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Make-up Detox

Ungeschminkt durch die Isolation: So erholt sich deine Haut wirklich

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In den letzten Wochen habe ich mich so selten geschminkt wie seit Ewigkeiten nicht mehr. Ich wollte den Lockdown nutzen, um meiner Haut etwas Gutes zu tun. Merklich verbessert hat sie sich dadurch aber nicht. So wie mir geht es wohl vielen. Denn tatsächlich kann es mehrere Gründe haben, warum die Haut sich trotz Make-up Detox nicht verbessert. Damit du in den nächsten Wochen noch das gewünschte Ergebnis erzielst, habe ich hier die wichtigsten Tipps, mit denen deine Haut sich in der Corona-Isolation bestmöglich erholt.

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Pflegen nicht vergessen

Wie sehr viele Menschen arbeite ich aktuell im Home-Office. Dadurch haben sich meine Morgen- und Abendroutine natürlich stark verändert. Neben dem Schminken fällt häufig auch das Eincremen meiner Haut weg und das Gesicht wasche ich mir meist nur mit Wasser. Grundsätzlich ist weniger Pflege nicht unbedingt etwas Schlechtes. Schließlich kann man die Haut auch überpflegen, dann kommt es zur sogenannten Stewardessen-Krankheit.

„Man sollte die Haut nicht mit übermäßig vielen Reinigungs- und Pflegeschritten übersättigen. Es ist wichtig, dass sie ihre natürliche Schutzbarriere aufrechterhält. Die tägliche milde Reinigung und eine dem Hauttyp entsprechende Pflege bleiben dennoch essenziell. Mal eine Gesichtsmaske oder ein Peeling zu machen, ist natürlich auch förderlich und regt die Regenerationsprozesse der Haut an“, rät Dr. Murat Dağdelen. Er ist Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie und Gründer sowie ärztlicher Direktor von DiaMonD Aesthetics. Wichtig ist es also in der Make-up-freien Zeit eine gute Balance bei der Pflegeroutine zu finden. Wenn du mit deiner bisherigen Pflege in Prä-Corona-Zeiten gut zurechtkommst, solltest du sie auch weiter beibehalten.

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Nicht alles, was laut Werbeversprechen gut für deine Haut ist, ist es tatsächlich. im desired-Podcast räumt die Hautärztin Dr. Janina Hasert mit den größten Hautpflege-Mythen auf:

Vitamin D & Sauerstoff tanken

Durch die bestehenden Ausgangsbeschränkungen verbringen die meisten von uns aktuell wohl weniger Zeit draußen als normal. Schließlich fällt der Weg zur Arbeit, zum Restaurant oder zum Besuch bei Freunden weg. Gerade wenn das Wetter sich dann nicht von seiner besten Seite zeigt, ist die Motivation rauszugehen oft nicht groß.

Das sollten wir jedoch trotzdem regelmäßig tun. „Gehen Sie wenigstens für 20 Minuten täglich an die frische Luft oder nehmen Sie die Sonnenstrahlen am geöffneten Fenster auf. Das Auftragen von Sonnenschutz dabei nicht vergessen, um der vorzeitigen Hautalterung und Hautkrebs vorzubeugen“, rät Dr. Murat Dağdelen. Denn so sorgen wir dafür, dass wir genügend Sauerstoff und Vitamin D aufnehmen. Bei Sauerstoff- oder Vitamin-D-Mangel wirkt der Teint fahl und es kann zu Trockenheit und Irritationen des Hautbilds kommen. Beides ist nicht nur wichtig für die Regeneration unserer Hautzellen, sondern auch für unsere allgemeine Gesundheit.

Auch für einen besseren Schlaf sind ausreichend Sauerstoff und Sonnenlicht entscheidend: 

Liegt bei dir ein starker Vitamin-D-Mangel vor, kannst du zusätzlich entsprechende Nahrungsergänzungsmittel nehmen. Ob du tatsächlich einen Mangel hast, solltest du jedoch vorher mit deinem Hausarzt abklären. Vitamin-D-Tropfen bekommst du zum Beispiel für 9,99 Euro bei Amazon.*

Auf eine ausgewogene Ernährung achten

Während die Einen in Zeiten von Corona täglich den Kochlöffel schwingen, brauchen die Anderen ihre Hamsterkäufe auf und ernähren sich von Konserven oder Tiefkühlpizza. Zudem genehmigen sich viele gerne zwischendurch einen Snack oder etwas Süßes. Das alles sieht unsere Haut gar nicht gerne.

Deshalb gilt auch in Zeiten von Corona bei Hautproblemen die gleiche Devise wie sonst: Versuche dich ausgewogen zu ernähren und achte darauf, welche Lebensmittel zu verstärkten Hautirritationen führen. Das können zum Beispiel Milchprodukte oder säurehaltige Lebensmittel wie Zitrusfrüchte sein. Der frisch gepresste Orangensaft am Morgen, für den du nun endlich Zeit hast, ist zwar in der Theorie gesund – deine Haut kann jedoch trotzdem mit Pickeln und Rötungen darauf reagieren.

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Bildquelle: stocksy/Guille Faingold

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