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Risiken & Pflege

Du willst dir ein Bauchnabelpiercing stechen lassen? Das solltest du wissen!

Bauchnabelpiercing stechen lassen

Bauchfreie Mode ist wieder total angesagt und mit ihr auch Bauchnabelpiercings! Ist er erstmal abgeheilt, kann der Körperschmuck richtig sexy aussehen und du hast an dieser Stelle auch eine besonders große Schmuckauswahl. Du bist dir aber noch nicht sicher, ob du dir ein Bauchnabelpiercing stechen lassen solltest, ob dein Bauch dafür geeignet ist und es dir überhaupt steht? Wir zeigen dir, was du vorher unbedingt beachten solltest.

Solltest du dir ein Bauchnabelpiercing stechen lassen?

Bauchnabelpiercings sind vor allem bei Frauen beliebt. Allerdings ist der Bauch auch eine sogenannte „Problemzone“ von vielen Frauen. Ein Bauchnabelpiercing lenkt natürlich die Aufmerksamkeit genau darauf hin. Aus diesem Grund trauen sich viele Frauen, die keinen flachen Bauch haben, dieses Piercing nicht zu: Werden andere Leute dann denken, dass ich meinen Bauch perfekt finde? Wird mein Bauch auf diese Weise unvorteilhaft betont? Eins können wir dir versichern: Diese Unsicherheiten solltest du dir aus dem Kopf schlagen! Genauso wie kurvige Frauen auch bauchfreie Mode tragen können, sieht ein Bauchnabelpiercing auch bei einem Bauch mit etwas mehr Körperfett gut aus. Selbst wenn du das Piercing nur selten öffentlich zeigen willst, kann dir dieser Schmuck selbst einfach ein besseres Gefühl geben. Wenn du dir also schon immer ein Bauchnabelpiercing stechen lassen wolltest, solltest du es auf jeden Fall machen – zumindest wenn du anatomisch dafür geeignet bist.

Bauchnabel Piercing Platzierung
Ein klassisches Bauchnabelpiercing wird oberhalb des Bauchnabels gestochen.

Nun die schlechte Nachricht: Das Bauchnabelpiercing gehört zu den Piercingarten, die leider nicht bei jedem gestochen werden können. Tatsächlich kann es gerade bei sehr dünnen Frauen mit einem flachen Bauchnabel schwierig werden, weil die nötige Hautwölbung fehlt. Etwas Speck kann also bei einem Bauchnabelpiercing eher von Vorteil sein! In einzelnen Fällen kann es aber möglich sein, stattdessen den Nabel an sich zu piercen oder dir ein Inverse Navel Piercing stechen zu lassen. Um das zu entscheiden, solltest du unbedingt ein Piercing-Studio mit guten Empfehlungen aufsuchen!

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Ein Bauchnabelpiercing kommt bei dir nicht infrage oder dir genügt ein Piercing alleine nicht? Mit diesen wieder angesagten Bauchketten kannst du deine Körpermitte ebenfalls betonen:

ASOS DESIGN – Silberfarbene Bauchkette mit Herzanhänger | ASOS

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 21.11.2024 11:42 Uhr

Wenn du anatomisch für ein Bauchnabelpiercing geeignet bist, solltest du vorher überlegen, wann der beste Zeitpunkt zum Stechen ist. Ein Bauchnabelpiercing erfordert eine recht lange Heilungsphase von bis zu 4 Monaten (bei zwischenzeitlichen Entzündungen sogar länger!). In den ersten beiden Monaten musst du auf die folgenden Tätigkeiten verzichten. Überlege also gut, ob das aktuell überhaupt realistisch für dich ist:

  • Kein Bauchmuskeltraining wie Sit-Ups oder Hula Hoop
  • Kein Schwimmen
  • Keine Schwangerschaft
  • Kein Tragen von sehr engen Hüfthosen, Taillenmieder und formender Unterwäsche, die auf den Bauch drückt

Was kostet das Stechen eines Bauchnabelpiercings?

