Make-up und Foundation – zwei Begriffe, die oft miteinander gleichgestellt werden, obwohl sie doch unterschiedliche Dinge meinen. Wir beantworten dir die Frage „Was ist eine Foundation?“, zeigen dir die besten Produkte und verraten dir die beliebtesten Techniken zum Auftragen.
Was ist eine Foundation?
Während es sich bei Make-up um einen Sammelbegriff für Mascara, Blush oder Lippenstift handelt, ist eine Foundation eben auch nur ein Bestandteil von Make-up. Dabei handelt es sich um eine Creme, ein Mousse, eine Flüssigkeit oder ein Puder, das den Teint ebenmäßiger machen und Unreinheiten abdecken soll. Welche Konsistenz am besten für dich geeignet ist, hängt dabei von deinem Hauttyp ab.
Welchen Hauttyp du hast, findest du am besten mit unserem Test heraus:
Welche Foundation passt am besten zu mir?
Nachdem dein Hauttyp erstmal geklärt ist, kann es auf die Suche nach dem richtigen Produkt gehen. Während bei öliger Haut eher eine Kompakt-Foundation empfohlen wird, vertragen trockenere Hauttypen auch flüssige Varianten sehr gut. Gleichzeitig solltest du dir noch überlegen, was du dir von der Make-up-Grundlage versprichst. Soll sie intensiv sein, um Hautrötungen wie Rosacea problemlos abzudecken oder magst du es lieber leicht? Mit dieser Auflistung findest du das richtige Produkt für dich:
#1 Flüssige Foundation
Am weitesten verbreitet, ist die flüssige Foundation. Sie hat meist eine leichte bis mittlere Deckkraft und lässt sich mit den Händen, einem Pinsel oder speziellen Beautyblendern auftragen. Grundsätzlich ist die für alle Hauttypen, insbesondere aber für trockene Haut geeignet.
#2 Kompakt-Foundation
Im Gegensatz dazu handelt es sich bei einer Kompakt-Foundation um ein in Form gepresstes Puder, das sich meist mit einem beiliegenden Make-up-Schwämmchen auftragen lässt. Es bietet eine deutlich höhere Deckkraft als das flüssige Pendant und ist vor allem für ölige Haut geeignet.
#3 Mousse-Foundation
Ein Mousse hingegen hat meist nur eine leichte Deckkraft, verleiht der Haut aber einen frischen Touch. Meist wird es einfach mit den Fingerspitzen im Gesicht aufgetragen. Grundsätzlich ist die Mousse-Foundation für alle Hauttypen geeignet. Da sie sich jedoch leicht in den Fältchen absetzt, ist sie für reifere Haut eher unvorteilhaft.
#4 Camouflage-Foundation
Kommen wir nun zu der Variante mit der meisten Deckkraft. Mit einer Camouflage-Foundation lassen sich wirklich alle Unreinheiten oder Hautveränderungen abdecken. Allerdings wirkt der Effekt oft auch etwas maskenhaft.
Übrigens: Wer es besonders leicht mag, der kann auch einfach zu einer sogenannten BB Cream greifen. Was genau das ist, erfährst du hier:
Die richtige Farbe deiner Foundation
Neben der Konsistenz spielt natürlich auch die richtige Farbe eine große Rolle. Ist der Ton zu hell, sieht man schnell krank aus, ist er zu dunkel, wirkt das Make-up künstlich. Grundsätzlich lautet die Regel: Die Foundation sollte immer ein ganz kleines bisschen heller sein als der natürliche Hautton, damit sie deinem Gesicht einen Frische-Kick gibt. Hierbei solltest du das Ausprobieren am Handrücken in der Drogerie aber komplett vergessen. Als Referenzpunkt solltest du lieber die Innenseite deines Unterarms bzw. die Partie unterhalb deines Wangenknochens nehmen. Wenn du dein perfektes Farb-Match einfach nicht findest, kannst du auch zwei verschiedene Nuancen miteinander mischen. So wird das Ergebnis ohnehin natürlicher und weniger plakativ.
Foundation auftragen: Mit diesen Tipps gelingt's
#1 Die richtigen Utensilien
Beim Auftragen kannst du entweder nur mit deinen Fingern arbeiten oder auf Hilfsmittel wie Pinsel oder Beautyblender zurückgreifen.
#2 Die richtige Technik
Beginne beim Auftragen deiner Foundation immer in der Mitte des Gesichts und arbeite sie dann von innen nach außen ein. Wenn du ein ruhiges Hautbild und wenige Unreinheiten hast, kann es auch ausreichen, die Foundation nur punktuell aufzutragen und zu verblenden.
#3 Weniger ist mehr!
Beschränke dich zunächst auf eine dünne Schicht. Wenn du doch mehr Produkt benötigst, kannst du es immer noch auftragen. Nimmst du direkt zu viel, wird dein Make-up schnell maskenhaft.
#4 Das richtige Licht
Damit dein Make-up auch noch schön aussieht, wenn du deine Wohnung verlässt, solltest du dich grundsätzlich bei Tageslicht schminken. Wenn dein Badezimmer kein Fenster hat, suche dir einen anderen Ort mit Licht und verwende einfach einen tragbaren Kosmetikspiegel.
Du siehst also, dass es gar nicht so schwer ist, eine Foundation auszuwählen, die perfekt zu dir passt. Das nötige Wissen über die verschiedenen Arten hast du jetzt und mit ein wenig Übung und Know-how wird dir auch bald das Auftragen der Grundierung leicht von der Hand gehen. So erreichst du einen natürlichen Look mit ebenem Hautbild und einem gesunden Glow.
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