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Speiseöl-Check

Ist Sonnenblumenöl gesund? Was wirklich im beliebten Speiseöl steckt

© Gettyimages / tashka2000

Sonnenblumenöl gehört zu den beliebtesten Speiseölen. Es ist günstig und kann in der Küche beispielsweise zum Braten oder für Salate, aber auch zur Schönheitspflege benutzt werden. Wir verraten dir, was im Sonnenblumenöl steckt und wie gesund es wirklich ist! 

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Ist das Sonnenblumenöl gesund?

Sonnenblumenöl wird aus den Samen der Sonnenblume gewonnen und enthält einen hohen Anteil an ungesättigten Fettsäuren. Dies ist grundsätzlich gut, allerdings ist das Verhältnis von Omega-6 und Omega-3-Fettsäuren im Sonnenblumenöl eher ungünstig. Denn es enthält verhältnismäßig viel Omega-6-Fettsäure, wohingegen die wichtigen Omega-3-Fettsäuren im Sonnenblumenöl kaum enthalten sind. In Großen Mengen kann Omega-6 entzündungsfördernd sein, weshalb es nur in geringen Mengen aufgenommen werden sollte. Positiv für die Gesundheit ist vor allem der hohe Gehalt an Vitamin E im Sonnenblumenöl, denn es enthält deutlich mehr als beispielsweise Raps- oder Olivenöl. Vitamin E ist gut für den Stoffwechsel und eine gesunde Haut.

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Das sind die Nährwerte bei 100 Milliliter Sonnenblumenöl:

  • Energie: 884 kcal / 3700 KJ
  • Fett: 100 g
  • Protein: 0 g
  • Kohlenhydrate: 0 g
  • Vitamin E: 63 mg

Sonnenblumenöl: Gesund für Haut und Haare?

Im Beauty-Bereich kann nicht nur Kokosöl punkten. Denn auch Sonnenblumenöl kann nicht nur in der Küche, sondern auch zur Schönheitspflege verwendet werden. Denn nicht nur der hohe Gehalt an Vitamin E wirkt sich positiv auf die Haut aus. Durch den hohen Fettanteil spendet Sonnenblumenöl sehr gut Feuchtigkeit. Darüber hinaus wird dem Öl nachgesagt, antibakteriell zu wirken. Solltest du daher raue Stellen am Körper haben oder sogar an entzündeter Haut leiden, dann ist das Sonnenblumenöl ein absoluter Geheimtipp!

Nicht nur für die Haut ist das Sonnenblumenöl sehr gut, sondern auch für die Haare und die Kopfhaut. Spröde und leblose Haare können eine große Belastung sein, doch statt auf teure Schönheitsprodukte zu setzen, empfehlen wir dir, es mal mit Sonnenblumenöl als Haaröl zu versuchen. Gib ein wenig Sonnenblumenöl in die Spitzen oder massiere es in die Kopfhaut – schnell werden die Haare wieder glänzen.

Gesundes Sonnenblumenöl: Worauf sollte man achten?

Sonnenblumenöl gibt es in zwei Varianten zu kaufen: als natives oder raffiniertes Öl. Natives Sonnenblumenöl wird kaltgepresst und danach nicht weiter verarbeitet. Es hat eine hellgelbe Farbe und schmeckt nussig. Raffiniertes Sonnenblumenöl wird, nachdem es gewonnen wurde, noch von Farb- und Bitterstoffen gereinigt, wodurch es neutraler schmeckt und eine blassere Farbe hat. Die gesunden Inhaltsstoffe von Sonnenblumenöl bleiben am besten erhalten, wenn es nur kaltgepresst und nicht weiter behandelt wird.

Diese beiden Ölvarianten können in der Küche unterschiedlich eingesetzt werden. Natives Sonnenblumenöl eignet sich aufgrund seiner Nährstoffe und des nussigen Geschmacks besonders gut für Salatdressings oder Dips. Es sollte möglichst nicht hoch erhitzt werden. Zum Braten oder Frittieren eignet sich besser das raffinierte Sonnenblumenöl, da es hoch erhitzt werden kann und geschmacklich neutraler ist und somit zu den meisten Gerichten passt.

Sonnenblumenöl hat einige positive Wirkungen für die Gesundheit, sollte aber durch seinen hohen Omega-6-Gehalt am besten in geringeren Mengen verzehrt werden. Wenn du gerne Sonnenblumenöl verwenden willst, setze am besten auf natives Olivenöl für den Salat – zum Braten eignen sich oft andere Pflanzenöle wie Raps- oder Olivenöl besser.

Lebst du gesund? Dieser Selbsttest verrät es!

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