter wiederholst, soll er sich deutlich reduzieren.

#9 Apfelessig

Zieht sich beim Gedanken an sauren Apfelessig in dir auch alles zusammen? Bei mir auf jeden Fall und etwas Ähnliches passiert, wenn du dir abends vorm Schlafengehen etwas Apfelessig unter die Achseln tupfst: Der Apfelessig sorgt dafür, dass sich deine Schweißdrüsen zusammenziehen und du ganz einfach weniger schwitzt! Außerdem neutralisiert er den Schweißgeruch – aber keine Angst: Du wirst nach der Anwendung nicht riechen, als wärst du ins Salat-Buffet gefallen, der Essiggeruch verfliegt ganz schnell!

#10 Schwarzer Tee

Wie bereits erklärt, solltest du kein Koffein zu dir nehmen, wenn du sowieso schon stark schwitzt. Was aber tatsächlich gegen übermäßige Schweißproduktion helfen kann, ist Schwarztee. Diesen solltest du allerdings nicht trinken, sondern direkt auf deine Achseln geben. Koche dir dafür einfach eine Tasse Schwarztee, lass ihn abkühlen, tränke ein Tuch darin und das packst du dir dann für rund fünf Minuten unter die Achseln! Das wird dich davor bewahren an heißen Tagen schon nach kurzer Zeit mit dicken Schweißrändern unter den Achseln rumzulaufen, denn schwarzer Tee enthält Tannine, die die Schweißdrüsen verengen können.

Welche medizinischen Behandlungsmethoden gibt es?

Wenn du unter krankhaftem Achselschweiß leidest, wirken solche Mittel natürlich nicht mehr. Es gibt eine Reihe von medizinischen Behandlungen, die dir hier helfen können. Am besten fragst du deinen Hautarzt oder deine Hautärztin danach und lässt dich beraten.

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Die folgenden Methoden helfen bei Hyperhidrose:

  • Subkutane Saugkürettage: Dabei werden deine Schweißdrüsen im Achselbereich unter Betäubung abgesaugt.
  • Laserlipolyse: Eine hauchdünne Laserfaser wird in deine Achselhöhle eingeführt und durch Laserstrahlen werden die Schweißdrüsen zersetzt.
  • Endoskopische Sympathektomie: Dies ist ein Eingriff, bei dem die Nervenzellen nahe der Brustwirbelsäule durch Hochfrequenzstrom zerstört werden, womit die Hyperhidrose behandelt werden kann.
  • Botox-Injektionen: Botox kann in die betroffenen Bereiche injiziert werden, um die Nerven, die die Schweißdrüsen ansteuern, zu blockieren. Die Wirkung hält in der Regel 5-9 Monate an.
  • Iontophorese: Die Leitungswasser-Iontophorese erzeugt einen Ionenstrom im direkten Umfeld der betroffenen Schweißdrüsen sowie entlang des Reizleitungssystems. Nach mehrfacher Anwendung führt dieser Ionenstrom zu einer deutlichen Reduzierung des Schwitzens, ohne dabei die Schweißdrüsen zu schädigen. Ein erstes Ergebnis zeigt sich bei konsequenter Anwendung (anfangs 4-5 mal pro Woche) schon nach wenigen Tagen. Zur Aufrechterhaltung des Therapieerfolgs sind aber auch im Nachgang der Initialphase dauerhaft 1 bis 2 Sitzungen pro Woche erforderlich.
  • Mikrowellen-Therapie: Dabei kommt ein Gerät zum Einsatz, das Mikrowellenenergie nutzt, um die Schweißdrüsen unter den Achseln dauerhaft zu zerstören. Diese Behandlung kann sehr effektiv sein, ist aber auch ziemlich teuer.
  • Psychotherapie und Verhaltenstherapie: Ist die Hyperhidrose bei dir stressbedingt, können Techniken zur Stressbewältigung oder eine Verhaltenstherapie dabei helfen, die Schweißproduktion zu kontrollieren.
Hausmittel gegen Schwitzen
Hyperhidrose kann durch verschiedene Maßnahmen gelindert werden. (© Getty Images / PeopleImages)

Weitere Ursachen für Achselschweiß

Neben einer speziellen Erkrankung wie Hyperhidrose, können auch folgende andere Ursachen den plötzlich vermehrt auftretenden Achselschweiß auslösen:

  • Hormonumstellung z.B. in Wechseljahren
  • Hormonschwankungen durch die Pille
  • Schwangerschaft
  • Stoffwechselerkrankung
  • Neurologische Störungen
  • Bakterielle und virale Infektionen
  • Stress

Solltest du die Vermutung haben, dass einer dieser Punkte bei dir für dein starkes Schwitzen unter den Achseln verantwortlich ist, sprich am besten mit deinem Arzt oder deiner Ärztin.

Ansonsten bekommst du übermäßige Schweißbildung besonders im Sommer mit diesen 8 Hausmitteln mit Sicherheit gut in den Griff. Und vergiss nicht: Natürlich ist es unangenehm, mit Schweißflecken unter den Achseln rumzulaufen – wenn das Thermometer aber die 30 Grad-Marke knackt, schwitzen wir alle, also bleib cool! 

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