Es ist vollbracht: Du hast ein neues Piercing! Egal, ob Helix oder Sternum: Damit die Freude über dein neues Schmuckstück lange anhält, solltest du besonders in den ersten Wochen nach dem Stechen besonderen Wert auf die Pflege legen. Wir erklären dir, was du tun und lassen solltest, um den Heilungsprozess optimal zu unterstützen.
(Foto: iStock/SolVazquez)
#1 Richtig reinigen
Keime und andere Verunreinigungen sind Gift für dein Piercing. Achte deshalb unbedingt darauf, dass du es ausschließlich mit sauberen, im Idealfall desinfizierten, Händen berührst. Besonders in den ersten Tagen und Wochen solltest du das Piercing täglich mit einer antiseptischen Lösung* desinfizieren, um die Heilung voranzutreiben.(Foto: iStock/AlexZabusik)*Partnerlink
#2 Das Piercing nicht herausnehmen
Das Piercing solltest du nicht herausnehmen, bevor es nicht komplett verheilt ist. Sonst kann es zu Entzündungen oder im schlimmsten Fall sogar zum Zuwachsen der Wunde kommen. Bei der täglichen Reinigung bzw. Desinfektion solltest du es generell so wenig wie möglich bewegen. (Foto: iStock/Kolidzei)
#3 Nicht baden
In den ersten vier Wochen nach dem Besuch im Piercingstudio solltest du die Badewanne und das Schwimmbad meiden. Stattdessen solltest du vorsichtig duschen und darauf achten, dass kein Duschgel in den Stichkanal gelangt.(Foto: iStock/Kolyamu)
#4 Keine enge Kleidung
Um dein Piercing optimal beim Heilen zu unterstüzen, solltest du Reibung und Druck vermeiden. Trage also an der betreffenden Stelle möglichst lockere Kleidung.(Foto: iStock/YekoPhotoStudio)
#5 Kein Alkohol
Auf dein neues Piercing solltest du lieber erst einmal nicht mit Sekt und Co. anstoßen. Alkohol wirkt blutverdünnend und sollte deshalb gemieden werden bis das Piercing ausgeheilt ist. Das Gleiche gilt für blutverdünnende Medikamente.(Foto: iStock/Giulio Fornasar)
#6 Kein Sport
Für ungefähr einen Monat nach dem Besuch im Piercingstudio sollte man mit dem Sport pausieren. Kommt das Piercing mit Schweiß in Berührung, kann es zu schmerzhaften Entzündungen kommen. Deshalb ist auch der Saunabesuch in den ersten Wochen tabu.(Foto: iStock/dimarik)
#7 Gesunde Ernährung
Um deinen Körper bei der schnellen Heilung zu unterstützen, solltest du so gesund wie möglich leben. Neben dem Verzicht auf Alkohol, tragen auch viel Schlaf, viel Wasser trinken und eine gesunde Ernährung dazu bei, den Prozess zu beschleunigen. Wer sich ein Zungenpiercing hat stechen lassen, muss übrigens die ersten drei Tage komplett auf feste Nahrung verzichten.
(Foto: iStock/bekisha)
#8 Keine Cremes oder Kosmetik
Puder, Make-up, Creme und so sind auf deiner frisch gepiercten Haut keine gute Idee. Allergische Reaktionen oder Entzündungen können die Folge sein.(Foto: iStock/Tihis)
#9 Kein Sonnenbaden
In den ersten drei Wochen nach dem Piercen solltest du dich nicht in die Sonne oder ins Solarium legen. Die verletzte Haut verfügt über keinen UV-Schutz und auch Schweiß kann Entzündungen begünstigen. (Foto: iStock/bowie15)
#10 Nicht herumspielen
Wenn dich dein Spieltrieb dazu verleitet an deinem Piercing drehen zu wollen, sei gewarnt: Je mehr du es bewegst, desto langsamer schließt der Wundkanal. Lass also lieber die Finger von deinem Körperschmuck bzw. reinige ihn so vorsichtig wie möglich!(Foto: iStock/bekisha)
#11 Kein Austausch von Körperflüssigkeiten
Wer sich für ein Zungen- oder anderes Oralpiercing entschieden hat, muss den Partner für circa zwei Wochen vertrösten, denn der Austausch von Körperflüssigkeiten (Speichel, Sperma etc.) ist in dieser Zeit tabu. Leute mit Intimpiercings müssen wärend des Heilungsprozesses auf Geschlechtsverkehr verzichten.(Foto: iStock/kmatija)