Sommerzeit bedeutet: Die Sommersprossen lassen sich blicken. Egal ob viele oder nur ganz wenige: Sommersprossen auf der Haut sehen einfach supersüß aus. Aber woher kommen diese Pigmentflecken eigentlich? Können sie gefährlich sein und wie pflegst du sie am besten? Wir verraten es dir!
- 1.Wie entstehen Sommersprossen?
- 1.1.Wer bekommt eher Sommersprossen?
- 1.2.In welchem Alter bekommt man Sommersprossen?
- 1.3.Kann man etwas gegen Sommersprossen tun?
- 2.4 Tipps zur Pflege von Sommersprossen
- 2.1.#1 Bleib deinem Hauttyp treu
- 2.2.#2 Trage leichtes Make-up
- 2.3.#3 Verwende ausreichend Sonnenschutz
- 2.4.#4 Greif zu natürlichen Produkten
Was haben Stars wie Megan Fox, Julianne Moore oder Gisele Bündchen gemeinsam? Sie alle sind wunderhübsch und haben kleine, aber feine Sommersprossen! Und die Hollywood-Schönheiten wissen, dass sie damit voll im Trend liegen, denn die kleinen Flecken, die vor allem bei hellhäutigen Menschen entstehen, passen perfekt in den Sommer-Hippie-Look, der gerade total en vogue ist!
Wie entstehen Sommersprossen?
Verantwortlich für Sommersprossen ist das Pigment Melanin, das auch für deinen Teint und deine Haarfarbe zuständig ist. Die kleinen Punkte auf der Haut sind eine Form von Pigmentflecken, die genetisch bedingt ist: Durch eine Veränderung im Erbgut kann sich das Melanin nicht gleichmäßig in der Haut verteilen. Die Melanozyten in deiner Haut bilden das Pigment Melanin als Schutz vor gefährlichen UV-Strahlen – es gilt die Faustregel „Je mehr Sonne, desto mehr Melanin“, daher wirst du im Sommer braun. Das Melanin lagert sich dann in den Keratinozyten ab, die das Pigment speichern. Je weniger Keratinozyten, also Speicherzellen, du hast, desto mehr Sommersprossen kannst du bekommen.
Wer bekommt eher Sommersprossen?
Da Menschen mit hellem Hauttyp deutlich weniger Speicherzellen, dafür aber eine höhere Melanin-Quote haben als dunkelhäutige Menschen, treten Sommersprossen vor allem bei Blondinen und Rothaarigen auf. Besonders in der warmen und sonnigeren Jahreshälfte sieht man die Pigmentflecken bei vielen Menschen, da sie durch die UV-Strahlung verstärkt werden. Bei vielen Frauen verschwinden die Sommersprossen im Winter fast komplett, während sie bei anderen nur verblassen – bis sie im nächsten Frühling wieder auftauchen und den Sommer einläuten.
In welchem Alter bekommt man Sommersprossen?
Das ist von Person zu Person unterschiedlich, doch in den meisten Fällen treten Sommersprossen erstmals ab dem 7. bis 8. Lebensjahr auf.
Kann man etwas gegen Sommersprossen tun?
Ein Grund, sich Sorgen zu machen, sind Sommersprossen nicht. Im Gegensatz zu Leberflecken und anderen Hautveränderungen geht von ihnen keinerlei Hautkrebsrisiko aus – Sommersprossen sind also völlig harmlos! Von gesundheitlicher Seite gibt es also keinen Grund, sie entfernen zu lassen. Manche entscheiden sich jedoch, Sommersprossen entfernen zu lassen. Das funktioniert ähnlich wie die Entfernung eines Tattoos. Mit einem Laser werden die Pigmentablagerungen der oberen Hautschichten abgetragen.
Egal, ob Sommersprossen oder nicht – du solltest deine Haut immer gut pflegen. Dazu passt auch ein Hautöl. Im Video verraten wir dir, welches zu deinem Hauttyp passt.
4 Tipps zur Pflege von Sommersprossen
Sommersprossen sind Teil der Haut, weshalb du sie während deiner Gesichtspflege nicht vernachlässigen solltest.
#1 Bleib deinem Hauttyp treu
Die richtige Pflege deiner Sommersprossen beginnt mit der Reinigung deiner Haut. Orientiere dich für die Gesichtsreinigung am besten an deinem Hauttyp. Je nachdem, ob du eine fettige, trockene oder Mischhaut hast, sollte auch die Wahl deiner Produkte dementsprechend ausfallen. Ebenso sieht es mit Cremes zur Tages- und Nachtpflege aus.
Hinweis: Du bist dir bei deiner Haut nicht sicher? Teste hier, welcher Hauttyp du bist!
#2 Trage leichtes Make-up
Wenn du Sommersprossen hast, kannst du reichhaltige Make-ups getrost im Regal deiner Lieblingsdrogerie stehen lassen – am besten sehen die Pünktchen aus, wenn du sie nur mit einer leichten, flüssigen Foundation oder einer BB-Cream schminkst. So deckst du sie nicht komplett ab, bekommst aber trotzdem einen gleichmäßigen und strahlenden Teint. Fixieren kannst du den Look mit losem Puder, er mattiert dein Gesicht gleichzeitig und verhindert so unschönes Glänzen. Wenn es deine Sommersprossen zu bunt treiben und du sie – zumindest teilweise abdecken willst – solltest du zu einem Concealer greifen, der nicht allzu dunkel ist. So kannst du sie verschwinden lassen, ohne deine Natürlichkeit zu verlieren und maskenhaft auszusehen.
#3 Verwende ausreichend Sonnenschutz
Achte auf einen guten und zuverlässigen Sonnenschutz, denn Sommersprossen sind ein untrügliches Zeichen für die Sonnenempfindlichkeit deiner Haut. Sonnencreme ist also ein Muss, wenn die kleinen Punkte auf dir sprenkeln – außerdem kannst du so verhindern, dass sich weitere Flecken bilden, wenn sie dir nicht gefallen. Vor allem die Partien deiner Haut, die viel Sonne abbekommen – also Stirn, Nasenrücken, Wangen und Schultern – solltest du besonders mit Sonnenschutz verwöhnen, denn hier treten die Pigmentflecken am häufigsten auf. Manche Frauen haben aber auch am restlichen Körper Sommersprossen.
#4 Greif zu natürlichen Produkten
Helle Haut neigt oft zu Hautirritationen, Rötungen und Empfindlichkeit gegenüber gewissen Inhaltsstoffen in den verschiedensten Kosmetika. Ob Produkte zur Gesichtsreinigung- und pflege, Make-up oder Sonnenschutzmittel: Achte darauf, dass sie von einem möglichst natürlichen Hersteller und somit frei von Konservierungs-, Duft- und Farbstoffen sind, damit deine Haut nicht noch zusätzlich gereizt wird.
Früher wurde man für Sommersprossen gehänselt, viele versuchten sogar, die kleinen, braunen Flecken mit einer Creme chemisch aufzuhellen – diese Zeiten sind aber zum Glück vorbei! Heute gelten die kleinen Pigmentflecken als süß und ihre Trägerinnen sehen immer ein paar Jährchen jünger aus. Wenn du also auch Sommersprossen hast, solltest du dich darüber freuen und ihnen die Pflege gönnen, die sie verdienen!
Bildquelle: Getty Images/Toxicoz