Die Beauty-Industrie wartet immer wieder mit technischen Neuerungen auf. Die Mikrodermabrasion gehört schon lange zu den klassischen Schönheitsbehandlungen im Kosmetikstudio, da sie der Haut jugendlicheres Aussehen verleiht und unschöne Flecken oder kleine Narben verschwinden lassen kann. Allerdings sind die Kosten für eine Mikodermabrasion auf Dauer mit 50 bis 100 Euro pro Behandlung ganz schön hoch.
Um mit der Mikrodermabrasion sichtbare Effekte zu erzielen, sind oft mehrere Sitzungen bei einer Kosmetikerin nötig. Wenn Du bereits positive Erfahrungen mit dieser Gesichtsbehandlung gemacht hast und in Zukunft nicht darauf verzichten willst, kannst Du Dir nun auch ein Mikrodermabrasionsgerät für zu Hause kaufen, um Deine Haut selbst zu behandeln. Wir erklären Dir, worauf Du dabei achten solltest.
So funktioniert Mikrodermabrasion
Durch eine Mikrodermabrasion werden die oberen Hautschichten mithilfe von feinsten Kristallen abgetragen. Die Haut wird dadurch angeregt, sich zu erneuern. Unebenheiten, Pigmentflecken oder feine Fältchen werden ausgeglichen, Poren können verkleinert werden. Insgesamt sieht das Gesicht danach frischer und oft sogar jünger aus. Außerdem kann die Haut nach der Behandlung mit einem Mikrodermabrasionsgerät sämtliche Pflegeprodukte besser aufnehmen.
Mikrodermasionsgeräte für zu Hause
Wenn Du Dir die kostspieligen Behandlungen im Kosmetikstudio sparen und dennoch nicht auf schöne Haut verzichten willst, kannst Du Dir ein Mikrodermabrasionsgerät für die Anwendung zu Hause kaufen. Solch eins bekommst Du bereits ab etwa 80 Euro. Verglichen mit der Sitzung beim Profi lohnt sich solch eine Anschaffung finanziell allemal. Natürlich sind die Artikel für den Heimgebrauch nicht so effektiv wie die Profigeräte, dennoch haben sie langfristig gesehen positive Effekte auf die Haut. Sie haben entweder eine Diamant- oder Saphirbeschichtung und meist verschiedene Aufsätze für unterschiedliche Stärken. Die feinen eignen sich dabei vor allem für empfindliche Hautstellen wie die Augenpartie. Die meisten Mikrodermabrasionsgeräte sind nur für das Gesicht, manche jedoch auch für andere Körperstellen anwendbar.
So führst Du die Mikrodermabrasion zu Hause durch
Hast Du Dich für ein Gerät entschieden, solltest Du Deine Haut zunächst von allen Rückständen reinigen. Creme sie danach nicht ein, denn sie muss komplett trocken und fettfrei sein. Dann ziehst Du die zu behandelnde Gesichtspartie mit der freien Hand glatt und führst das Gerät mit der anderen Hand gleichmäßig über die Hautoberfläche. Im ersten Moment mag die Behandlung etwas gewöhnungsbedürftig sein und sich ein wenig wie Schleifpapier auf der Haut anfühlen. Wenn Du Dein Mikrodermabrasionsgerät jedoch richtig anwendest, kann nichts passieren. Eine Behandlung sollte etwa zehn Minuten dauern. Viele Hersteller empfehlen, ein bis zwei Mal pro Woche eine Anwendung durchzuführen, Experten raten jedoch davon ab. Zwei pro Monat hingegen sind völlig in Ordnung. Danach solltest Du eine reichhaltige Pflege auftragen, da diese nun tiefer in die Haut eindringen kann als sonst und die Haut Feuchtigkeit braucht. Denke die nächsten Tage auch an genügend Sonnenschutz für Dein Gesicht, da die Haut ihren natürlichen durch die Mikrodermabrasion zunächst verliert. Auf Sonnenbaden solltest Du also danach verzichten.
Bevor Du Dir ein Mikrodermabrasionsgerät kaufst, solltest Du Dich genau darüber informieren. Achte darauf, ob es sicherheitsgeprüft wurde, wie leicht Ersatzteile zu beschaffen sind und welche Erfahrungen andere Nutzerinnen damit gemacht haben. Zudem ist es empfehlenswert, vor der eigenen Anwendung einen Termin bei einer Kosmetikerin zu vereinbaren, damit Du feststellen kannst, ob die Methode für Dich geeignet ist.
Bildquelle: iStock/AndreyPopov
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