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Wangenpiercing

Cheek Piercing: Das solltest du über den Grübchen-Schmuck wissen

cheek piercings
© Unsplash/Erik Mclean

In den vergangenen Jahren sind einige Gesichtspiercings populär geworden, die früher nur ins Szenekreisen getragen wurden. Neben dem Septumpiercing in der Nasenscheidewand oder dem Medusapiercing im Philtrum sieht man nun auch häufiger Cheek Piercings. Diese Piercings werden meist als Paar auf beiden Wangen getragen und wirken wie zwei kecke Grübchen. Im Gegensatz zu manchen Nasen- und Lippenpiercings sind Cheek Piercings aber nicht ganz ungefährlich. Wir zeigen dir, worauf du achten solltest und wie die Wangenpiercings am coolsten aussehen.

Was macht Cheek Piercings aus?

Cheek Piercings sind trotz der Risiken für viele reizvoll, da sie süße Grübchen betonen oder diese sogar simulieren können. Ähnlich wie ein Monroe-Piercing den Anschein eines Schönheitsflecks erweckt, können Cheek Piercings denjenigen, die nicht von Natur aus mit Grübchen gesegnet sind, diese bescheren. Daher werden sie im Englischen auch Dimple Piercings, Grübchen Piercings, genannt.

Im Gegensatz zu Lippenpiercings wurden Cheek Piercings in vielen Kulturen nicht als dauerhafter Schmuck getragen, sondern bei rituellen Zeremonien gestochen. Auf dem Thaipusam-Fest in Malaysia etwa verfallen Mönche in Trance und durchstechen ihre Wangen mit Gegenständen von mehreren Zentimetern Durchmesser. Hierzulande ist das Cheek Piercing als dauerhafter Schmuck vor allem durch die Emo-Szene bekannter geworden. Nur weil ein Piercing aber in Mode kommt, solltest du dich nicht leichtfertig für das Stechen entscheiden. Wir zeigen dir, was bei einem falsch gestochenen Cheek Piercing passieren kann.

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Am besten solltest du dich schon vorher genau damit vertraut machen, wie du ein entzündetes Piercing pflegst:

Entzündetes Piercing: 7 Pflegetipps Abonniere uns
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Cheek Piercings: Die Risiken

Wie bei allen Piercing- und Tattoo-Techniken, die noch nicht so weit verbreitet sind, solltest du nach einem Studio suchen, das Erfahrung und gute Bewertungen vorweisen kann. Ein guter Piercer oder eine gute Piercerin sollte dich im Vorgespräch über die Risiken aufklären und sich Zeit nehmen, deine Anatomie zu studieren, um das Piercing nicht falsch zu platzieren. Bei Cheek Piercings ist dies besonders heikel, da in der Wangenregion viele wichtige Arterien und Nerven verlaufen. Werden diese getroffen, kann es zu Beeinträchtigungen der Mimik im Mundbereich und Taubheitsgefühlen kommen. Ein verantwortungsvoller Piercer oder Piercerin sollte daher für eine richtige Platzierung die Stelle zuvor durchleuchten.

Zudem kann bei Cheek Piercings die Ohrspeicheldrüse verletzt werden. Diese ist wichtig für die Speichelproduktion und kann durch ein fehlerhaft platziertes Cheek Piercing dauerhaft beschädigt werden. Du läufst Gefahr, dich zu infizieren, was im Bereich des Kopfes schwere Folgen mit sich tragen kann. Eine beschädigte Speicheldrüse kann zudem zum ständigen Speichelausfluss aus dem Cheek Piercing führen. Eine häufiger auftretende Nebenwirkung ist jedoch eher eine Beschädigung der Zähne, da das Innenstück des Piercingschmucks an den Zähnen reiben kann oder versehentlich auf den Schmuck gebissen wird.

Was muss man bei einem frisch gestochenen Cheek Piercing beachten?

Frisch gestochene Cheek Piercings können etwas seltsam aussehen. Aufgrund der entstehenden Schwellung, muss ein Piercingstab in Überlänge eingesetzt werden, der nach der Heilungsphase von etwa sechs bis acht Wochen durch einen kürzeren ausgetauscht wird. Als Schmuck werden Labret-Stecker, wie auch bei Lippenpiercings verwendet.

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Wem stehen Cheek Piercings?

Besonders gut stehen Cheek Piercings Personen, die von Natur aus Grübchen haben. Wenn sich die Stelle zum Durchstechen eignet, sind diese auch meist die erste Wahl für die Platzierung der Piercings. Natürlich kann das Cheek Piercing auch nur auf einer Seite gestochen werden, kommt aber in dieser Variante eher selten vor. Du solltest außerdem beachten, dass Cheek Piercings Narben hinterlassen können, die auch nach dem Entfernen des Schmucks sichtbar bleiben.

Cheek Piercing-Inspirationen

Cheek Piercings lassen sich in verschiedenen Varianten tragen. Für viele sind die sie nicht die ersten Gesichtspiercings, für die sie sich entscheiden. Daher werden sie häufig mit anderen Piercings kombiniert. Aber auch zwei Cheek Piercings alleine können schick aussehen.

Wenn du deine Cheek Piercings mit anderen Gesichtspiercings kombinierst, wirkt es besonders schön, wenn du den Piercingschmuck farblich aufeinander abstimmst. Bei einem eher düsteren Look sehen komplett schwarze Piercings am besten aus, Blondinen stehen auch goldene Piercingsstecker.

Cheek Piercings passen besonders gut zu anderen symmetrischen oder mittig gestochenen Piercings wie dem Septum-, Medusa- oder Labretpiercing.

Auch diese Cheek Piercings, die sehr nah am Mund platziert worden sind, sehen super aus:

Statt der typischen Kugeln machen auch Flat-Piercings richtig was her:

Wenn du deine Zähne schonen, aber trotzdem Cheek Piercings tragen möchtest, gibt es auch die Möglichkeit, auf Microdermal Piercings zurückzugreifen. Bei dieser Technik befindet sich das andere Ende des Piercingschmucks nicht im Mundinnenraum, sondern in deiner Haut. Auch diese Technik sollte insbesondere im Gesichtsbereich nur von Expert*innen gestochen werden.

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Noch nicht sicher, ob Cheek Piercings zu dir passen? Wir geben dir deine persönliche Empfehlung, passend zu deinem Sternzeichen:

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