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Hexenhaare adé

Haare am Kinn: So wirst du sie schnell wieder los

Haare am Kinn
© Unsplash / Vinicius "amnx" Amano

Haare am Kinn gibt es nur bei Männern? Falsch gedacht! Oftmals sind die lästigen schwarzen Härchen, auch Hexenhaare genannt, auch ein Problem von Frauen – und zwar verschiedenster Altersklassen. Wir erklären dir, wo der Damenbart herkommt und was du bei der Haarentfernung beachten musst.

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Warum bekomme ich Haare am Kinn?

Erst einmal vorab: Gesichtshaare sind per se nichts Schlimmes oder etwas, was dir Angst einjagen sollte. Wenn du das Gefühl hast, dass die Behaarung überhandnimmt, kann das verschiedene Ursachen haben, die du aber auch nur bedingt beeinflussen kannst. Meist sind Hormonstörungen und genetische Veranlagungen der Grund für dein haariges Problem. Auch das Alter spielt eine Rolle: Frauen in den Wechseljahren leiden öfter an Östrogen-Mangel und sind deshalb besonders häufig betroffen. Schwangere und Frauen, die die Anti-Baby-Pille nehmen, können ebenfalls betroffen sein.

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Falls die Haare bei dir übermäßig sprießen, könnte es sein, dass du unter Hirsutismus leidest. Die Krankheit mit dem extremen Haarwachstum bekommst du meistens vererbt. Eine weitere Ursache kann eine Fehlfunktion der Eierstöcke sein, auch Polyzystisches Ovarsyndrom (PCO) genannt. Hierbei werden zu viele männliche Hormone produziert, die den Haarwuchs auslösen. Im schlimmsten Fall kann ein Eierstock- oder Nebennierentumor die lästigen Härchen verursachen. Wenn dir dein Haarwuchs Sorge bereitet, suche am besten einen Arzt oder eine Ärztin auf. Er oder sie kann eventuelle Krankheiten erkennen und richtig behandeln.

Haarentfernung: Das sind die verschiedenen Methoden Abonniere uns
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Was kann man gegen Haare am Kinn machen?

Vorab eine schlechte Nachricht: Es ist nahezu unmöglich, die Kinnhaare für immer loszuwerden. Das universelle Heilmittel ist leider noch nicht gefunden. Entfernen kannst du die lästigen Hexenhaare natürlich trotzdem.

Hinweis: Wenn du die Haare bemerkt hast, spiele nicht lange mit deinen Fingern an ihnen herum, sondern greife lieber schnell zu Pinzette, Rasierer und Co., sonst provozierst du wunde Stellen, Entzündungen und Pickel am Kinn.

Pinzette

Hast du zwei oder drei schwarze Härchen, die dich stören, kannst du sie mit der Pinzette entfernen. So kannst du sehr präzise arbeiten und bist ruckzuck enthaart. Das klappt allerdings wirklich nur, wenn es um wenige und vereinzelte Haare geht. Einen richtigen Damenbart wirst du so natürlich nicht los.

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Rasieren

Den Damenbart genauso zu behandeln, wie die Herren es tun, liegt natürlich nah. Trotzdem solltest du dir bewusst sein, dass Rasieren deine Haare am Kinn nur sehr oberflächlich entfernt – und du schon bald wieder zum Rasierer greifen darfst, da der Haarwuchs keinesfalls gebannt ist. Dafür geht's schnell, einfach und ziemlich schmerzfrei.

Wachs, Enthaarungscreme und Epilierer

Mit Wachs, Enthaarungscreme und Epilierer packt man die Haare bei der Wurzel und hat deshalb eine längere Schonfrist, bevor die ungeliebten Stoppeln wieder zurückkehren. Viele empfinden diese Methoden der Haarentfernung jedoch als besonders schmerzhaft und unangenehm. Bei empfindlicher Haut kann es auch leicht zu Irritationen kommen. Ob Wachs und Co. für dich infrage kommen, solltest du also behutsam austesten.

Was kann man gegen eingewachsene Haare machen?

Eingewachsene Haare können überall vorkommen. Gerade im Gesicht oder am Kinn können sie schnell unangenehm werden. Solltest du eins entdecken, greifst du am besten im ersten Zug zu Wärme. Eine warme Kompresse kann zum Beispiel schnell Abhilfe schaffen. Lege sie auf die schmerzende Stelle, damit die Poren durch die Wärme geweitet werden. Danach kannst du vorsichtig mit einer Pinzette arbeiten und das Haar langsam herausziehen.

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Haare am Kinn sind zwar lästig, aber kein Grund dich verrückt zu machen oder dich gar zu schämen. Oftmals sind harmlose oder altersbedingte Hormonstörungen der Auslöser. Bei einzelnen schwarzen Härchen kannst du einfach schnell zur Pinzette greifen, um die Kinnhaare zu entfernen. Ist die Behaarung stärker, solltest du von einem Arzt oder einer Ärztin klären lassen, ob eine Krankheit wie Hirsutismus oder PCO vorliegt.

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