Bauchnabelpiercings gehören in allen Piercing-Studios zum Standard-Angebot. Die Preise für das Stechen variieren natürlich je nach Stadt und Studio. Generell kannst du aber mit einem Preis von ca. 50-70 Euro rechnen. Damit ist ein Bauchnabelpiercing meist günstiger als ein Intim- oder Brustwarzenpiercing, aber teurer als die meisten Piercings im Ohrbereich. Im Preis ist normalerweise der Erstschmuck enthalten, also der Piercingschmuck, der direkt beim Stechen eingesetzt wird. Diesen solltest du bis zum vollständigen Abheilen nicht wechseln. Danach hast du aber eine große Auswahlmöglichkeit:

6 Stück Bauchnabelpiercing im Set (Rose Gold/Silber)

Das Produkt ist nicht mehr verfügbar. Zuletzt geprüft: 21.11.2024 08:47 Uhr

Tipp zum Selberstechen eines Bauchnabelpiercings: Du denkst dir, dass das ganz schön viel Geld für einen kleinen Piks ist? Genauso dachte ich vor ein paar Jahren auch und habe mir das Bauchnabelpiercing mit einer sterilen Nadel selbst gestochen. Ich kann dir aber ganz klar davon abraten: Anders als einfache Ohrpiercings ist der Bauchnabel definitiv keine gute Stelle für DIY-Experimente! Wenn du dein Piercing nicht tief genug stichst, kann es durch die Hautspannung schnell herauswachsen. Dadurch kann eine unschöne Narbe entstehen. Stichst du hingegen zu tief, kann es gefährlich werden, weil du innere Organe verletzen kannst! Investiere das Geld also lieber in ein vertrauenswürdiges Studio anstatt dich hinterher über die Narbe oder eine Entzündung zu ärgern!

Wie wird ein Bauchnabelpiercing gestochen?

Bauchnabelpiersing stechen
Die Haut über der Vertiefung des Bauchnabels wird vor dem Stechen mit einer Zange eingeklemmt.

Vor dem Stechen sollte im Piercing-Studio Zeit genommen werden, um die richtige Platzierung zu finden. Dabei geht es nicht nur um die Ästhetik, sondern auch darum, wie später der Schmuck so sitzt, dass er nicht vom Bauchnabel verdeckt wird oder der Schmuck beim Abheilen herauswächst. Die meisten Piercer*innen verwenden hierfür einen Zahnstocher mit etwas Tinte und markieren die Stelle mit einem Punkt. Wenn du einverstanden bist, kann es losgehen: Üblicherweise legst du dich hin und kannst die Augen schließen. Deine desinfizierte Haut wird dann mit einer Piercingzange eingeklemmt. Bevor der oder die Piercer*in zusticht, wirst du meist noch mal vorgewarnt, ruhig ein- und dann auszuatmen. Innerhalb weniger Sekunden danach sollte dein Schmuck, in der Regel ein Curved Barbell, auch schon sitzen. Um die frische Wunde auf dem Heimweg zu schonen, wird die Stelle meist noch locker mit einer sterilen Kompresse abgeklebt. Zum Abheilen solltest du aber auf keinen Fall ein Pflaster verwenden, denn diese können eine Entzündung fördern!

Kleiner Bauchnabel-Exkurs: Wusstest du eigentlich, warum manche Bauchnabel nach innen und andere nach außen gehen?!

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Das Stechen eines Piercings tut meist eigentlich gar nicht weh. Schmerzen kommen erst dann, wenn sich das frische Piercing entzündet, daher solltest du diese Pflege-Regeln kennen:

Piercing pflegen: 11 Dos and Don'ts

Piercing pflegen: 11 Dos and Don'ts
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Bildquelle: Unsplash/Sharon McCutcheon, Getty Images/GeoffHardy, Getty Images/Vagengeym_Elena

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