Sie sehen nicht nur unschön aus, sondern können im Zweifel auch wirklich schmerzhaft sein: Schrunden an den Füßen. Wie du den verhärteten Stellen vorbeugst bzw. wie du Schrunden behandeln kannst, verraten wir dir hier.
Der Begriff Schrunde stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie Spalte oder Riss. Die teils tiefen Furchen in der Haut treten an Stellen auf, an denen die Haut sehr trocken und verhornt ist – typischerweise also an den Füßen, manchmal aber auch an den Händen. Je nachdem, ob zusätzlich eine Entzündung vorliegt, kann man Schrunden unterschiedlich behandeln.
Wie entstehen Schrunden?
Schrunden entstehen, wenn die Haut extrem trocken ist und sich daher vermehrt Hornhaut bildet. Die Partien weisen dann nur noch wenig Elastizität auf und neigen dazu, vor allem bei weiterer Beanspruchung, einzureißen. Dabei kann die Entwicklung von Schrunden durch innere sowie äußere Faktoren beeinflusst werden. Neben der Genetik oder einer hormonellen Störung kann es auch simple Ursachen haben, wie trockene Heizungslift oder eine Überstrapazierung der Hautpartie. Auch zu enge Schuhe können sich negativ auf die Bildung von Schrunden auswirken.
Die Ursachen für Schrunden im Überblick:
- Fehlende Feuchtigkeit
- Druck
- alternde Haut
- falsches Schuhwerk
- fehlende Hygiene
- Mangelerscheinungen
- Genetik
Was zu Beginn einfach nur ungepflegt aussieht und sich unschön anfühlt, kann sich jedoch bis hin zu einer schmerzhaften Entzündung entwickeln. Daher gilt es bei Schrunden schnell zu reagieren, bevor offene Stellen auftreten. Natürlich muss man sich dafür darüber bewusst werden, was du Ursache der eigenen Schrunden ist. Kann man dies nicht alleine herausfinden, gilt es bei der medizinischen Fußpflege nachzufragen.
Wie werden Schrunden richtig behandelt?
Wenn du deine Schrunden behandeln möchtest, gilt es zwischen entzündeten Partien und lediglich trockenen zu unterscheiden. Treten bereits blutende Stellen auf, solltest du die Behandlung dem Profi überlassen, ansonsten kannst du aber auch selbst erreichen, dass deine Füße endlich wieder gepflegt aussehen. Neben bewährten Hausmitteln bieten sich natürlich auch spezielle Produkte an. Wir zeigen dir, welche Möglichkeiten es gibt.
Füße vorbereiten
Um am Ende ein gutes Ergebnis zu erzielen, ist es ratsam, zunächst ein pflegendes Fußbad zu machen. Dies sorgt dafür, dass sich die Haut etwas aufweicht. Gib dafür warmes Wasser in eine Schüssel und füge am besten einen Zusatz extra für Schrunden hinzu. Wenn du öfter Fußbäder zur Entspannung machen möchtest, bietet sich auch ein solches professionelles Gerät an:
Hornhaut loswerden
Um die verhornten Stellen abzutragen, kannst du im zweiten Schritt eine spezielle Hornhautfeile verwenden. Die Hornhaut, die an unseren Füßen aber auch wie eine Art Schutzschild funktioniert, sollte dabei auch nie ganz abgetragen werden.
Die richtige Pflege
Im Anschluss an das Feilen solltest du deine Füße dann mit einer reichhaltigen Creme versorgen. Hier können auch praktische Socken zum Einsatz kommen, die dafür sorgen, dass die Creme sogar als Maske genutzt werden kann. Oder du verwendest direkt eine spezielle Fußmaske:
Wie lassen sich Schrunden vorbeugen?
Wenn du die Schrunden einmal losgeworden bist, möchtest du natürlich nicht, dass sie wiederkommen. Daher gibt es einige Dinge zu beachten, wie du ihnen vorbeugen kannst. Das A und O ist auf jeden Fall eine intensive und regelmäßige Pflege der Füße. Gönn dir mit regelmäßigen Fußbädern eine Auszeit und entferne überschüssige Hornhaut. Achte außerdem drauf, dass du deinen Körper mit ausreichend Flüssigkeit versorgst und wähle passendes Schuhwerk. Wenn du magst, kannst du außerdem regelmäßig zur medizinischen Fußpflege gehen.
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