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Rote Flecken

Rosacea: So behandelst du sie richtig!

Rosacea Behandlung

Rote Flecken im Gesicht und dazu noch unschöne Knötchen oder sogar Eiterpickel: Rosacea (auch: Rosazea oder „Kupferrose“) ist eine chronische Hauterkrankung, die sich nur schwer verstecken lässt. Wir verraten, wie du sie behandeln kannst!

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Was ist Rosacea?

Rosazea ist eine Hauterkrankung, die in der Mitte des Gesichts fleckenartig auftritt und sich durch Symptome wie starke Rötungen, Schwellungen, Pusteln und durchscheinende Äderchen äußert. Optisch ähnelt sie der Akne. Meist tritt Rosacea zwischen dem 30. und 50. Lebensjahr auf, wobei das Risiko ab dem 40. Lebensjahr klar ansteigt.

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Man unterscheidet zwischen drei verschiedenen Schweregraden: 

  1. Schweregrad I: Eine leichte Rosacea nennt man auch Couperose. In diesem ersten Stadium treten die Rötungen der Haut vor allem in stressigen Situationen sowie bei Kälte und Hitze auf. Sie ähneln optisch einem Sonnenbrand. Maximal kleine Papeln können auftreten, jedoch leiden die Betroffenen oft unter Juckreiz und einer trockenen Haut.
  2. Schweregrad II: Bei der papulopustulösen Rosacea gesellen sich zur Rötung noch Beschwerden wie Schwellungen, Knötchen und Pusteln. Letztere können sich entzünden und eitrig werden und es auch wochenlang bleiben. Die Schübe der Erkrankung treten über Jahre immer wieder phasenweise auf.
  3. Schweregrad III: Die schwerwiegendste Form, die glandulär-hyperplastische Rosacea, ist vorrangig unter Männern verbreitet. Charakteristisch für dieses Stadium sind knotige Verdickungen (Phymen), die sich durch Wucherungen von Bindegewebe und Talgdrüsen gebildet haben. Am bekanntesten ist wohl das Rhinophym, das als Knollennase auftritt. Auch die Augen können von der Hautkrankheit betroffen sein. Bei der sogenannten Ophthalmo-Rosacea kommt es zu Entzündungen der Bindehaut, des Lidrandes und im schlimmsten Fall sogar zur Hornhautentzündung.

Video: 3 wirksame Tipps gegen Couperose!

Du leidest unter leichten Rötungen der Haut? Dann könnte Couperose, die leichteste Form von Rosacea, der Grund dafür sein. Wir verraten dir nützliche Tipps, die dich auch bei der Rosacea-Behandlung unterstützen.

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Wodurch wird die Hautkrankheit ausgelöst?

Die Ursache von Rosacea ist nicht eindeutig geklärt. Fakt ist, es handelt sich um eine entzündliche Erkrankung, an der hellhäutige Menschen mit nord- und westeuropäischer Herkunft besonders häufig erkranken. Auch die Genetik scheint dabei eine nicht unwichtige Rolle zu spielen, denn oft haben die Erkrankten Familienmitglieder, die ebenfalls betroffen sind.

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Als Ursache wird ähnlich wie bei Patienten, die unter Schuppenflechte leiden, unter anderem eine Störung des Immunsystems vermutet. Demnach soll eine stark erhöhte Anzahl an antimikrobiellen Peptiden die Entzündungen hervorrufen. Außerdem haben Sonnenanbeter ein erhöhtes Risiko an Rosacea zu erkranken, da die Sonnenstrahlen das Bindegewebe, Lymph- und Blutgefäße negativ beeinflussen und so Gefäßerweiterungen und Entzündungen hervorrufen. Eine neurogene Ursache ist ebenfalls nicht unwahrscheinlich, da Stress die Symptome merklich verstärkt.

Rosacea behandeln
Rosacea äußert sich durch eine starke Rötung der Haut.

Rosacea-Behandlung: So lindest du den Schmerz!

Leider ist Rosacea nicht heilbar, wenn du auf einige Lebensweisen verzichtest, kannst du der Gesichtsrose entgegenwirken und deine Symptome lindern. So sollten Betroffene auf Alkohol, heiße Getränke wie Tee oder Kaffee und scharf gewürztes Essen weitgehend verzichten. Auch Sonnenbäder sollten kurz gehalten, und immer ein Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 50, der UV-A- und UV-B-Strahlen wirksam abhält, aufgetragen werden. Da Hitze die Erkrankung verschlimmert, ist auch der Besuch in der Sauna keine gute Idee. Auch Stress begünstigt Rosacea und sorgt dafür, dass du dich im wahrsten Sinne des Wortes nicht mehr wohl in deiner Haut fühlst.

Um die Haut so gut es geht zu schonen, sollten nur milde, pH-neutrale, seifenfreie Lotion auf den betroffenen Stellen verwendet werden. Entspannende Gesichtsmassagen sind ebenfalls eine wahre Wohltat für deine gereizte Haut. Kosmetika mit Menthol und Kampfer dagegen, sind pures Gift für die erkrankten Hautpartien. Wirf deshalb immer einen prüfenden Blick auf die Liste der Inhaltsstoffe. Auch von kortisonhaltigen Cremes solltest du die Finger lassen. Bewährt haben sich dagegen Cremes, Salben und Gels mit Azelainsäure und Metronidazol. Sie wirken entzündungshemmend.

Neben milden Cremes lässt sich Rosacea auch medikamentös behandeln. Tetracycline und Doxycyclin werden zum Beispiel häufiger niedrig dosiert als Antibiotika gegen die Hautkrankheit eingesetzt. Die Medikamente werden vom Arzt verschrieben und dürfen nur für begrenzte Zeit angewendet werden.

Auch wenn deine Rosacea-Erkrankung chronisch ist und du sie deshalb nie komplett loswirst, kannst du deine Verhaltensweisen anpassen, um die Symptome zu lindern. Hattest du schon einmal Probleme mit Rötungen auf der Haut? Verrate uns deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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Bildquelle: iStock/Koldunov, Lipowski

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