Es ist eine ewige Plage: Kaum haben wir uns rasiert, fangen die Stellen schon an zu jucken, sind gerötet und es entstehen kleine Pickelchen. Das ist Rasurbrand. Super unangenehm, aber keine Sorge, das hat jeder von uns schon durchgemacht. In diesem Ratgeber wirst du erfahren, wieso Rasurbrand entsteht, wie du ihm vorbeugen kannst und was du tun kannst, wenn er bereits da ist!
- 1.Was ist Rasurbrand und wie entsteht er?
- 2.Wo kann Rasurbrand entstehen?
- 3.Was hilft bei Rasurbrand?
- 3.1.Tipps bei Rasurbrand
- 3.1.1.Tipp #1 - Frische Handtücher
- 3.1.2.Tipp #2 - Kühlen
- 3.1.3.Tipp #3 - Aftershave-Cremes
- 3.1.4.Tipp #4 - Ruhe
- 3.2.Hausmittel bei Rasurbrand
- 3.2.1.Kamille
- 3.2.2.Johanniskrautöl
- 3.2.3.Quark
- 3.2.4.Honig
- 4.Wie kann ich Rasurbrand vorbeugen?
- 4.1.1.Tipp #1 - Rasierschaum, Rasiergel oder Rasieröl
- 4.1.2.Tipp #2 - Wuchsrichtung
- 4.1.3.Tipp #3 - Rasierklingen
- 4.1.4.Tipp #4 - Peeling
- 4.1.5.Tipp #5 - Warm duschen
- 4.1.6.Tipp #6 - Hautpflege
Was ist Rasurbrand und wie entsteht er?
Rasurbrand ist eine unangenehme Begleiterscheinung einer Rasur. Damit ist gerötete und juckende Haut gemeint, die einige Tage später auch Pickelchen oder Pusteln, an den rasierten Stellen, entwickeln kann.
Aber wieso kommt es dazu? Wenn du dich rasierst, nutzt du im besten Fall einen Rasierer mit einer scharfen Klinge. Diese scharfe Klinge sorgt für Mikroverletzungen der Haut. So können Schmutz und Krankheitserreger gut eindringen und Entzündungen begünstigen. Ebenfalls kann ein abrasiertes Haar auch unter die Haut zurück wachsen, was super schmerzhaft enden kann.
Wo kann Rasurbrand entstehen?
Rasurbrand kann überall da entstehen, wo du dich rasierst. Besonders viele Frauen sowie Männer haben Probleme mit Rasurbrand im Intimbereich und an den Beinen. In der Regel musst du dir bei Rasurbrand aber keine Sorgen machen. Normalerweise beruhigt sich deine Haut schon nach einigen Tagen und all die unangenehmen Begleiterscheinungen klingen ab. Bei schmerzhaften und großen Entzündungen, die nicht nach einigen Tagen abklingen, ist es jedoch ratsam ärztlichen Rat einzuholen.
Was hilft bei Rasurbrand?
Du hast dich mal wieder rasiert und der Rasurbrand ist dir nicht erspart geblieben? Hier haben wir in einigen Schritten zusammengefasst, was du jetzt noch schnell tun kannst.
Tipps bei Rasurbrand
Tipp #1 - Frische Handtücher
Trockne deinen Körper, nach der Rasur, immer mit einem frischen Handtuch ab. So können keine Keime oder Erreger durch die geöffneten Poren in deine Haut eindringen. Diese würden deinen Rasurbrand nur verschlimmern und/oder weitere Entzündungen hervorrufen.
Tipp #2 - Kühlen
Am besten ist es, wenn du die, von Rasurbrand betroffenen Körperregionen, mit kaltem Wasser oder mit einem Kühlpack kühlst. Die Kälte schließt die Poren, welche sich durch die warme Dusche zuvor geöffnet haben.
Tipp #3 - Aftershave-Cremes
Trage nach der Dusche eine Aftershave-Creme auf die rasierte Haut auf. Die Aftershave-Creme sollte Aloe Vera oder Teebaumöl enthalten. Denn diese Inhaltsstoffe haben eine beruhigende Wirkung auf die Haut, sind feuchtigkeitsspendend und können Rötungen verbessern.
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Wie wäre es mit einer alternativen Methode, um Haare zu entfernen?
Tipp #4 - Ruhe
Lass deine Haut in Ruhe! Die nächsten zwei Tage solltest du deiner Haut Zeit zum Erholen geben. Das bedeutet, keine weitere Rasur an den betroffenen Stellen. Es sollten auch keine anderen Haarentfernungs-Methoden ausprobiert werden. Auch solltest du auf keinen Fall die juckenden Hautpartien kratzen! Denn aufgekratzte Pickelchen können zu Infektionen führen.
