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Wirtschaftsassistent-Ausbildung: Organisationstalente gesucht

© Unsplash / Keren Levand

Du überlegst, ob Wirtschaftsassistent als Ausbildung für dich infrage kommt? Bei uns erfährst du, wie die Ausbildung abläuft und was dich im Beruf erwartet.

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Was machen Wirtschaftsassistent*innen?

Als staatlich geprüfte*r Wirtschaftsassistent*in bist du im Büro tätig und kümmerst dich dort um kaufmännische Angelegenheiten, sowie um den Telefon- und Schriftverkehr. Die Ausbildung eröffnet dir unzählige Chancen, denn egal ob es eine Kreativfirma ist, ein Textilhersteller oder der soziale Bereich – organisatorische Aufgaben fallen in jeder Branche an.

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Wirtschaftsassistent*in werden: So läuft die Ausbildung ab

Eine Ausbildung als Wirtschaftsassistent*in ist keine klassische Lehre, wie du sie vielleicht kennst. Im Gegensatz zu den bekannteren dualen Ausbildungen findet sie nicht in Betrieben und Berufsfachschulen statt, sondern ist komplett schulisch. Normalerweise erwirbt man den Abschluss an einer Berufsfachschule oder an einem Berufskolleg.

Der Lehrplan teilt sich in einen allgemeinbildenden Bereich mit Fächern wie Deutsch und Englisch und in fachbezogene Inhalte. Diese können sich je nach Schwerpunkt der Schule ein wenig unterscheiden – gewöhnlich stehen hier Rechnungswesen, Informatik und Betriebswirtschaft auf dem Stundenplan. Die Schulzeit beträgt meist 2 bis 3 Jahre und endet mit einer staatlichen Abschlussprüfung. Aufgrund des föderalistischen Schulsystems in Deutschland ist es jedoch schwer, allgemeingültige Aussagen zu treffen. Im Zweifelsfall hilft die Berufsberatung der Agentur für Arbeit weiter, diese erreichst du gebührenfrei unter der Telefonnummer: 0800 4 555500.

Welche Voraussetzungen solltest du für die Ausbildung erfüllen?

Formell musst du in der Regel die Mittlere Reife besitzen, um auf der Schule aufgenommen zu werden. Damit die Ausbildung gut verläuft und dir Spaß macht, solltest du auf keinen Fall mit Mathe und Deutsch auf Kriegsfuß stehen. Gerade bei Mathematik sei hier eine kleine Warnung angebracht, denn das Fach selbst steht oft nicht auf dem Lehrplan, die betriebswirtschaftlichen Fächer sind aber durch die Bank weg sehr mathe-lastig. Kurzum solltest du folgende Eigenschaften mitbringen:

  • Sehr gute Rechtschreib- und Grammatikkenntnisse
  • Begeisterung für Zahlen
  • Gute Auffassungsgabe
  • Sorgfältiges und genaues Arbeiten
  • Fleiß und Zielstrebigkeit
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Damit es nach dem Abschluss mit der Traumstelle klappt, erfährst du in unserem Video vier Tipps für die perfekte Bewerbung!

Die perfekte Bewerbung: 4 Tipps und ihr habt den Job Abonniere uns
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Das verdienst du in der Ausbildung als Wirtschaftsassistent*in

Da die Ausbildung schulisch ist, erhältst du selbstverständlich auch keine Ausbildungsvergütung. Wenn du die Ausbildung als Wirtschaftsassistent*in an einer privaten Schule machst, fallen oft sogar noch Kosten an. Es gibt jedoch zahlreiche Förderungsmöglichkeiten. Die Wichtigste ist natürlich das BAföG – was du dazu wissen musst, haben wir für dich zusammengetragen. Darüber hinaus gibt es aber noch andere finanziellen Hilfen, zum Beispiel:

  • Wohngeld in der Ausbildung
  • Kindergeld in der Ausbildung
  • ALG II

Ob eine dieser Unterstützungen für dich infrage kommt, hängt selbstredend vom Einzelfall ab. Zur Not bleibt dir immer noch der gute alte Nebenjob.

Wenn du Freude an Buchführung, Organisation und vor allem an Kommunikation hast, könnte eine Ausbildung als Wirtschaftsassistent*in durchaus für dich infrage kommen. Wenn du Spaß an Bürotätigkeiten hast, bietet dir die Arbeit ein breites Betätigungsfeld. Du solltest dir dabei jedoch im Klaren darüber sein, dass die Ausbildung faktisch eher ein Schulabschluss als eine „richtige“ Ausbildung ist, weshalb du währenddessen auch keine Ausbildungsvergütung erhältst.

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