Während unsere Klamotten gerne nur so vor Farbe strotzen dürfen, schalten wir bei den Nägeln jetzt einen Gang runter. „Bare Nails“ sind der neueste Maniküre-Trend, der einfach immer geht. Wie der Style funktioniert, zeigen wir dir hier!
„Glass Nails“, „Crystal Nails“ oder „Black Marble Nails“ – jeden Monat begeistern uns neue Nageltrends, die wir am liebsten direkt selbst ausprobieren wollen. Während manche einiges an Geschick voraussetzen, sind andere Trends schneller auf die Fingernägel gezaubert. Der neue Maniküre-Trend „Bare Nails“ sieht auf den ersten Blick total simpel aus – es steckt aber einiges an Arbeit dahinter, den angesagten Look zu kreieren. Wir zeigen dir, wie es geht.
So funktioniert der Maniküre-Trend „Bare Nails“
Wie der Name schon sagt, zeichnet sich dieser Nailtrend nicht gerade durch viel Tamtam aus. Es geht vielmehr darum, die Nägel so natürlich wie möglich, dabei aber sehr gepflegt aussehen zu lassen. Statt um auffällige Nagedesigns oder Nailart dreht sich alles um einen cleanen Look. Der größte Fan dieses Trends ist deswegen auch keine geringere als Herzogin Kate höchstpersönlich.
Da es am Hofe nicht erwünscht ist, bunten Nagellack zu tragen, verzichtet sie oft ganz auf Lack und setzt dafür auf jede Menge Pflege. Wenn es doch mal etwas Farbe sein darf, ist ihr Lieblingston seit Langem, der den auch Queen Elizabeth II. selbst nur zu gerne trägt: Ballet Slippers von Essie – den Ton bekommst du bei Amazon.
So gelingt dir der Maniküre-Trend „Bare Nails“ auch zu Hause
Wie schon gesagt, nur weil der Trend simpel aussieht, heißt es nicht, dass er schnell gemacht ist. Während auffälliger Nagellack sonst von kleinen Schönheitsfehlern wie trockener Nagelhaut ablenken kann, gibt es hier kein Pardon. Deswegen zeigen wir dir, wie du Schritt für Schritt vorgehst, um dich am Ende über den royalen Look freuen zu können, der wirklich zu jeder Gelegenheit gut aussieht.
Schritt 1: Als Erstes gilt es, deine natürlichen Nägel zu stärken. Aus diesem Grund verzichtest du am besten ab sofort auf ständiges Umlackieren. Stattdessen solltest du deine Nägel regelmäßig mit einem Nagelhärter bepinseln, damit sie weniger brüchig werden. Auch ein pflegendes Öl gehört ab sofort zu deiner Abendroutine. Nahrungsergänzungsmittel können zudem helfen, deine Nägel von innen aus aufzubauen.
Schritt 2: Nachdem du die Basis für gepflegte Hände geschaffen hast, gönnst du eben diesen ein schönes Bad. Verwende dafür lauwarmes Wasser, um deine Nagelhaut einzuweichen. Sollten deine Nägel Verfärbungen aufweisen, kannst du zum Wasser etwas Backpulver hinzugeben. Nach fünf Minuten Einwirkzeit sollten diese verschwunden sein.
Schritt 3: Jetzt wird die Nagelhaut auf Vordermann gebracht. Während du die überschüssige Haut mit einer speziellen Nagelhautschere vorsichtig entfernen kannst, schiebst du die restliche Haut einfach mit einem Rosenholzstäbchen oder einem Nagelhautschieber zurück.
Schritt 4: Im nächsten Schritt geht es darum, die Nägel richtig in Form zu bringen. Um den Nagel zu schonen, solltest du dabei übrigens nur in eine Richtung feilen. Da es sich bei den „Bare Nails“ um einen natürlichen Look handelt, solltest du deine Nägel außerdem nicht zu lang lassen.
Schritt 5: Den Feinschliff bringt entweder eine spezielle Feile, mit der du über den ganzen Nagel gehen kannst, um einen natürlichen Glanz zu erzeugen. Oder aber du greifst auf einen unauffälligen Nude-Ton zurück.
Wenn dir auch das noch zu wenig ist, darfst du auch bei den „Bare Nails“ mit kleinen Hinguckern spielen, wie hier:
Wie du siehst, bedarf es einiges an Aufwand, um die Nägel auch ohne viel Styling gepflegt und gesund aussehen zu lassen. Wenn du die Routine aber einmal verewigt hast, kannst du dich über dauerhaft schöne Nägel freuen.
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