Zu einer perfekten Maniküre gehören natürlich nicht nur die Nägel – auch die Nagelhaut muss richtig gepflegt werden. Abgeschnittene oder gar abgeknabberte Nagelhaut ist schließlich ein absolutes No-Go. Wir zeigen dir, wie du deine Nagelhaut entfernen kannst und was du dabei beachten solltest.
Unsere Nagelhaut gehört zu den empfindlicheren Stellen des Körpers. Äußere Einflüsse wie Kälte oder eine hohe Beanspruchung der Hände können dazu führen, dass die Haut um die Fingernägel austrocknet und rissig wird. Das sieht nicht nur unschön aus, sondern kann auch zu schmerzhaften Wunden führen. Mit der richtigen Pflege bekommst du dieses Problem jedoch schnell in den Griff. Dazu gehört auch, die Nagelhaut regelmäßig zu entfernen. Dabei gibt es allerdings einige Dinge zu beachten.
Sollte man die Nagelhaut schneiden?
Auch wenn es verlockend ist, beim Entfernen der Nagelhaut zu einer Schere zu greifen: Wir können davon nur dringend abraten! Durch das Schneiden kann es vorkommen, dass die Nagelhaut unschön verwächst, sich entzündet oder immer wieder einreißt. Deshalb: Finger weg von der Schere! Schließlich ist hier auch die Verletzungsgefahr ziemlich hoch – einmal nicht richtig aufgepasst und du rutschst ab. Neben dem Schneiden der Nagelhaut, ist natürlich auch das Abknabbern oder Abknibbeln der Nagelhaut ein absolutes No-Go. Das kann nicht nur für Entzündungen sorgen, sondern auch sehr ungepflegt wirken.
Wie entferne ich Nagelhaut richtig?
Rosenholzstäbchen sind die schonendste und damit wohl beste Methode, um Nagelhaut richtig zu entfernen. Mit ihnen lässt sich die Nagelhaut nämlich ganz einfach zurückschieben. Da Rosenholzstäbchen besonders weich sind, mindern sie nicht nur das Verletzungsrisiko, sie beschädigen den Nagel auch nicht. Zusätzlich kannst du auch spezielle Hautzangen, die auch Kosmetikerinnen verwenden, benutzen, um überschüssige Haut nach der Behandlung mit dem Rosenholzstäbchen zu entfernen.
Wie wende ich Nagelhautentferner an?
Bevor du mit der Entfernung der Nagelhaut beginnst, solltest du sie zunächst gut vorbereiten. Um die Haut ein bisschen weicher zu machen und das Entfernen zu erleichtern, gibt es verschiedene Nagelhautentferner bei dm und Co.. Dabei handelt es sich um eine Flüssigkeit, die auf die Nagelhaut gegeben wird, um diese etwas aufzuweichen. So kannst du später mit einem Rosenholzstäbchen besser die Nagelhaut zurückschieben. Einen elektrischen Nagelhautentferner hingegen können wir nicht empfehlen, da die Verletzungsgefahr einfach zu groß ist an dieser empfindlichen Hautpartie.
Nagelhaut entfernen mit Hausmitteln
Alternativ kannst du aber auch ein Hausmittel zum Entfernen von Nagelhaut verwenden: Nagelöl. Lasse es vor der Behandlung einfach etwas auf deiner Haut einwirken. Dieses solltest du auch nach dem Entfernen der Nagelhaut auf deine Hände geben und einmassieren. Wenn du ein bisschen mehr Zeit hast, kannst du deinen Händen natürlich auch ein kleines Bad gönnen – auch dadurch weicht die Haut um die Nägel gut auf.
Ob du deine Nägel kurz oder lang trägst, mit diesen Tipps sehen sie immer gepflegt aus:
Wie pflege ich meine Nagelhaut?
Mit dem Zurückschieben und/oder dem vorsichtigen Entfernen mithilfe einer speziellen Zange ist es natürlich nicht getan. Damit deine Hände auch gepflegt bleiben, musst du ihnen natürlich regelmäßig Aufmerksamkeit entgegenbringen. Es empfiehlt sich daher, die Hände mindestens einmal die Woche mit einem Nagelöl zu behandeln und regelmäßig Handcreme zu verwenden.
Weitere Tipps zur Pflege gibt es hier.
Schöne Nägel sind ein absolutes Muss. Im Video zeigen wir dir weitere Tipps für gepflegte Hände:
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