Auch wenn Schwitzen für unseren Körper lebensnotwendig ist: Vermeiden würden wir es trotzdem gern. Schließlich ist nichts unangenehmer, als wenn sich plötzlich Schweißgeruch breitmacht oder einem der Schweiß von der Stirn tropft. Es gibt allerdings einige Lebensmittel, die Du zu Dir nehmen kannst, die enormes Schwitzen vermeiden können. Welche das sind, liest Du hier.
Schwitzen ist die normale Reaktion unseres Körpers, um die Temperatur zu regulieren. Trotzdem wünschen wir uns manchmal, dass unser Körper Schweißausbrüche unterlassen würde, zum Beispiel, wenn wir jemandem die Hand reichen, ein wichtiges Bewerbungsgespräch haben oder unserem Schwarm gegenübersitzen. Wer übermäßiges Schwitzen vermeiden möchte, sollte auch auf die richtige Ernährung achten. Denn es gibt einige Lebensmittel, die unsere Schweißproduktion hemmen können.
Diese Lebensmittel helfen gegen Schwitzen
1. Salbeitee
Salbei gehört zu den bekanntesten Hausmitteln, die gegen Schwitzen helfen sollen. Das liegt vor allem an den enthaltenen Bitterstoffen und ätherischen Ölen, die unsere Nervenenden der Schweißdrüsen wohl angreifen und damit die Schweißproduktion hemmen können. Genau erwiesen ist das jedoch noch nicht. Damit der Salbeitee seine volle Wirkung entfaltet, muss er auf jeden Fall richtig durchziehen. Am besten verwendest Du natürlich getrocknete Salbeiblätter (etwa zwei Teelöffel), die Du mit 250 ml Wasser übergießt und etwa 10 Minuten lang ziehen lässt. Alternativ kannst Du natürlich auch auf Salbeitee im Beutel zurückgreifen, der deutlich günstiger ist als der Blättertee. Etwa zwei bis drei Tassen Salbeitee solltest Du trinken, um die Schweißproduktion zu mindern. Dabei muss der Tee nicht brühend heiß sein, Du kannst ihn auch gekühlt trinken, wenn Du magst.
2. Verschiedene Obst- und Gemüsesorten
Damit der Gedanke ans Schwitzen nicht mehr Dein Leben bestimmt, solltest Du vermehrt auf Obst und Gemüse setzen. Wenn Du abnehmen möchtest, empfehlen wir Dir, mehr Gemüse als Obst zu Dir zu nehmen, da sich leider auch Fruchtzucker schnell auf der Hüfte festsetzen kann. Mit einigen Obst- und Gemüsesorten, wie Erdbeeren, Zitronen, Orange, Kiwis, Bananen, Melonen, Gurken, Paprika, Sellerie und Spargel kannst Du übermäßiges Schwitzen vermeiden, weil sie besonders kühlend wirken.
3. Pfefferminztee
Hast Du Dich auch schon mal gefragt, warum gerade in Ländern, in denen die Temperaturen doch relativ hoch klettern, so viel Minztee getrunken wird? Die schlauen Leutchen kühlen damit ihre Körpertemperatur herunter. Denn die ätherischen Öle der Minze wirken ähnlich wie die des Salbeitees. Außerdem erfrischt ein Pfefferminztee auch so schön!
4. Apfelessig
Wenn Du viel schwitzt, kannst Du auch etwas Apfelessig zu Dir nehmen. Schweißausbrüche können durch seine adstringierende (heißt: zusammenziehende) Eigenschaft besser kontrolliert und behandelt werden. Denn Apfelessig bringt den pH-Wert Deiner Haut wieder in Ordnung. Wie Du diesen Effekt erreichen kannst? Du wäschst vor dem Schlafengehen die Bereiche Deines Körpers, an denen Du besonders stark schwitzt, und betupfst sie dann mit etwas Apfelessig. Am besten drei Mal die Woche wiederholen und am nächsten Morgen ausgiebig duschen. Du kannst Apfelessig Deinem Körper aber auch in flüssiger Form zuführen. Dafür einfach vor jeder Mahlzeit einen Esslöffel mit einem Glas Wasser vermischen und trinken. Das kannst Du zwei bis drei Mal pro Tag wiederholen. Apfelessig solltest Du übrigens auch unbedingt in Deine Beauty-Routine einbinden.
5. Backpulver
Wenn Du Schwitzen vermeiden möchtest, solltest Du auch auf Backpulver zurückgreifen. Backpulver kann Feuchtigkeit absorbieren und Deinen Körpergeruch neutralisieren. Ebenso wie Apfelessig bringt Backpulver außerdem Deinen pH-Wert wieder ins Gleichgewicht. So wendest Du Backpulver gegen Schwitzen an: Einfach 1 Teelöffel Backpulver mit etwas Wasser vermischen, ein paar Tropfen ätherisches Öl, wie Pfefferminze oder Grapefruit, dazugeben und die Mischung dann auf die Körperstellen geben, an denen Du besonders stark schwitzt. Die Mischung musst Du etwa 20 Minuten lang einwirken lassen und danach mit Wasser abspülen. Je nach Bedarf kannst Du die Anwendung mehrmals pro Woche wiederholen.
6. Nüsse
Auch Zink soll gegen Schwitzen helfen, enthalten ist es zum Beispiel in Nüssen, die uns ja nicht nur einen Energieschub geben, sondern auch gut für Herz und Kreislauf sind.
7. Weizengras
Weizengras sorgt dafür, dass unser Körper Säuren und Giftstoffe besser aus unserem Körper abtransportiert, die ansonsten für Schwitzen verantwortlich sind. Da Weizengras außerdem viel Vitamin B und andere Nährstoffe enthält, die ebenfalls dafür sorgen, dass unser Temperaturhaushalt die richtige Waage hält. Um einen sichtbaren Effekt zu erlangen, solltest Du etwa ein bis zwei Gläser Weizengrassaft pro Tag trinken, am besten natürlich frisch gepresst.
Bildquelle: iStock/VladimirFLoyd, iStock/peangdao, iStock/tashka2000, iStock/bhofack2
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