Wer hat sich nicht schon mal vorgestellt, wie eine andere Augenfarbe bei sich selbst aussehen würde. Leuchtend Blau, Bernsteinbraun oder Giftgrün. Man möchte immer das haben, was man selbst nicht hat. Wir verraten dir, welche Möglichkeiten es gibt, seine Augenfarbe zu ändern.
Augenfarbe ändern durch Kontaktlinsen
Die wohl einfachste und bekannteste Art, seine Augenfarbe zu ändern, ist durch Kontaktlinsen. Leider ist dies keine dauerhafte Lösung, sie ist jedoch kostengünstig und am einfachsten. Das Gute: Du kannst die Farbe, wenn du möchtest auch immer wieder ändern, je nach Lust und Laune.
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Augenfarbe ändern durch Irisimplantat
Bei einem Irisimplantat wird ein dünnes farbiges Silikonscheibchen durch einen Schnitt am Rande deiner Hornhaut in der Vorderkammer deines Auges befestigt. Die farbige Scheibe sitzt also vor deiner Regenbogenhaut. Dadurch lässt sich deine natürliche Augenfarbe komplett und dauerhaft ändern. Die Ergebnisse des Irisimplantats sehen im Vergleich zu anderen Methoden einigermaßen natürlich aus. Die Kosten belaufen sich in Amerika aktuell auf ca. 8.000-10.000 US-Dollar. In Deutschland wird die Methode bisher noch nicht offiziell angeboten.
Augenfarbe ändern durch Hornhauttätowierung
Bei der Hornhauttätowierung wird deine Augenfarbe mithilfe einer Laserbehandlung verändert. Mit einem Laser wird hier ein ringförmiger Tunnel in der Hornhaut präpariert. Dort wird dann ein Farbstoff injiziert, welcher deine natürliche Augenfarbe ändert. Du musst bei einer solchen Behandlung mit Kosten zwischen 5.000 Euro bis 12.000 Euro rechnen, je nachdem welche Vorgehensweise für dein Auge geeignet ist.
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Risiken und Gefahren
Ausgenommen von den Kontaktlinsen sind die Möglichkeiten, um deine Augenfarbe zu ändern, alles andere als empfehlenswert. Zwar wird in einigen Ländern stark damit geworden, jedoch werden die Risiken und Gefahren stark unterschätzt und verharmlost. Ein Irisimplantat kann zu Entzündungen und Lichtempfindlichkeit führen. Außerdem kann ein Fremdkörpergefühl entstehen, welches enorm stört. Schwere Schädigungen an der Iris, Hornhaut oder Linse sind auch nicht auszusetzen. Da in der Vorderkammer des Auges gar kein Platz für ein Implantat ist, kann es zu einem Augendruck führen, was wiederum ein sogenanntes Sekundärglaukom (auch grüner Star genannt) auslösen kann. Sollte es dazu kommen, muss das Implantat auf der Stelle entfernt werden und eine medizinische Behandlung angesetzt werden. Im schlimmsten Fall droht ein Verlust deiner Sehkraft.
Bei der Hornhauttätowierung können Komplikationen wie Farbstoffunverträglichkeiten oder Entzündungen auftreten. Die Folgen daraus sind dieselben wie bei einem Irisimplantat. Zu beiden Eingriffen gibt es derzeitig keine ausgeprägten Studien über langfristige gesundheitliche Folgen. Wenn du also mit deiner natürlichen Augenfarbe unzufrieden bist, solltest du in hochwertige farbige Kontaktlinsen investieren, anstatt dich einer gefährlichen Operation auszusetzen.
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Bildquelle: unsplash/Harry Quan