Es gibt solche Tage, da kommt wirklich alles auf einmal: Das Dröhnen des Weckers lässt einen erkennen, dass die Nacht aus welchen Gründen auch immer mal wieder viel zu kurz war, die Müdigkeit spürst Du bereits vor dem ersten Augenaufschlag in den Knochen und als wäre das alles nicht schon schlimm genug, findet all dies auch noch seine Bestätigung beim morgendlichen Blick in den Spiegel.
Kleine, müde Augen, die Dir da entgegen blicken, angeschwollene Lider und im schlimmsten Fall werfen auch noch dunkle Schatten ein schlechtes Licht auf Deinen sonst so strahlenden Blick. Die erste Hürde, die einem frischen Start in den Tag im Weg steht. Aber das Gute an Hürden ist, dass sie mit ein wenig Anlauf zu überwinden sind. Durch ein paar einfache Tricks und Handgriffe erstrahlen Deine Augen nämlich bald wieder, als hättest Du gerade einen Tag im Spa verbracht. Wie Du allgemein schneller wach wirst, erfährst Du übrigens hier.
Erster Schritt: Die Ursachen müder Augen bekämpfen
Bevor Du geschwollenen Augen und dunklen Rändern den Kampf ansagst, solltest Du Dir bewusst machen, warum diese überhaupt entstehen. Zu viel Flüssigkeit, die durch die Lymphe nicht richtig abgeleitet werden konnte, sorgt nämlich für das Anschwellen der Lider. Die dunklen Ränder unter den Augen entstehen deshalb, weil gerade dort die Haut besonders dünn ist und durch das Anschwellen der darunter liegenden Blut- und Lymphgefäße diese deutlicher hervortreten. Das kann einerseits an zu wenig Schlaf liegen, andererseits aber auch an zu salzhaltiger Ernährung und an mangelnder Flüssigkeitszufuhr. Deshalb gilt auch hier vorbeugend: Möglichst viel Wasser trinken und für ausreichend Schlaf sorgen. Aber selbst während Deiner wohl verdienten Nachtruhe kannst Du diesen unschönen Begleiterscheinungen bereits entgegen wirken: Bette Deinen Kopf einfach ein wenig höher und leicht angewinkelt.
Zweiter Schritt: Hausmittelchen vs. Kosmetik
Die berühmten Tricks mit dem kalten Löffel, den Gurkenscheiben oder den abgekühlten Teebeuteln sind im Beauty-Notfall müder Augen wohl die einfachste Lösung, erfordern jedoch auch etwas Zeit. Fünfzehn Minuten sollten die Mittel aus dem Küchenschrank nämlich schon auf den Augen ruhen. Fünfzehn Minuten, die am Morgen die Welt bedeuten können. Versuche es deshalb lieber mit ein paar schnellen Tricks:
- Schütte Dir einen Spritzer kaltes Wasser ins Gesicht und massiere danach die geschlossenen Augen mit den Fingern, indem Du von innen nach außen leicht auf das Lid drückst.
- Auch Roll-On-Sticks können helfen, da sie ein kühlendes Fluid auftragen.
- Cremes auf Gelbasis mit Gurken- oder Koffeeinextrakten wirken gut gegen Schwellungen.
Dritter Schritt: Der Griff zu Pinsel und Tiegelchen
Zu guter letzt gilt es die dunklen Stellen zu verdecken. Hier kann einzig und allein das richtige Make-up helfen und manchmal genügt eine einfache Foundation nicht. Zudem setzt sich die oft festere Konistenz in den dünnen Fältchen unter den Augen ab, was zur Folge hat, dass die dunklen Stellen nur noch mehr betont werden. Trage deshalb vorher eine zarte Schicht Concealer auf – möglichst in einer helleren Nuance als Dein Hautton. Sollte das jedoch nicht genügen, weil die Schatten unter Deinen Augen extrem dunkel sind, verwende zusätzlich noch einen Corrector unter dem Concealer. Der Corrector ist etwas rotstichiger und deckender. Erst, wenn Du alles gut abgedeckt hast, fahre wie gewohnt mit Deinem Make-up fort. Einem strahlenden Blick sollte nun nichts mehr im Weg stehen!
Galerie: Tipps gegen müde Augen
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