Champignons sind schnell zubereitet, lecker und gesund. Kein Wunder, dass sie die beliebtesten Pilze der Welt sind. Lies hier, wie viele Kalorien Champignons haben.
Champignons: Wo kommen sie her?
Mitte des 17. Jahrhunderts entdeckte ein Landwirt aus dem Pariser Umland ein paar Pilze, die auf seinem Kompost wuchsen. Da er die Pilzart nicht richtig einzuordnen konnte, nannte er sie einfach „Champignon“, was übersetzt schlicht „Pilz“ bedeutet. Hätte er den Pilz auf dem Kompost gelassen, wäre die Geschichte hier zu Ende. Doch er probierte und stellte fest, wie schmackhaft er war. Kurz darauf beschloss er, seine Entdeckung zu züchten und zu verkaufen. Nach und nach wurde der Champignon immer beliebter – und zwar weit über die Landesgrenzen Frankreichs hinaus. In wenigen Jahren wurde er zum beliebtesten Speisepilze der Welt.
Kein Wunder, dass Champignons so beliebt sind, denn sie sind nicht nur lecker, sondern auch perfekt, um gesund abzunehmen. Warum das so ist, erfährst du hier:
Kalorien von Champignons: Das steckt drin
Champignons bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und vielen gesunden Inhaltsstoffen wie Mineralstoffen und Vitamine. Hier zeigen wir dir genau, welche Nährwerte im beliebten Speisepilz stecken:
Kalorien pro Portion (100 g)
- Energie: 19 kcal / 80 KJ
- Fett: 0.0 g
- Kohlenhydrate: 0.8 g
- Eiweißanteil: 3.0 g
- Ballaststoffanteil: 2.0 g
Kalorien pro Schale (250 g)
- Energie: 48 kcal / 199 KJ
- Fett: 0.0 g
- Kohlenhydrate: 2.0 g
- Eiweißanteil: 7.5 g
- Ballaststoffanteil: 5.0 g
Champignons: Weiß oder braun – was ist der Unterschied?
Weiße Champignons sind eigentlich Mutanten
Die ursprünglich in Frankreich kultivierte Champignonsorte war braun. Die weiße Variante ist eine Mutation, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand. Das Wort „Mutation“ klingt für dich vielleicht ein wenig erschreckend. Das Ganze ist allerdings viel harmloser, als es klingt. Mutationen wie diese kommen in der Natur sehr häufig vor. Oft fallen sie nicht einmal auf. Und auch beim Champignon sind die Unterschiede sehr gering. Weiße Champignons haben einen etwas höheren Wasseranteil als ihre braunen Pendants. Daher ist ihr Geschmack nicht ganz so intensiv. Davon abgesehen besitzen beide mehr oder weniger dieselben Nährwertmengen.
Warum sind braune Champignons teurer?
Der Preisunterschied zwischen weißen und braunen Champignons liegt am besseren Ernteertrag der hellen Mutation. Die weißen Pilze wachsen schneller und bilden gleichzeitig auch mehr Abkömmlinge. Der höhere Preis hat also in erster Linie rein wirtschaftliche Gründe.
Tipp: Wenn du Geld sparen willst, kannst du Pilze auch selbst im Wald suchen – hier haben wir das wichtigste zum Thema zusammengetragen.
Sollte man Champignons waschen?
Champignons bestehen zu einem Großteil aus Wasser, deshalb werden sie auch immer kleiner, je länger du sie erhitzt. Zusammen mit dem Wasser geht jedoch auch immer etwas Aroma verloren. Wenn du die Pilze mit Wasser putzt, saugen sie noch mehr Flüssigkeit auf und verlieren noch mehr von ihrem Aroma. Entfernt den Schmutz daher am besten mit einem trockenen Handtuch oder Küchenpapier. Schneidet danach das trockene Ende des Stiels ab.