Wenn du dich schon mal in Online-Beautyshops oder in deiner liebsten Parfümerie umgeschaut hast, sind dir bei den Düften bestimmt schon die zwei zusätzlichen Bezeichnungen aufgefallen: „Eau de Toilette” und „Eau de Parfum“. Auf den meisten Parfum-Verpackungen sind sie direkt aufgedruckt. Doch was bedeuten sie eigentlich? Was unterscheidet die Düfte voneinander?
Schnuppert man an ihnen, riechen sie doch im Prinzip alle intensiv und nach ihren ganz unterschiedlichen Duftnoten. Oder etwa doch nicht?
Eau de Toilette vs. Eau de Parfum: Das ist der Unterschied
Tatsächlich gibt es eine wichtige Komponente, die den Unterschied zwischen Eau de Toilette und Eau de Parfum ausmacht: der Anteil der Duftöle im Produkt. Es gibt also unterschiedliche Verdünnungsgrade, auf die es ankommt.
Die höchste Konzentration an Duftölen findest du in Eau de Parfum (Abkürzung: EdP). Der Anteil der Duftstoffe in der Alkohol-Wasser-Grundmischung beträgt hier 10 bis 14 Prozent, es gibt sogar richtig intensive Varianten mit 20 Prozent Duftölen oder gar mehr. Der Vorteil: Der Duft ist besonders intensiv, sodass einer, maximal zwei Spritzer reichen, damit du den ganzen Tag gut duftest. Je höher der Anteil an Duftessenzen, desto langanhaltender ist der Geruch auch. Entsprechend sind Eau de Parfums auch in der Regel die teuersten Düfte, die du bekommst – dafür kannst du sie aber auch sparsamer einsetzen.
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Eau de Toilette (Abkürzung: EdT) hat dagegen einen geringeren Duftanteil von ca. 6 bis 10 Prozent. Dadurch ist es nicht ganz so „schwer” wie Eau de Parfum und lässt sich super im Alltag tragen. Hier könnte das intensivere Parfum schnell zu aufdringlich wirken. Wegen des leichteren Duftes verfliegt dieser auch etwas schneller, sodass man ihn ab und zu auffrischen und großflächiger verwenden kann, wenn man Lust hat. So kannst du zum Beispiel neben bestimmten Punkten am Körper noch einen Spritzer auf deine Kleidung geben, sodass sich die blumigen, fruchtigen oder erdigen Duftnoten perfekt verteilen. Noch ein Vorteil: Eau de Toilette ist durch den geringeren Duftanteil günstiger als Eau de Parfum.
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Was genau ist Eau de Cologne?
Neben Eau de Toilette und Eau de Parfum gibt es noch eine weitere Bezeichnung, die man bei Düften findet: Eau de Cologne (Abkürzung: EdC). Wie sich dieses von den anderen beiden unterscheidet? Natürlich ebenfalls durch seinen Duftanteil. Dieser ist bei Eau de Cologne besonders wenig – er liegt nur bei 3 bis 5 Prozent –, wodurch es die leichteste Parfumvariante darstellt. Solltest du Düfte also nicht mögen, die man schon von weitem riecht, und selbst Eau de Toilette ist dir noch zu geruchsintensiv, dann ist Eau de Cologne definitiv eine gute Wahl für dich. Es ist im Prinzip nur ein „Duftwasser” mit leichter Note, das zum Beispiel toll im heißen Sommer ist, wenn man einen erfrischenden Spritzer Duft auf der Haut haben will. Eau de Cologne verflüchtigt sich ziemlich schnell, dadurch ist es allerdings auch am günstigen von allen Parfumvarianten.
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Was ist besser: EdT, EdP oder EdC?
Eau de Toilette vs. Eau de Parfum vs. Eau de Cologne: Gibt es hier einen klaren Sieger, welche Sorte Parfum am besten ist? Nicht wirklich. Hier kommt es schließlich darauf an, worauf du bei einem Duft wert legst. Soll er besonders lange und intensiv duften oder sich lieber schnell wieder verflüchtigen und nur eine dezente Duftnote haben? Je nachdem entscheidet sich individuell, welche Art von Parfum einem am besten gefällt.
Was die Qualität der enthaltenen Duftstoffe angeht, so lassen sich diese meist nicht direkt erschnuppern. Besonders hochwertige Parfums sind jedoch oft in drei Komponenten aufgeteilt: Die Basisnote, Kopfnote und Herznote. Sind diese angegeben, lassen sich die verschiedenen Duftnoten gut herausriechen (für Parfumkenner ist das natürlich leichter) und verändert sich der Duft auch nicht nach einer Weile, weil sich bestimmte Duftöle bereits verflüchtigt haben, zeugt das schon mal von einer qualitativ guten Mischung. Im Prinzip ist das aber alles so individuell, wie wir Gerüche auch unterschiedlich wahrnehmen. Was für den einen betörend ist, kann für den anderen muffig riechen und umgekehrt.
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Bildquelle: Getty Images/Nataliia Sinchuk