Ob beim Rasieren, Epilieren oder dem Waxing: Wer seinen Körperhaaren regelmäßig zu Hause zu Leibe rückt, weiß meist, wie es geht. Dennoch kann gerade bei den mechanischen Methoden einiges schief gehen: Hautirritationen, Schmerzen oder kleine Verletzungen können die Folge sein. Dabei muss man nur die richtigen Tricks kennen, damit die Haarentfernung möglichst unkompliziert und schmerzfrei verläuft. Mach den Test: Begehst auch du einen oder mehrere dieser sieben Fehler beim Haare entfernen
#1 Die Haare sind nicht lang genug
Klar, beim Rasieren oder dem Verwenden von
ist es egal, ob du meterlange Zotteln dein Eigen nennst oder nur ein paar kurze Stoppel loswerden willst. Wenn es aber ums Epilieren, Waxing oder Sugaring geht, solltest du die Haare vorher ein paar Millimeter lang wachsen lassen, da Pinzetten, Wachs oder Zuckerpaste sie sonst nicht greifen können und du dich am Ende wunderst, warum deine Haut nicht völlig enthaart ist.
Bildquelle: iStock/VladimirFLoyd
#2 Du enthaarst zur falschen Tageszeit
Ja, richtig gelesen: Es kann eine falsche Tageszeit zum Enthaaren geben! Nämlich direkt nach dem Aufstehen, wenn nicht nur du noch müde und empfindlich bist, sondern auch deine Haut. Verschiebe alle schmerzhaften Enthaarungsmethoden lieber in die Nachmittagsstunden, denn da kann die Haut angeblich am meisten ab. Der beste Zeitpunkt, auch zum
, soll übrigens 14 Uhr sein!
Bildquelle: iStock/MilanMarkovic
#3 Du pflegst die Haut nicht genug
Nach dem Enthaaren plagen uns häufig lästige Rasierpickelchen oder sogar Ausschlag. Ganz verhindern kann man diesen nicht, aber mit der richtigen Pflege „danach“ lässt sich die Haut beruhigen und mit Feuchtigkeit versorgen. Deshalb solltest du auf deine nun babyzarte Haut immer eine beruhigende After-Shave-Lotion oder ein Aloe-Vera-Gel auftragen. Auch
spendet Feuchtigkeit und wirkt entzündungshemmend.
Bildquelle: iStock/Voyagerix
#4 Du enthaarst in die falsche Richtung
Bisher sind wir immer fest davon ausgegangen, dass es am sinnvollsten ist, die Körperhaare entgegen der Wuchsrichtung zu enthaaren. Dann kam die Methode des
auf und lehrte uns: Wenn man die Enthaarungspaste IN WUCHSRICHTUNG abzieht, tut es weniger weh und die Haare sind trotzdem weg. Und auch beim Rasieren wird mittlerweile empfohlen, in Richtung des Haarwuchses zu arbeiten, denn so kann man eingewachsene Haare und Irritationen tatsächlich vermindern. Beim Epilieren und Wachsen bleibt jedoch alles beim Alten, also entgegen der Wuchsrichtung!
Bildquelle: iStock/gpointstudio
#5 Du rasierst ohne Schaum
Rasierschaum wurde nicht nur dafür entwickelt, damit Männer morgens vorm Spiegel Weihnachtsmann spielen können. Denn wenn zwei, drei oder mehr scharfe Klingen über deine Haut gleiten, werden nicht nur Haare, sondern auch ein Teil der Haut mit entfernt. Wenn du direkt auf deiner trockenen Haut rasierst, ist die Reibung zwischen Rasierer und Haut so stark, dass es schnell zu Hautreizungen und auch Schnitten kommen kann – gerade im Intimbereich echt ungünstig. Wenn du jedoch Rasierschaum verwendest, verläuft die Rasur viel geschmeidiger. Zudem sind in dem Schaum meist hautberuhigende und pflegende Stoffe enthalten. Also, schnapp dir beim nächsten Besuch in der Drogerie einen der toll duftenden Rasierschäume!
Bildquelle: iStock/VladimirFLoyd
#6 Du epilierst deine trockene Haut
Okay, klar, beim Rasieren braucht man Rasierschaum. Aber beim
doch nicht, oder? Das stimmt schon, dennoch empfiehlt es sich tatsächlich, feuchte Haut mit geweiteten Poren zu epilieren, denn so ist die ganze Prozedur weniger schmerzhaft. Wenn du also einen wasserfesten Epilierer hast, ab in die Wanne oder unter die warme Dusche mit dir! Wenn diese Möglichkeit nicht besteht, kannst du es einfach entgegengesetzt machen und deine trockene, aber gekühlte Haut epilieren. Das erleichtert den Schmerz ebenfalls ein wenig.
Bildquelle: iStock/Liderina
#7 Die Enthaarungspaste hat die falsche Konsistenz
Waxing und Sugaring funktioniert nicht, wenn das Wachs oder die Zuckerpaste eine falsche Temperatur hat. Achte darauf, dass das Enthaarungsmittel eine Konsistenz hat, die idealerweise in der Mitte zwischen fest und flüssig liegt, also sich ein wenig wie Knete anfühlt. Ansonsten kann es passieren, dass die Paste deine Haare lediglich verklebt, sich aber nicht in einem Ruck abziehen lässt. Das kann schmerzhaft enden. Was du alles beim
und
zu Hause beachten musst, erfährst du in den verlinkten Artikeln.
Bildquelle: iStock/Tinatin1