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Meinung

Grübchen-Operation: Dimpleplasty – really?!

Dimpleplasty

Cheryl Cole hat sie, Miranda Kerr auch und Herzogin Kate sowieso: Die Rede ist von den bezaubernden Grübchen, die zurzeit total angesagt sind. Aber ein sympathischeres Lächeln mit den kleinen Dellen in der Wangengegend dank Schönheits-OP? Wieso eine sogenannte Dimpleplasty meiner Meinung nach kein Mensch braucht, erfährst du hier.

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Es gibt Menschen, die sind mit süßen Wangengrübchen gesegnet, die einem lachenden Gesicht das gewisse Etwas verleihen. Die niedlichen Mulden, die erst beim Lächeln sichtbar werden, zählen für viele bereits zum gängigen, europäischen Schönheitsideal wie etwa eine schlanke Nase oder volle Lippen. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass plastische Chirurgen eine Methode entwickelt haben, all jenen nachzuhelfen, bei denen nicht einmal ansatzweise eine kleine Einkerbung an den Wangen zu sehen ist.

Die süßen Grübchen von Miranda Kerr sind das Vorbild vieler Beauty-Fans.

Was ist Dimpleplasty eigentlich?

Der Traum nach den lang ersehnten Grübchen kann nun endlich Realität werden. Denn mit der sogenannten Dimpleplasty können in jedes Gesicht schöne, kleine Einkerbungen gezaubert werden. Bei dieser Schönheits-OP wird durch einen minimalinvasiven Eingriff die Haut im Mundinnenraum geöffnet und nach innen gezogen, sodass eine Mulde in der Wangenmuskultur imitiert wird. Nach vollständiger Heilung wird diese dann als Grübchen sichtbar. Der Eingriff dauert ungefähr 30 Minuten und schlägt mit 800 bis 1.000 Euro zu Buche.

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Eine Schönheitsoperation, die die Welt nicht braucht

Wer möchte schon gern ein Beauty Victim sein?

In Anbetracht der Risiken, die jede Operation mit sich bringt, frage ich mich: ist es denn wirklich notwendig, sich Grübchen ins Gesicht schnippeln zu lassen? Ein operativer Eingriff kann auch immer schief gehen. Experten warnen neben generellen Risiken davor, dass die süßen Dellen auch ungerade werden können. Und das sieht alles andere als schön aus. Zudem kann nicht jede Dimpleplasty zu sichtbaren Ergebnissen führen. Vor allem bei fülligen Wangen wird es schwierig, sichtbare Effekte zu erzielen. Auch bei sehr schmalen Gesichtern besteht die Möglichkeit, dass das fehlende Fettgewebe die Ausprägung der Grübchen verhindert. In einigen Fällen ist es sogar möglich, dass die künstlich erzeugten Grübchen dauerhaft, also nicht nur bei Anspannung der Gesichtsmuskulatur, zu sehen sind. Und das dürfte alles andere als natürlich aussehen. Wenn du also darüber nachdenkst, eine Dimpleplasty in Betracht zu ziehen, solltest du dich vielleicht noch einmal ernsthaft mit den Risiken und Nebenwirkungen auseinandersetzen. Selbst wenn die OP ambulant mit lokaler Betäubung durchgeführt wird, ist sie alles andere als unbedenklich. Außerdem verfügen die behandelnden Ärzte meist noch nicht über ausreichend Erfahrung in diesem Bereich.

Du solltest dir also zwei Mal überlegen, ob du dich wirklich einer solchen Operation unterziehen möchtest, wem du dich anvertraust und dich im Zweifelsfall nur an Spezialisten wenden. Und vergiss dabei nicht, dass es sich bei Grübchen wirklich um einen temporären Schönheitstrend handeltWürdest du dir Grübchen machen lassen? Oder findest du diesen Beauty-Trend auch absurd? Wir sind gespannt auf deine Meinung. Verrate sie uns in den Kommentaren.

Bildquellen: Getty Images/Neilson Barnard, Getty Images/Gabriel Bouys, iStock/Romariolen

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