Gepflegte Hände und Fingernägel kommen erst so richtig schön mit der passenden Nagelform zur Geltung. Dabei hast du eine Auswahl zwischen verschiedenen Formen, die deinen Fingern schmeicheln, sie aber auch ungünstig in Szene setzen können. Wir verraten dir die wichtigsten Nagelformen und zu wem sie passen.
Runde Nagelform
Für kurze Fingernägel, die nicht groß auffallen sollen, ist diese Form ideal. Die Nagelseiten werden einfach rund gefeilt und wirken so sehr natürlich. Wer jedoch etwas längere Nägel hat, die zudem recht breit sind, bei dem kann die runde Nagelform etwas zu klobig wirken.
Ovale Nagelform
Oval geformte Fingernägel sind besonders klassisch und sehr beliebt. Sie sind etwas länglicher und werden oben etwas schmaler, die Nagelkante wird leicht abgerundet gefeilt. Auf diese Weise wird die leicht runde Form des Nagelbetts gespiegelt und die Nägel sehen sehr gepflegt und gleichmäßig aus. Die ovale Form passt zu den meisten Händen, und kann breite Finger sogar etwas schmaler wirken lassen.
Nägel in Mandelform
Wie der Name bereits verrät, ähnelt diese Nagelform der einer Mandel. Dabei sind die Nägel in ihrer Grundform oval, die Spitze läuft jedoch schmaler zu. Diese sehr edle und stylishe Form passt zu jedem Händetyp, breite Finger können durch das schmale Design sogar zarter wirken. Wessen Nägel nicht lang genug werden, der kann hier mit Gelnägeln nachhelfen.
Eckige Nagelform
Bei diesem kastigen Design werden die Nägel oben einfach nur gerade gefeilt. Die Breite bleibt vom Nagelbett bis in die Länge gleich. Hier muss besonders präzise gefeilt werden, damit ein gleichmäßiger Look entsteht. Frauen mit schmalen und langen Händen können eckige Nägel gut tragen, bei allen anderen lässt diese grobe Form die Finger eher breiter wirken.
Squovale Nagelform
„Squoval” setzt sich aus „square” für eckig und oval zusammen. Die Grundform der Nägel ist hier eckig, allerdings werden die Kanten leicht abgerundet. So entsteht ein mehr femininer und weicherer Look als bei eckigen Nägeln. Die Form wirkt sehr natürlich, kann die Finger aber trotz ovalem Einfluss optisch verbreitern. Wer eher schmale Finger oder ein schmales Nagelbett hat, der kann mit squovalen Nägeln jedoch nicht viel falsch machen.
Ballerina-Nägel
Ballerina-Nägel sind momentan sehr angesagt. Sie sind recht lang und geformt, wie die Schuhe von Baletttänzerinnen: Vom breiten Nagelbett verlaufen sie in eine schmalere Spitze, die dann gerade abgefeilt wird. Ballerina-Nägel wirken am schönsten bei schmalen Fingern, doch auch Frauen mit etwas breiteren können diese Form tragen, da die Hand optisch verlängert wird. Wer keine starken Naturnägel hat, der kann sich im Studio Gelnägel machen lassen. Eine noch schmalere Variante sind übrigens Coffin Nails, zu Deutsch „Sargnägel”, da ihre Form an einen Sarg erinnert. Wir bleiben lieber bei der Ballerina-Variante!
Stiletto-Nägel
Nägel wie Absätze von Stiletto-Pumps: Diese Nagelform ist definitiv etwas für alle, die es extravagant und auffällig mögen. Die sehr langen Nägel erinnern an Krallen und laufen so spitz zu, wie es nur geht. Stiletto-Nails sind in der Regel nur über eine Nagelmodellage realisierbar, da Naturnägel längst abbrechen würden, bevor sie überhaupt so lang werden. Um lange Freude an den Kunstnägeln zu haben, sollte die Länge vorher gut durchdacht werden, da die spitzen Nägel im Alltag sehr hinderlich sein und schnell abbrechen können. Dafür verschmälern sie jede Fingerform optisch und können lediglich bei sehr zarten Händen und schmalen Fingern unvorteilhaft dünn wirken.
So wählst du die beste Form für deine Nägel
Generell gilt: Hast du eher breite Finger und Hände, ist eine schmal zulaufende und optisch verlängernde Nagelform ideal für dich. Denn je spitzer die Nägel sind, umso länger wirken die Finger. Mandel- oder ovalförmige Nägel können für den Alltag eine gute Wahl sein. Wer zarte und schmale Hände mit normal breiten Nagelbetten hat, der kann eigentlich jede Nagelform tragen, solange es die eigene Nagelstruktur zulässt. Stärken kannst du deine Nägel mit einem wertvollen Nagelöl, wie dem von CND* oder einem Nagelhärter von Sally Hansen*.
Auch mit Nagellack lässt sich übrigens tricksen: Während dunkle Farben einen breiten Nagel zusätzlich erdrücken können, können hellere ihn schmaler wirken lassen.
Bildquelle: iStock/Iv__design/Ksenia Lyubasova