Hausmittel bei Rasurbrand
Kamille
Kamille hat eine entzündungshemmende, beruhigende und heilende Wirkung. Nehme dir ein paar Teebeutel, gieße Wasser darüber und lasse sie auskühlen. Dann kannst du sie für fünf Minuten auf die betroffene Körperregion legen.
Johanniskrautöl
Johanniskraut hat ebenfalls eine heilende Wirkung. Um Johanniskrautöl herzustellen, nimmst du die Blüten des Johanniskrauts und legst diese in ein wenig Sonnenblumenöl ein. Lasse das Öl mit den Blüten etwas ziehen und trage dieses daraufhin für zehn Minuten auf die betroffenen Stellen auf. Auch kannst du es punktuell, z. B. im Intimbereich, mit einem Wattepad auftragen.
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Quark
Quark kann in vielen Fällen Linderung verschaffen. Denn er versorgt die Haut mit Feuchtigkeit und lindert Juckreiz sowie Rötungen. Trage den Quark auf die gereizten Stellen auf, lass ihn 15 Minuten einwirken und wasche ihn danach mit warmem Wasser ab.
Honig
Auch Honig hat eine entzündungshemmende Wirkung. Trage den Honig für etwa 15 Minuten auf die gereizten Hautstellen auf und wasche ihn danach mit warmen Wasser ab.
Wie kann ich Rasurbrand vorbeugen?
Nachdem du erfahren hast, was du gegen Rasurbrand tun kannst, wirst du jetzt erfahren, wie du Rasurbrand vorbeugen kannst. Dabei spielt es kaum eine Rolle, um welche Körperregion es sich handelt. Sei dir nur bewusst, dass die Haut im Intimbereich natürlich nochmal zarter und empfindlicher ist, als die Haut an Beinen und Armen. Die folgenden Tipps gelten für jede Hautregion, trotzdem solltest du bei der Rasur im Intimbereich besonders Acht geben.
Tipp #1 - Rasierschaum, Rasiergel oder Rasieröl
Rasiere deine Haut nicht trocken oder nur mit Wasser. Verwende immer speziellen Rasierschaum, Rasiergel oder Rasieröl. Hast du das nicht zu Hause, kannst du auch zu einer Haarspülung, einem Duschgel oder Kokosöl greifen. Das ersetzt zwar nicht die speziellen Produkte, die du verwenden solltest, ist aber im Notfall eine gute Alternative.
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Tipp #2 - Wuchsrichtung
Um eine glatte Haut nach dem Rasieren zu haben, rasieren sich viele entgegen der Wuchsrichtung. Das ist aber vor allem im Intimbereich eine schlechte Idee. Denn wenn du entgegen der Wuchsrichtung rasierst, reißen die Haare nach oben ab und reizen die Haut noch schwerer, als sonst schon. Daher ist es ratsam, mit der Wuchsrichtung zu rasieren. Am Ende bleiben zwar ein paar Haare über, aber deine Haut wird es dir danken!
Tipp #3 - Rasierklingen
Rasierklingen müssen regelmäßig gewechselt und gesäubert werden. Alte Klingen sind nämlich durch abgestorbene Hautschuppen und bereits entfernte Haare verschmutzt und stumpf. Wenn du dich damit weiter rasierst, kann es zu Rasurbrand oder Infektionen kommen.
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Tipp #4 - Peeling
Eingewachsene Haare können ebenfalls eine Ursache für Rasurbrand sein. Um das zu verhindern, solltest du einen Tag vor deiner Rasur ein Peeling machen. Wieso einen Tag vorher? Damit deine Haut nicht zu überreizt ist.
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Tipp #5 - Warm duschen
Wie oben schon erwähnt, dient warmes Wasser dazu, dass deine Poren aufgehen. Bereite deinen Körper also mit einer warmen Dusche auf deine Rasur vor.
Tipp #6 - Hautpflege
Auch die Hautpflege ist ein entscheidender Punkt, um Rasurbrand vorzubeugen. Creme dich also nach dem Duschen mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion ein. Denn durch die Rasur, wird deiner Haut Feuchtigkeit entzogen. Verzichte auf Cremes mit Alkohol und Duftstoffen, denn diese können deine Haut zusätzlich reizen. Babyöl ist auch eine gute Alternative. Sie macht deine Haut schön weich und hat keine Inhaltsstoffe, die deine Haut reizen können.
Genug vom Haare rasieren. In folgendem Video findest du vier Tipps, die dir zeigen, was du gegen Haarspliss machen kannst.
Bildquelle: IMAGO / agefotostock
