So ziemlich jede Frau hat sie: Dehnungsstreifen. Erst sind sie bläulich-rot und mit der Zeit verfärben sie sich in ein schimmerndes Weiß. Doch egal, in welchen Stadium: In den meisten Fällen wollen Betroffene sie ganz schnell wieder loswerden. Wir zeigen dir 6 Methoden, wie du Dehnungsstreifen entfernen kannst.
- 1.Wie entstehen Dehnungsstreifen?
- 2.#1 Dehnungsstreifen entfernen durch fraktionelle Lasertherapie
- 3.#2 Dehnungsstreifen durch Microneedling loswerden
- 4.#3 Chemische Peelings gegen Dehnungsstreifen
- 5.#4 Ultraschall gegen Dehnungsstreifen
- 6.#5 Kryotherapie gegen Dehnungsstreifen
- 7.#6 Creme gegen Dehnungsstreifen
- 8.Body-Positive-Bewegung feiert Dehnungsstreifen
Wie entstehen Dehnungsstreifen?
Ein Wachstumsschub in der Pubertät, eine Gewichtszunahme, eine Schwangerschaft oder ein starker Muskelaufbau – all das können Ursachen für die Entstehung von Dehnungsstreifen (auch Schwangerschaftsstreifen genannt) sein. Schließlich bilden sich die unbeliebten Streifen dadurch, dass das Bindegewebe überdehnt wird und dann schlichtweg reißt. Typischerweise treten Dehnungsstreifen deswegen auch meist an Po, Oberschenkeln, Hüften, Bauch, Brust oder Oberarmen auf.
Doch wir haben eine gute Nachricht: Wenn dich die Streifen zu sehr stören, musst du dich nicht einfach mit ihnen abfinden. Tatsächlich gibt es verschiedene Möglichkeiten, Dehnungsstreifen entweder verblassen zu lassen oder sogar ganz zu entfernen. Egal, ob Hausmittel oder eine professionelle Behandlung, wir sagen dir, wie es geht.
#1 Dehnungsstreifen entfernen durch fraktionelle Lasertherapie
Bei der fraktionellen Laserbehandlung werden die Risse im Bindegewebe mit tausenden Lichtblitzen bestrahlt. Die dabei entstehenden winzigen Löcher regen nicht nur die Kollagenproduktion, sondern auch die Zellregeneration in den tieferliegenden Hautschichten an. Beim anschließenden Heilungsprozess bildet sich dann neues Gewebe. Dadurch werden die Breite und Tiefe der Risse deutlich gemindert und farbliche Unterschiede verschwimmen. Die Dehnungsstreifen verschwinden mit der Zeit. Im Gegensatz zu anderen Laserbehandlungen bleiben hier übrigens keine Wunden zurück – der behandelte Bereiche kann lediglich etwas anschwellen. Nach wenigen Tagen sollte davon aber nichts mehr zu sehen sein.
#2 Dehnungsstreifen durch Microneedling loswerden
Beim Microneedling werden die Hautpartien, an denen sich Dehnungsstreifen gebildet haben, mit einem Dermaroller behandelt. Es handelt sich dabei um eine kleine, mit feinen Nadeln (0,3 bis 2,5 mm) besetzte Walze, mit der über die Haut gefahren wird.
Die dadurch entstehenden Microverletzungen sorgen dafür, dass sich die Haut von selbst regeneriert und neues Kollagen und Elastin gebildet wird. Diese beiden körpereigenen Stoffe helfen, die Haut wieder aufzubauen und Dehnungsstreifen verschwinden zu lassen. Bei Amazon bekommst du den DRS Dermaroller* für ca. 11 Euro.
#3 Chemische Peelings gegen Dehnungsstreifen
Auch chemische Peelings können helfen, Dehnungsstreifen langfristig zu entfernen. Die sogenannten TCA-Peelings (chemische Peelings mit Trichloressigsäure-Lösung) wirken nicht nur oberflächlich wie herkömmliche AHA- oder BHA-Peelings, sondern dringen bis in tiefe Hautschichten vor. Ähnlich wie beim Dermaroller sind sie in der Lage, die körpereigene Produktion von Kollagen und Elastin anzuregen, um somit die Schäden im Gewebe zu minimieren. Wichtig dabei ist allerdings, dass das Peeling richtig dosiert wird, um die Haut nicht zu schädigen.
#4 Ultraschall gegen Dehnungsstreifen
Eine weniger invasive Methode ist die Therapie mit Ultraschall. Die durch den Ultraschall entstehenden Schwingungen sorgen dafür, dass die Zwischenräume des Gewebes besser durchblutet werden. Gleichzeitig kann die Haut Pflegewirkstoffe bis in die tieferen Schichten besser aufnehmen. Es braucht allerdings einige Anwendungen, bis erste Ergebnisse zu sehen sind.
#5 Kryotherapie gegen Dehnungsstreifen
Auch eine Behandlung mit Kälte kann vielversprechend sein. Bei der Kryotherapie werden die betroffenen Körperstellen mit extremer Kälte in Form flüssigen Stickstoffs behandelt. Dabei wird das Narbengewebe zerstört und die Dehnungsstreifen können auf Dauer vermindert werden.
#6 Creme gegen Dehnungsstreifen
Cremes beugen nicht nur Dehnungsstreifen vor, sie können auch dabei helfen, die lästigen Streifen deutlich zu vermindern. Eines aber schon mal vorweg: Ganz verschwinden werden die Risse in der Haut durch Lotionen aber nicht.
Trotzdem: Salben mit Vitamin A und Koffein regen die Zellerneuerung an und können in Kombination mit Zupfmassagen für Verbesserungen sorgen. Besonders beliebt ist das pflegende Öl von Bi-Oil*, dass du für ca. 8 Euro bei Amazon bekommst.
Body-Positive-Bewegung feiert Dehnungsstreifen
Wenn Cremen bei dir nichts bringt und du kein Geld für eine teure Lasertherapie ausgeben möchtest, machen dir diese Bilder vielleicht Mut. Auf Instagram zeigen sich immer mehr Frauen mit unterschiedlichen Figurtypen unter dem Hashtag #glitterstrechmarks mit ihren Dehnungsstreifen.
Das Besondere: Statt sie zu kaschieren, stellen sie die kleinen Makel durch Glitzer in den Vordergrund. So verwandeln sich die unschönen Streifen ganz schnell in ein kleines Kunstwerk.
Hast du dir bereits Dehnungsstreifen entfernen lassen, stören sie dich oder stehst du offen zu den kleinen Makeln an deinem Körper? Verrate es uns doch gerne in den Kommentaren.
Bildquelle: Delmaine Donson/iStock; Instagram